EINSTWEILIGE #VERFÜGUNG – AfD muss ARD-Magazin “#Monitor” Zutritt zum #Parteitag gewähren – #pressefreiheit

Für den Parteitag der AfD Thüringen wurde einem Team von “Monitor” die Zulassung für die Berichterstattung verweigert. Andere Medien sind dagegen zugelassen. Der WDR ging per einstweiliger Verfügung dagegen vor – und bekam jetzt Recht. Die Thüringer AfD muss nach einem vorläufigen Gerichtsbeschluss dem ARD-Politikmagazin “Monitor” Zutritt zu ihrem Landesparteitag gewähren. Der Antrag des öffentlich-rechtlichen Westdeutschen Rundfunks (WDR) auf eine einstweilige Verfügung sei stattgegeben worden, teilte das Landgericht Erfurt am Donnerstag mit. Einem Gerichtssprecher zufolge hat die AfD in der Sache eine mündliche Verhandlung gefordert. Wie der Fall weitergeht und ob es zu einer Verhandlung kommt, ist offen. AfD-Co-Landessprecher Stefan Möller postete auf der Plattform X (vormals Twitter) unter anderem, es sei “bitter gezwungen zu werden, der absehbaren Propaganda” die Tür öffnen zu müssen. “Wir versuchen es weiter, dies noch rechtzeitig zu verhindern.” Der WDR hatte am Mittwoch bekanntgegeben, dass einem Team von “Monitor” die Zulassung für eine Berichterstattung auf dem Parteitag verweigert wurde.

via mdr: EINSTWEILIGE VERFÜGUNG AfD muss ARD-Magazin “Monitor” Zutritt zum Parteitag gewähren

siehe auch: Keine Akkreditierung Thüringer AfD verwehrt ARD-Politikmagazin »Monitor« Zugang zu Parteitag. Vom Landesparteitag der thüringischen AfD am kommenden Wochenende sind die Journalisten der öffentlich-rechtlichen Sendung »Monitor« ausgesperrt worden. Der Sender kündigte an, rechtliche Schritte dagegen zu prüfen. Das ARD-Politikmagazin »Monitor« wird von der AfD nicht zur Berichterstattung über den thüringischen Landesparteitag zugelassen. Der für das Magazin zuständige öffentlich-rechtliche Westdeutsche Rundfunk (WDR) kritisierte das  und teilte nun mit, rechtliche Schritte gegen die Verweigerung der Akkreditierung für den am Freitag beginnenden Landesparteitag zu prüfen. Der ARD-Sender betonte, es sei höchst bedenklich, dass »eine im Parlament vertretene Partei Journalistinnen und Journalisten den Zugang zu einem Parteitag verwehrt, weil sie mit der Berichterstattung nicht einverstanden ist.« WDR-Chefredakteurin Politik und Zeitgeschehen, Ellen Ehni, sagte laut Mitteilung: »Grundpfeiler einer demokratischen Gesellschaft ist es, dass die Medien frei über Politikerinnen und Politiker sowie Parteien berichten können.« »Kritischer Journalismus« vs. »plumpe Stimmungsmache« »Monitor«-Leiter Georg Restle kritisierte die Entscheidung der vom Landesverfassungsschutz in Thüringen als gesichert rechtsextremistisch eingestuften Partei als »Offenbarungseid eines rechtsextremen AfD-Landesverbandes, der zeigt, was die Partei von kritischem Journalismus und Meinungsfreiheit in diesem Land hält«.

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Auf #Bundeswehrgelände – Ermittler suchen illegales #Waffenlager – #terror

