#TANGERHÜTTE – Kita – “Anne Frank”: Internationale Kritik an geplanter Umbenennung

09. November 2023, 10:52 Uhr ARTIKEL HÖREN Mittlerweile gibt es international Kritik an der geplanten Namensänderung der Kita “Anne Frank” in Tangerhütte. Die Fraktionen im Stadtrat wollen der Umbenennung nicht zustimmen. Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel hat der Stadt und Ministerpräsident Haseloff einen offenen Brief geschrieben. Die Kita “Anne Frank” in Tangerhütte soll umbenannt werden. Es gibt viel Kritik, unter anderem von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Die Stadt erklärt das Vorhaben mit einer Konzeptänderung. Eine Entscheidung über einen neuen Namen stehe aktuell aber nicht an. Die Fraktionen im Stadtrat werden dem Umbenennungsvorschlag nicht zustimmen. Ministerpräsident Haseloff wertet die Absicht zur Umbenennung ebenfalls als falsches Signal. In Tangerhütte im Landkreis Stendal wird über die Umbenennung einer Kita diskutiert. Wie die Magdeburger Volksstimme berichtet, soll die städtische Einrichtung “Anne Frank” in Zukunft “Weltentdecker” heißen. An den Plänen gibt es Kritik. Auch die Fraktionen des Stadtrates in Tangerhütte lehnen eine Umbenennung der Kita ab. Das bestätigte der Vorsitzende des Stadtrats, Werner Jacob (CDU), MDR SACHSEN-ANHALT. Die Zeitung Welt berichtete zuerst darüber. Ein entsprechendes Positionspapier sei von den Fraktionen CDU/FDP, UWGSA, SPD, Die Linke, WG Zukunft, WG Altmark und WG Lüderitz unterzeichnet. Darin werde der Bürgermeister Andreas Brohm aufgefordert, “dieser Umbenennung eine klare Absage zu erteilen”. Da die Kindertagesstätte eine städtische Einrichtung ist, muss der Stadtrat einer Namensänderung zustimmen. In der gemeinsamen Stellungnahme der Fraktionen des Stadtrates von Tangerhütte heißt es weiter: Die Behauptung, der Name Anne Frank sei für Kinder nur schwer vermittelbar, zeuge von “Geschichtsvergessenheit” und sei zudem unwahr. Die Geschichte lehre, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, in Frieden und Freiheit zu leben und diese Werte müssten verteidigt werden. “Geschichten wie die der Anne Frank zeigen, wie wichtig das ist und die aktuellen Ereignisse machen dies noch eindringlicher.” Aus diesem Grund wird der Stadtrat der Umbenenung nicht zustimmen, so Jacob. Damit ist eine Namensänderung wohl vom Tisch. Die Fraktionen im Stadtrat wollen am Mittwoch eine gemeinsame Erklärung abgeben. Die Eltern der Kita-Kinder sind weiterhin für eine Umbennenung.

via mdr: TANGERHÜTTE Kita “Anne Frank”: Internationale Kritik an geplanter Umbenennung

#ARBEITSSTREIT – Scharfe Kritik an #Erfurts #Oberbürgermeister nach Entlassung der #Gleichstellungsbeauftragten

Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) hat die Gleichstellungsbeauftragte Mary-Ellen Witzmann fristlos entlassen. Sie hatte zuvor öffentlich über mögliche sexuelle Übergriffe am Theater berichtet. Scharfe Kritik an der Entlassung gibt es im Stadtrat. Die fristlose Entlassung der Erfurter Gleichstellungsbeauftragten Mary-Ellen Witzmann hat in der Kommunalpolitik der Landeshauptstadt zu einem politischen Streit geführt. Im Stadtrat gibt es nun heftige Kritik an Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD). Vier Erfurter Stadtratsfraktionen erklärten, dass Bausewein ein “verheerendes Signal” an Betroffene von sexualisierter Gewalt sende und die Aufklärung von Vorwürfen erschwere. Das teilten die Fraktionen von CDU, Linke, Grünen und Mehrwertstadt am Samstag in einem Schreiben mit. Die Entlassene könne so zu den Vorwürfen am Erfurter Theater nichts mehr beitragen, obwohl sie möglicherweise die Einzige sei, zu der Betroffene ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hätten. “Es ist für uns nicht nachvollziehbar, warum nach der Suspendierung der Gleichstellungsbeauftragten noch eine Kündigung erfolgt”, heißt es in der Erklärung der vier Erfurter Stadtratsfraktionen. Sie sicherten Betroffenen von sexualisierter Gewalt und von Machtmissbrauch ihre Solidarität zu. Bausewein habe bisher solidarisches Verhalten für die Betroffenen vermissen lassen, hieß es weiter. Die vier Fraktionen verlangen vom Erfurter Oberbürgermeister, die Entlassung von Witzmann zu erklären. Außerdem wollen die Stadträte die fristlose Kündigung hinterfragen.

