Prozess nagt an Trump: Früherer Präsident stürmt erbost aus dem Gerichtssaal

Donald Trump steht in New York vor Gericht. Den Betrugsprozess gegen ihn verfolgt er live vor Ort – doch dann wird es ihm zu bunt. New York – Donald Trump war richtig sauer. Sichtlich angefressen stand er plötzlich auf und stürmte wort- und grußlos aus dem Gerichtssaal. Das kam so überraschend, dass selbst die Sicherheitsleute für einen Augenblick völlig perplex waren und zunächst einmal eine Sekunde ausharrten, bevor sie ihm hinterhereilten. Sein Verhalten war ein weiteres Indiz dafür, dass der Betrugsprozess in New York für Trump nicht allzu gut verläuft. In dem Verfahren geht es um Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, nach denen der frühere US-Präsident, seine Söhne und andere Angestellte den Wert des Familienimperiums jahrelang manipuliert haben sollen, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Eine Gefängnisstrafe droht Trump zwar nicht, doch geschäftlich könnte ihm eine Verurteilung großen Schaden zufügen. Grund für Trumps Zorn war eine Äußerung seines ehemaligen Anwalts Michael Cohen, der den zweiten Tag hintereinander als Kronzeuge in dem Betrugsprozess aussagte. Auf die Frage, ob Trump ihn gebeten habe, die Werte seiner Vermögenswerte in den Finanzunterlagen im Mittelpunkt des Zivilverfahrens zu erhöhen, konnte Cohen keine Auskunft geben. Er könne sich nicht daran erinnern, sagte er nur.

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