Gibt es auf dem KSK-Gelände in Calw noch illegale Munitionsdepots mit vergrabenen Sturmgewehren? Diesem Verdacht geht die Bundesanwaltschaft derzeit nach – und führt sogar Erdgrabungen auf Militärgelände durch. Mit Drohnen, Metallsonden und einem Schaufelbagger: Im Zusammenhang mit dem Terrorverfahren gegen sogenannte “Reichsbürger” sucht die Bundesanwaltschaft nach Informationen von WDR, NDR und “Süddeutscher Zeitung” (SZ) nach illegalen Waffen- und Munitionsdepots auf einem Bundeswehrgelände.Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass auf militärischem Gelände des Kommando Spezialkräfte (KSK) im baden-württembergischen Calw große Mengen illegaler Munition und Waffen vergraben worden sein könnten. Erstmals rückten die Ermittler dazu im Dezember letzten Jahres, kurz vor Weihnachten, in Calw an, wo eine Eliteeinheit der Bundeswehr ihren Kasernensitz hat. Hintergrund sind Hinweise, wonach einer der Beschuldigten in einem derzeit laufenden Terrorverfahren, der ehemalige Bundeswehrkommandeur Rüdiger von P., dort vor vielen Jahren ein illegales Waffen- und Munitionsversteck angelegt haben könnte.Hinweis eines SoldatenGegen den Mann laufen derzeit bei der Bundesanwaltschaft Ermittlungen, er befindet sich im Zusammenhang mit möglichen Terrorvorbereitungen im sogenannten “Reichsbürger”-Verfahren in Untersuchungshaft. Gemeinsam mit anderen soll er illegal Waffen beschafft und den militärischen Arm einer Verschwörergruppe rund um den adeligen Immobilienunternehmer, Heinrich XIII. Prinz Reuß, organisiert haben.

via tagesschau: Auf Bundeswehrgelände Ermittler suchen illegales Waffenlager

HK G36 mit Magazin
Von DomoK, SSG VINCENT A KING, USA – <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:Gewehr_G36.jpg” title=”File:Gewehr G36.jpg”>File:Gewehr_G36.jpg</a> <a class=”external free” href=”https://commons.wikimedia.org/wiki/File:G36_2.JPEG”>https://commons.wikimedia.org/wiki/File:G36_2.JPEG</a>, CC BY-SA 4.0, Link

Region Stuttgart: Polizei-Einsatz nach Veranstaltung mit Rechtsextremist Sellner

Der rechtsextreme Aktivst Martin Sellner hat am Freitag (10.11.) im Raum Stuttgart sein neues Buch vorgestellt. Nach Ende der Veranstaltung gab es einen größeren Polizei-Einsatz. Was war passiert? (…) Die Polizei schildert das anders: Man habe im Vorfeld von einem geplanten Treffen “mutmaßlich der sogenannten Identitären Bewegung zuzurechnenden Personen” gewusst. Es habe außerdem einen Hinweis “auf mögliche Störungen einer zeitgleich in Esslingen stattfindenden Veranstaltung” gegeben. Es handelte sich um das QueerFilmFestival des Kommunalen Kinos Esslingen, wie der Sprecher auf Nachfrage bestätigte. Deswegen habe eine zweistellige Zahl von Polizisten den Teilnehmern der Veranstaltung bei ihrer Abfahrt Platzverweise für den Esslinger Innenstadtbereich erteilt – 57 Platzverweise insgesamt. “Eine Umstellung des Gebäudes oder des Geländes hatte zuvor nicht stattgefunden.” (…) Martin Sellner verbreitet auf seinen Kanälen unter anderem die rechtsextreme Verschwörungserzählung vom “Großen Austausch”, die schon mehrfach von Rechtsterroristen als Legitimation für ihre mörderischen Anschläge herangezogen wurde. Der Attentäter, der 2019 im neuseeländischen Christchurch bei einem rechtsextremen Terroranschlag auf zwei Moscheen 51 Menschen erschoss und weitere 50 verletzte, bezog sich ebenfalls auf diese Verschwörungserzählung. Der Rechtsterrorist hatte 2018 rund 1.500 Euro an Sellner gespendet. (…) Das Polizeipräsidium Reutlingen bestätigte unserer Redaktion, dass die Lesung Sellners in einer Sportgaststätte in Nürtingen stattfand. Wusste man dort, wer Sellner ist? Der Betreiber hat auf eine Anfrage unserer Redaktion bislang nicht reagiert.  “Die Veranstaltung, zu der überregional Kader und Sympathisant*innen anreisten, diente insbesondere der Vernetzung”, schrieb die baden-württembergische Fachstelle mobirex

via zvw: Region Stuttgart: Polizei-Einsatz nach Veranstaltung mit Rechtsextremist Sellner