via mdr: ARBEITSSTREIT Scharfe Kritik an Erfurts Oberbürgermeister nach Entlassung der Gleichstellungsbeauftragten

#Karlsruhe – Mann schießt am #Verfassungsgericht in Richtung #Polizei

Vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat ein Mann mit einem Gewehr in Richtung einer Polizeistreife geschossen. Bei seiner Festnahme verletzte er zwei Polizisten, einen davon schwer.Auf dem Gelände des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe hat am Samstagabend ein Mann mit einem Gewehr in Richtung einer Polizeistreife geschossen. Nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Bundespolizei war der Mann gegen 19 Uhr auf die Beamten zugerannt und hatte dabei mit einem Luftdruckgewehr geschossen. Dabei sei niemand verletzt worden.Untersuchungshaft wird geprüftBei seiner Festnahme habe sich der 41-Jährige gewehrt und dabei einen Polizisten leicht verletzt. Beim Transport zur Dienststelle habe der Mann einen weiteren Ermittler schwer verletzt. Ein Haftrichter soll nun entscheiden, ob der mutmaßliche Schütze in Untersuchungshaft muss. Die Ermittler wollen prüfen, ob sich bei dem Schuss in Richtung der Polizisten ein Projektil im Gewehr befand. Die Waffe wurde für weitere Untersuchungen sichergestellt.

via tagesschau: Karlsruhe Mann schießt am Verfassungsgericht in Richtung Polizei

#Studie zum sogenannten #Hitler-#Putsch – 1923 Beun­ru­hi­gendes Ums­turz­fieber in den baye­ri­schen Eliten

Der Historiker Wolfgang Niess zeigt, wie sich bayerische Eliten mit Teilen der Reichswehr gegen die Berliner Regierung verschworen. Am Ende stand Hitlers kläglicher Bierkellerputschversuch. Sebastian Felz hat die exzellente Studie gelesen. Am sogenannten Hitlerputsch waren erheblich mehr Akteure aus Politik, Justiz, Wirtschaft und Militär beteiligt, als der öffentlichen Erinnerung bewusst sind. “Halb Bayern”, also “brave Bauern, Bürger, Polizeibeamte, Richter, Staatsanwälte und Amtsträger in der Verwaltung”, wollte den Umsturz, schreibt der Historiker Wolfgang Niess in seinem neuen Buch “Der Hitlerputsch 1923”. “Ein genauer Blick auf die Diktaturbestrebung des Herbstes 1923”, zeige, so Niess, “wie wenig die gängige Formel, die Extremisten von links und rechts” hätten die Republik zerstört, der Wirklichkeit gerecht werde.  Das Geschehen des Herbstes 1923 verdeutlicht vielmehr ein beunruhigendes Umsturzfieber in der Mitte der bayerischen und reichsdeutschen Eliten. Die Ablehnung der Demokratie personifizierte sich nicht allein in der Person Adolf Hitlers. Dem Putschversuch gingen langjährige politische und juristische Auseinandersetzungen zwischen der Zentralregierung in Berlin und Bayern voraus. (…) Das Zögern Seeckts zeigte auch in München Wirkung. In einer Besprechung am 6.11.1923 stellte Kahr klar, dass das Signal zur nationalen Diktatur aus Berlin kommen müsse. Auch standen nun in Sachsen und Thüringen Reichswehrverbände, die einen “Marsch auf Berlin” zu einem unkalkulierbaren Risiko machten, da den bayerischen Verschwörern nicht klar war, wie sich die Reichswehrverbände bei einem Vormarsch auf Berlin aus Bayern heraus verhalten würden, wenn von Seeckt nicht hinter ihnen stand. Hitler kannte die Gedankenspiele des Triumvirats nicht. Er glaubte, dass Kahr und Co der Mut verloren gegangen war. Getrieben von politischer Selbstüberschätzung als auch von den finanziellen Schwierigkeiten seine SA-Truppen bezahlen zu müssen, wollte er am 8.11.2023 die Versammlung der bayerischen Politikelite im Bürgerbräukeller nutzen, um das Triumvirat zum Putsch zu zwingen. Dieser Entschluss am 6.11.1923 markiert den Beginn des sogenannten Hitler-Putsch, der dann am 9.11.1923 um die Mittagszeit im Kugelhagel vor der Feldherrenhalle zusammengeschossen wurde.  Der Mythos des “Hitler-Putsches” wurde jedoch im Prozess gegen die Hochverräter vor dem Volksgericht München I geboren. Der Agitator nutzte den Gerichtssaal als Bühne für Propaganda und Selbstmystifizierung als Hauptdarsteller in einem Hochverratsstück, dass andere Personen geschrieben, aber nicht aufgeführt hatten. Nun nahmen Kahr, Seißer und Lossow gerne die Rolle der Statisten ein, auch wenn sie dafür verspottet wurden. Wolfgang Niess hat in beeindruckender Dichte die Vorgeschichte des 9. November 1923 beschrieben. Sie beginnt schon als Adolf Hitler im Mai 1913 in München ankommt und später im Nachkriegsbayern als Demagoge aufsteigt. Niess zeichnet das bigger picture des letzten gewaltsamen Umsturzversuches der Republik von Weimar, welcher nicht nur der Putsch Hitlers und der NSDAP war.

