Der NRW-Verfassungsschutz schätzt die Jugendorganisation der Landes-AfD als Verdachtsfall ein. Sie habe sich zu einem Teil der rechtsextremistischen Strömung der sogenannten “Neuen Rechten” entwickelt. Die “Junge Alternative” (JA) kann nun leichter von den Behörden beobachtet werden. Nach WDR-Informationen hat der Verfassungsschutz inzwischen genügend Hinweise darauf, dass die JA “nicht nach demokratischen Spielregeln spielt, sondern das eigene rechtsextremistische Regelwerk vorzieht”, so Innenminister Herbert Reul (CDU) zur Begründung. Bei der Jungen Alternative (JA) handelt es um die Jugendorganisation der AfD. Der Bundesverband der JA ist schon länger ein Verdachtsfall, viele weitere Landesverbände werden ebenso bewertet – nun auch der in NRW. Es gebe “tatsächliche Anhaltspunkte” für den Verdacht, dass die JA in NRW und deren Regionalorganisationen “Bestrebungen verfolgen, die sich gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung richten”, so das Innenministerium.
via wdr: AfD-Jugendorganisation “Junge Alternative” wird Verdachtsfall