Vorwurf der sexuellen Belästigung – Bundeswehrgeneral nach angeblich versuchtem Kuss in Ruhestand versetzt

Vor gut einem Monat wurde der bisherige Kommandeur des Zentrums Innere Führung, Generalmajor Markus Kurczyk, suspendiert. Nun hat er seine Entlassungsurkunde bekommen. Am Freitagnachmittag bekam der bisherige Kommandeur des Zentrums Innere Führung der Bundeswehr, Generalmajor Markus Kurczyk, in Bonn von Generalinspekteur Carsten Breuer seine Entlassungsurkunde überreicht. Das hat die »Süddeutsche Zeitung«  (SZ) berichtet. Wie der SPIEGEL bereits in der vergangenen Woche schrieb, bat Pistorius Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Kurczyk mit sofortiger Wirkung in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Dem ist Steinmeier jetzt nachgekommen. Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums bestätigte die von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) angeordnete Maßnahme. Kurczyk wird sexuelle Belästigung vorgeworfen. Nach den Angaben eines Soldaten soll er versucht haben, diesen bei einer Party gegen seinen Willen zu küssen. Der Vorfall ereignete sich demnach am Rande eines Sportevents, den Invictus Games für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten, in Düsseldorf, wie der SPIEGEL zuerst berichtete. Der General bestritt die Vorwürfe energisch und sprach lediglich von einer Umarmung

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