via lto: Studie zum sogenannten Hitler-Putsch 1923 Beun­ru­hi­gendes Ums­turz­fieber in den baye­ri­schen Eliten

Bundesarchiv Bild 119-1426, Hitler-Putsch, München, Odeonsplatz.jpg
Von Bundesarchiv, Bild 119-1426 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, Link

Alabama Mayor, Pastor Dies by Suicide After Being Involuntarily Outed as Transgender Woman

An Alabama community is in shock after the tragic death of a local leader following their involuntary outing as a transgender woman when a local conservative news blog posted photos of them embracing their secret gender identity. Smiths Station Mayor F.L. “Bubba” Copeland, who also served as the pastor of First Baptist Church in Phenix City, was found dead Friday evening, Lee County Sheriff Jay Jones confirmed to Columbus, Ga., CBS affiliate WRBL. “I can confirm he took his own life,” Jones said. Besides his political and religious affiliations, Copeland, 49, was known locally for owning a small grocery store in the Alabama backwaters. Recent scrutiny emerged when Alabama news blog 1819 News reported Wednesday that Copeland had been engaging in explicit online activities, allegedly posting pornography, memes, and photos of themself in women’s clothing online under the pseudonym “Brittini Blaire Summerlin.” The report shared screenshots from Copeland’s now-deleted Instagram and Reddit accounts, where the mayor openly explored their transgender identity. Copeland also reportedly shared transgender-specific fiction and erotica that they authored, according to published reports. Copeland discussed hormone replacement therapy in some of their online posts. The Advocate honors people’s chosen names and pronouns. Because Copeland did not publicly come out before their death, The Advocate is referring to them as the person they presented publicly. The revelation quickly spiraled into a community-wide controversy, eliciting many empathetic and derogatory reactions. One of Copeland’s friends, former Phenix City School Superintendent Larry DiChiara, expressed his anguish and support for Copeland on social media after the mayor’s death. In a Facebook post, DiChiara wrote, “Please bare with me while I vent. I am so angry right now and heartbroken. I witnessed a good man be publicly ridiculed and crucified over the last few days…to the point that he just took his own life today.” He revealed that he had reached out to Copeland offering “support and encouragement,” and Copeland had acknowledged going through some “dark days.” In a pointed message to those who ridiculed Copeland, DiChiara asked, “Are you happy now? What crime did he commit? Some of you people make me sick. I hope you are really proud.” He ended his post with a prayer for Copeland: “For our brother, F.L. Bubba Copeland, May God bless your soul and forgive those who took pleasure in your suffering. They should all be ashamed!”

via advocate: Alabama Mayor, Pastor Dies by Suicide After Being Involuntarily Outed as Transgender Woman

Foto von Oriel Frankie Ashcroft von Pexels: https://www.pexels.com/de-de/foto/menschen-strasse-menge-gruppe-6054385/

