140 Beschäftigte beim Verein für Jugend- und Kulturarbeit (VJKA) im Kreis Segeberg stehen vor einer ungleichen Bezahlung. Grund ist der neue Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst. Die Hälfte der Beschäftigten hat das Nachsehen. (…) Grund ist der neue Tarifabschluss im öffentlichen Dienst. Nur acht der rund 140 Beschäftigten bekommen mehr Geld. Sie sind vom Kreis Segeberg abgeordnet und unterliegen dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. 69 Mitarbeitende sind über Kooperationsverträge im Offenen Ganztag tätig. 66 sind beim Verein angestellt. Letztere haben das Nachsehen. Tarifbeschäftigte bekommen deutlich mehr Geld Denn für sie gilt eine jährliche Gehaltssteigerung von zwei Prozent, während sich Tarifbeschäftigte über eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro und ab dem Frühjahr 2024 über 5,5 Prozent mehr Lohn, mindestens 340 Euro, freuen können. Diese Ungerechtigkeit hat der VJKA abwenden wollen und sich an den Kreis Segeberg gewandt. Es geht um rund 400.000 Euro, die dem Verein bis 2026 für die 66 Mitarbeiter fehlen. Doch der Kreis muss nur die Tarifbeschäftigen besser bezahlen. Dafür muss er knapp 100.000 Euro mehr in die Hand nehmen. Das hat der Kreistag am Donnerstag entschieden – mit einer Mehrheit von CDU und AfD. (…) „Gute Arbeit muss gut bezahlt werden. In dieser Preiskrise müssen wir eine Lösung finden.“ Der Verein stehe vor einer unlösbaren Aufgabe wegen einer „Brandmauer“, sagte Wagner, und meint damit die Allianz bestehend aus CDU und AfD.

via ln-online: Segeberg CDU und AfD in Segeberg verhindern gleiche Bezahlung beim VJKA