Steinwurf und Hakenkreuze Unbekannte attackieren Asylunterkunft bei Halle

In der Nacht wird ein Wohnhaus angegriffen, in dem asylsuchende Menschen leben. Unbekannte werfen einen Stein gegen ein Fenster, an der Fassade entdeckt die Polizei zwei große Hakenkreuze. Der Staatsschutz ermittelt. In Braunsbedra bei Halle an der Saale ist ein Mehrfamilienhaus, in dem asylsuchende Menschen untergebracht sind, mit Hakenkreuzen beschmiert und mit Steinen beworfen worden. Der Staatsschutz ermittle unter anderem wegen der Verwendung von “Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen”, sagte eine Polizeisprecherin. Ein Fenster eines Wohnraums des Hauses sei in der Nacht durch einen Steinwurf beschädigt worden.

via ntv: Steinwurf und Hakenkreuze Unbekannte attackieren Asylunterkunft bei Halle

Jewish Centre in Slovenia Defaced with Anti-Semitic Graffiti

After the community centre in Ljubljana was daubed with a Nazi swastika, the government condemned what it called an ‘unacceptable hate message’. Unknown persons vandalized the door of the Jewish Cultural Centre in Ljubljana on Thursday in the first known incident of ant-Semitism in Slovenia since the latest Israel-Hamas fighting started –drawing the Star of David and the Nazi swastika with an equal sign between them. The incident occurred at around 5 am on Thursday. Robert Baruh Waltl, president of the Liberal Jewish Community of Slovenia and director of the Jewish Cultural Centre, identified it as the first anti-Semitic incident in the country since the latest conflict in Israel-Palestine started. “Police are reviewing the surveillance camera footage,” he told the daily Delo. “You know what’s behind that door? The Museum of the Holocaust in Slovenia, the Jewish Museum, the synagogue, and an exhibition about Anne Frank’s family,” he added. (…) “Hateful symbols are not a free expression of opinions and do not strengthen democracy; in fact, hateful speech is extremely damaging to human dignity. It is our obligation always to resolutely condemn hate speech and constantly fight against it,” said Foreign Minister Tanja Fajon. On social networks, many also condemned Thursday night’s event. The March 8 Institute wrote Facebook that “equating of religious communities with the rule of a criminal regime is inadmissible and questionable”.

via balkan insight: Jewish Centre in Slovenia Defaced with Anti-Semitic Graffiti

October 7 music festival massacre death toll revised to over 350

After a month and a half of intensive forensic identification efforts, almost century of victims added to count, accounting for nearly half of all civilians killed in Hamas attack. For over a month, the number 260 stood as one of the most chilling figures of the war as it represented the number of people who were killed in the October 7 Hamas terrorist attack on the Nova music festival in southern Israel. Additionally, forty festivalgoers were taken hostage to Gaza. However, National Insurance Institute data reveals that after a month and a half of intensive forensic identification efforts, as many of the victims were shot and set on fire by terrorists in their cars as they tried to flee, the actual number of victims in the massacre at the festival was significantly higher. According to data, at least 340 civilians, mostly young men and women, were killed by Hamas terrorists in the massacre near Kibbutz Re’im, accounting for nearly half of all civilians killed on October 7 and one-third of all of those killed during the onslaught in Israel. In addition to the civilian casualties, at least ten police officers who were securing the event, as well as soldiers who were present at the desert rave, were also killed.

via ynetnews: October 7 music festival massacre death toll revised to over 350

Gaza envelope after coordinated surprise offensive on Israel, October 2023 (KBG GPO12).jpg
By Kobi Gideon / Government Press Office of Israel, CC BY-SA 3.0, Link