Keeping Up With the Trump Trials: Here Come the Sons

Don Jr. and Eric testify in New York, and one of Trump’s Georgia co-defendants argues the 2020 election really was stolen. Keeping up with Trump’s court schedule is a dizzying task, since he faces two federal trials, a criminal trial in Georgia, and a separate civil trial and criminal trial in New York. (Oh, and he’s running for president.) To make things easier, we’ll be recapping the biggest Trump trial news at the end of each week. This week, Donald Trump’s sons took the stand in his New York civil fraud trial, in which they are both co-defendants. Meanwhile, the former president’s attorneys were hard at work trying to delay the Department of Justice’s classified documents case down in Florida. Don Jr. and Eric Trump testify The New York attorney general’s civil fraud trial was really a family affair this week, as both of the former president’s sons—Don Jr. and Eric—denied participating in any scheme to overinflate their father’s net worth and the value of their family’s business. Trump, for his part, was not happy about his kids having to appear in court, posting a late-night Truth Social rant in which he called for Judge Arthur Engoron to “leave my children alone.” Don Jr., the elder Trump brother, was up first to take the stand, deflecting responsibility to Trump Organization accountants throughout his testimony. The AG’s office contends that Don Jr. signed off on company financial statements and thereby was aware of the fraud at play. (Judge Engoron already ruled before the trial began that the company had committed fraud; at issue in the trial is who exactly was responsible, and to what extent.) Don Jr. argued that he had nothing to do with preparing the fraudulent financial documents, and simply trusted the team they had hired when he signed off on them . “The accountants worked on it, that’s what we pay them for,” he said. He denied knowing anything about a spreadsheet the prosecution showed him that was used to prepare the financial statements. When asked if he would say the same thing about spreadsheets used to prepare the statements in other years, he answered, “Rinse and repeat.” (After his testimony Thursday, he also reportedly asked the courtroom sketch artist to make him “look sexy,” according to Insider.) Eric Trump was up next. In his testimony, he echoed his brother, claiming that he never worked on any company financial statements. But when the prosecution showed him an old email where an employee directly asked Eric for information about his father’s financials, Eric acknowledged that he had looked at the spreadsheet being used to prepare Trump’s financial statements, seemingly contradicting his earlier testimony. Later, the prosecutor questioned Eric about a video call that came up in a separate Trump Organization executive’s testimony, in which Eric was allegedly discussing his father’s financial statements. It took place in 2021, after the AG’s investigation had already started, but Eric said he had no memory of such a call. “I get thousands of calls,” he said. Ivanka tried and failed to avoid testifying The former president’s daughter appealed a judge’s order that requires she testify at her father’s New York civil fraud trial—and it was swiftly denied in a short and sweet 11-word decision: “Application for interim stay pending decision on the motion is denied.” Looks like Ivanka will be joining her brothers on the witness stand next week, after all. The former president’s daughter initially argued she’d face “undue hardship” by coming to New York because she is scheduled to appear in court “in the middle of a school week” for her three young children. Plus, she was removed as a co-defendant in the AG’s lawsuit after a judge decided that the claims against her were blocked by the state’s statue of limitations, since she left the Trump Organization in 2016. But since Ivanka worked as the company’s executive vice president from 2005, shortly after graduating from business school, up until her departure, New York AG Letitia James believes she “has firsthand knowledge of issues that are central to the ongoing trial.”

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Ex-Marine pleads guilty to weapons charge after being indicted in Neo Nazi plot to attack power grid

Liam Collins was kicked out of the Marine Corps in 2020 after he was discovered to post on a neo-Nazi message board. SHARE Aformer Marine kicked out of the Marine Corps for being a neo Nazi pleaded guilty this week to a weapons charge, part of a wider indictment accusing him of being part of a Neo Nazi plot to attack the American power grid.  Liam Collins pleaded guilty on Oct. 24 to transporting an unregistered firearm across state lines. Collins was kicked out of the Marine Corps in September 2020 after being identified as a regular contributor to a neo-Nazi message board. At the time he was serving at Camp Lejeune. He was indicted in October that year on charges of manufacturing and selling guns, ammunition and attachments such as silencers.  Fox 8 GHP first reported on the guilty plea. Court documents on the plea agreement are sealed as of press time.  Subscribe to Task & Purpose Today. Get the latest military news and culture in your inbox daily. The others charged in the plot include two other former Marines as well as an Army National Guardsman. Those indicted planned to “attack the power grid both for the purpose of creating general chaos and to provide cover and ease of escape in those areas in which they planned to undertake assassinations and other desired operations to further their goal of creating a white ethno-state,” the indictment alleged.  The October 2020 indictment initially focused on weapons charges, but the case grew as the plot to attack power grid substations in Idaho and nearby sites was discovered. Collins was charged with, among other counts, allegedly taking body armor and weapons from Camp Lejeune. The group allegedly discussed using thermite on the power grid substations. Collins pled not guilty to three other weapons charges, as well as one count of destruction to an energy facility. Two other veterans indicted in the case took plea deals, in 2022 and 2023 respectively, but have not been sentenced.

via taskandpurpose: Ex-Marine pleads guilty to weapons charge after being indicted in Neo Nazi plot to attack power grid