Junge Rechtsextremisten – Halemba und der Putsch der Burschen

Sie spinnen Intrigen, paktieren, schüchtern ein: Junge Rechtsextreme kapern in der AfD Bayern Mandate mit dubiosen Methoden – und mithilfe einflussreicher Unterstützer. Sein Zimmer soll er mit einem SS-Befehl von Himmler geschmückt haben, wegen Volksverhetzung ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ihn, auf der Flucht vor der Justiz tauchte er tagelang unter – und doch sitzt AfD-Politiker Daniel Halemba jetzt im bayerischen Landtag. Dabei war Halemba ein Unbekannter, bevor er bundesweit Schlagzeilen machte: 22 Jahre alt, kein abgeschlossenes Studium, keine Berufserfahrung, keine nennenswerten Erfolge in der Partei. Ein Niemand, auch für die allermeisten in der AfD. Nach allen Spielregeln der Politik dürfte er eigentlich keinen Spitzenposten besetzen. Und gerade in der AfD sind solche Plätze hart umkämpft. t-online ist der Frage nachgegangen, wie Halemba das geschafft hat. Und ist auf ein Netzwerk junger Rechtsextremisten in Bayern gestoßen, das von Burschenschaftern aus Würzburg und der Jugendorganisation der AfD dominiert wird. Es hat einflussreiche Förderer in den Spitzen der Landes-AfD, von denen viele zum rechtsextremen Flügel der Partei zählen. Die Mitglieder dieses Netzwerks kämpfen mit unlauteren Methoden, sie intrigieren, paktieren und machen Kritiker mundtot. Das Hauptziel: Männer wie Halemba auf lukrative Posten mit Macht zu hieven. (…) Thomas L. ist angehender Jurist, seit Jahren eng mit Halemba befreundet und wie er Mitglied der Jungen Alternative (JA), der Jugendorganisation der AfD, sowie der Burschenschaft Teutonia Prag in Würzburg. In dem Haus der Burschenschaft wird die Staatsanwaltschaft bei einer Razzia später NS-Devotionalien, antisemitische Schriften und Waffen sicherstellen. Thomas L. scheut die Öffentlichkeit, vermeidet es, im Internet mit Namen genannt oder auf Fotos gezeigt zu werden. Obwohl er kein Amt in der AfD innehat, besitzt er viel Macht. Aus der zweiten Reihe heraus ziehe er die Strippen für die jungen Rechtsextremen in Bayern, heißt es. Er und Halemba bilden ein effizientes Duo, auch dank Unterstützung von ganz oben, wie diese Geschichte zeigen wird: Halemba – der Mann für die Ämter. Thomas L. – der Mann für dubiose Winkelzüge im Hintergrund. Thomas L. habe sie bedrängt, schildert Lippold-Eggen das Telefonat mit ihm. “Wenn ich die Familie S. nicht mitwählen lasse, dann würde ich mit Gerichtsprozessen überzogen.” Auf der Versammlung ergreift auch der anwesende AfD-Bezirksvorsitzende Richard Graupner für Halemba und Familie S. Partei. Graupner gilt als Unterstützer des rechtsextremen Flügels in der AfD und als Förderer der extrem rechten Jungen Alternative. Seit 2018 sitzt er für die AfD im Landtag, zuvor war er Polizist.

via t-online: Junge Rechtsextremisten Halemba und der Putsch der Burschen

#PLOTHEN – Empörung nach #Angriff auf #Reporter bei AfD-Veranstaltung – #pressefreiheit

Der Angriff auf einen Reporter bei einer AfD-Veranstaltung am Freitag in Plothen hat für empörte Reaktionen gesorgt. Der Journalist war nach Angaben der “Ostthüringer Zeitung” beschimpft, geschubst und geschlagen worden. Der Angriff auf einen Journalisten am Rand einer AfD-Veranstaltung im ostthüringischen Plothen hat Empörung ausgelöst. Vom Deutschen Journalisten-Verband (DJV) in Thüringen hieß es, es erschüttere, dass die Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten im Umfeld der AfD weiter zunehme. Wer keine Pressefreiheit wolle, der wolle auch keine Demokratie, so DJV-Landeschefin Heidje Beutel. Auch die Landespressekonferenz Thüringen verurteilte den Angriff scharf. Pressefreiheit sei nicht verhandelbar, erklärte das Gremium auf der Plattform X, vormals Twitter. Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) erklärte auf X, die Pressefreiheit sei ein wichtiger Teil der freiheitlich demokratischen Grundordnung: “Die AfD und ihre Mitglieder beweisen einmal mehr, was sie von ihr halten.” Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) kritisiert ebenfalls auf X in Richtung der AfD: “Journalisten bei AfD-Veranstaltungen angreifen, einschüchtern oder beim Landesparteitag ausladen und dann noch beschließen, nach der Machtübernahme, den Staatsvertrag des MDR zu kündigen.” Die Landes-Vorsitzende der Linken, Ulrike Grosse-Röthig sprach von einem Angriff auf die Demokratie und das grundgesetzlich verbriefte Recht der Pressefreiheit. (…) Der Journalist war nach Angaben der “Ostthüringer Zeitung” am Donnerstagabend auf einer AfD-Veranstaltung in Plothen (Saale-Orla-Kreis) beschimpft, geschubst und geschlagen worden. Als er den Veranstaltungsort verlassen wollte, fand er die Reifen seines Autos mit Schrauben zerstört vor. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass der Journalist Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattete. Zuvor sei der Reporter mit Polizisten, die bereits vor der Halle standen, hineingegangen, sagte ein Sprecher der “Funke”-Mediengruppe. Sie gibt die “Ostthüringer Zeitung” heraus. Da er dort seine Angreifer nicht identifizieren konnte, habe er auf eine Anzeige wegen Körperverletzung verzichtet.

via mdr: PLOTHEN Empörung nach Angriff auf Reporter bei AfD-Veranstaltung

siehe auch: Reporter bei AfD-Veranstaltung in Thüringen angegriffen Beschimpft, geschlagen, Reifen zerstochen: Ein Reporter der »Ostthüringer Zeitung« ist bei der Berichterstattung über eine AfD-Veranstaltung angegriffen worden. Es war nicht die erste derartige Attacke. Bei einer AfD-Veranstaltung in Plothen ist ein Journalist der »Ostthüringer Zeitung« verbal und körperlich angegriffen worden. »Beim Verlassen des Saals wurde er erst beschimpft, dann geschlagen und ihm die Kopfbedeckung abgezogen. Als er kurze Zeit später in sein Auto stieg und losfahren wollte, bemerkte er in allen vier Reifen Schrauben, die bis zum Kopf versenkt waren«, heißt es in der Erklärung der Zeitung. (…) Der betroffene Lokalreporter war erst im August vergangenen Jahres vom damaligen Bürgermeister von Bad Lobenstein, Thomas Weigelt, angegriffen worden . In der Folge wurde Weigelt von seinem Amt vorläufig suspendiert. Das Verfahren gegen ihn wurde im Oktober dieses Jahres gegen Zahlung von 2000 Euro eingestellt.

siehe auch: Presseerklärung DJV: Pressefreiheit schützen heißt Demokratie verteidigen! “Es erschüttert, dass die Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten im Umfeld der AfD weiter zunimmt. Wer keine Pressefreiheit will, der will auch keine Demokratie”, so Heidje Beutel, Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes in Thüringen, in einer ersten Reaktion auf den jüngsten Angriff gegen einen Reporter im Saale-Orla-Kreis. Der Journalist war auf einer AfD-Veranstaltung in Plothen geschubst und geschlagen worden. Als er den Veranstaltungsort verlassen wollte, fand er die Reifen seines Autos mit Schrauben zerstört vor. “Wieder ist ein Journalist in Thüringen angegriffen worden. Wieder geschah dies auf einer Veranstaltung der AfD. Und was wieder ausbleibt, ist eine Entschuldigung und Distanzierung der AfD von solchen Taten”, so Heidje Beutel weiter. Welches Verhältnis diese Partei zu Grundrechten wie der Pressefreiheit hat, war einmal mehr in der zurückliegenden Woche zu beobachten. Erst eine Eilentscheidung des  Landgerichts Erfurt ermöglichte einem Kamerateam der ARD den Zutritt zum Landesparteitag der Thüringer AfD in Pfiffelbach. “Das Ziel von Extremisten ist es, den Rechtsstaat gewaltsam zu zersetzen. Das hatten wir in Deutschland schon einmal und es hat uns in das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte geführt”, ergänzt Sebastian Scholz, Geschäftsführer des DJV Thüringen. “Jetzt sind Rechtsstaat, Politik und Zivilgesellschaft gefragt, sich an die Seite von Journalistinnen und Journalisten zu stellen und die  Demokratie zu verteidigen!”

Rechtsextremer Spitzenkandidat – Höcke führt Thüringer AfD erneut in den Wahlkampf

Er ist wieder da: Björn Höcke wird die AfD in Thüringen als Spitzenkandidat in den Wahlkampf zur Landtagswahl führen. Björn Höcke führt die vom Landesverfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte Thüringer AfD als Spitzenkandidat in den Landtagswahlkampf 2024. Der 51-Jährige wurde am Freitag mit 187 Ja-, 26 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen bei einer Landeswahlversammlung in Pfiffelbach (Weimarer Land) auf Listenplatz eins gewählt. Er wurde mit 87,79 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählt. Es gab keine Gegenkandidaten. Die gesamte Liste muss auf der mehrtägigen Versammlung noch im Paket per Abstimmung bestätigt werden. Höcke, der in Thüringen Landespartei- und Fraktionschef ist, gab erneut das Ziel einer Regierungsbeteiligung im Freistaat aus. Man wolle bei der Landtagswahl die “Machtfrage stellen”. AfD ist nahezu isoliert Allerdings ist die AfD im bisherigen Landtag in Erfurt fast komplett isoliert. Keine der im Parlament vertretenen Parteien kann sich mit der AfD eine Koalition vorstellen. CDU und FDP akzeptieren AfD-Stimmen, um eigene Gesetze zu verabschieden. AfD-Initiativen hingegen unterstützen sie bislang nicht

via t-online: Rechtsextremer Spitzenkandidat Höcke führt Thüringer AfD erneut in den Wahlkampf

Als Wunderwaffe gefeiert – Ukraine sprengt Russlands “Flammende Sonne” in die Luft

Ukrainische Truppen sollen russische Mehrfachraketenwerfer zerstört haben. Videos davon sind bei Twitter zu sehen. Aktuell kursiert in den sozialen Medien ein Video, das zeigen soll, wie ukrainische Streitkräfte südlich von Cherson Russlands TOS-1A “Solntsepek” (zu Deutsch: Flammende Sonne) bombardieren – einen Mehrfachraketenwerfer mit thermobarischen Sprengköpfen. Auch russische Haubitzen seien demnach bei dem Angriff getroffen worden. Der Nutzer “Special Kherson Cat” postete auf X (ehemals Twitter) das knapp zweiminütige Video, das offenbar von einer Drohne aufgenommen wurde. Die Luftaufnahmen zeigen mehrere kurze Sequenzen mit Angriffen auf russische Panzer, Raketen und militärische Ausrüstung. Teilweise sind riesige Detonationen zu erkennen, welche von explodierender TOS-1A-Munition herrühren könnten.

via t-online: Als Wunderwaffe gefeiert Ukraine sprengt Russlands “Flammende Sonne” in die Luft