Murder Suspect Calling Himself ‘Laseranon’ Charged With Threatening Anti-Nazi Sheriff

A 4Chan user already facing two murder charges has been indicted after police allege that he threatened to use lasers to kill or blind an anti-Nazi sheriff. An Alaska man who called himself “laseranon” and is currently facing two murder charges has now joined the ranks of the 4chan posters charged with threatening an anti-Nazi sheriff. Joshua Wahl, 31, was charged earlier this month with threatening Volusia Sheriff Mike Chitwood. Chitwood has been the target of online neo-Nazis since he made an impassioned anti-Nazi speech in February. Wahl is currently facing one first-degree and one second-degree murder charge, which police say are not connected to the online threats. A recently unsealed indictment against Wahl paints a picture of a man with a disturbing and embarrassing online footprint. Wahl posted to YouTube under the name “laseranon” (“anon” is apparently a nod to 4chan) and had videos of him “using high powered lasers and videos of others using lasers as weapons to blind law enforcement officials.” In 2019, the indictment alleges, he posted a photo of a pipe bomb with the caption “Kill all Jewish and Israeli children.” In February, Chitwood went viral when during a press conference about a neo-Nazi group in his county he called them “pure evil” and “losers,” showed pictures of them, and told the world of their past convictions—including how one attempted to solicit sex from a 14-year-old girl.  “This clown group wants me to shut my big mouth and put a bullet in the back of my head,” Chitwood said. “Go for it."  Like many other racist posters before him, Wahl couldn't resist this siren call, the documents allege. On 4Chan—an infamous image board known for its trolling and racist user base—Wahl allegedly posted “numerous threats to injure and kill Chitwood.”

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Canada’s Trudeau apologizes after Nazi veteran praised in parliament

Canadian Prime Minister Justin Trudeau on Wednesday formally apologized after the speaker of the House of Commons praised a Nazi veteran in the chamber while Ukrainian President Volodymyr Zelenskiy was present. Trudeau also said Ottawa had already reached out to Kyiv and Zelenskiy through diplomatic channels to apologize. Anthony Rota, who publicly acknowledged veteran Yaroslav Hunka in the House last Friday and called him a hero, quit as speaker of the chamber on Tuesday and said he bore sole responsibility for what happened. Hunka, 98, was a Polish-born Ukrainian who served in one of Adolf Hitler's Waffen SS units during World War Two. He later emigrated to Canada. Russia says the incident backs up its assertion that the war in Ukraine aims to "denazify" the country, a charge Kyiv and Western allies say is baseless. "On behalf of all of us in this House, I would like to present unreserved apologies for what took place on Friday and to President Zelenskiy and the Ukrainian delegation for the position they were put in," Trudeau told the House on Wednesday.

via reuters: Canada's Trudeau apologizes after Nazi veteran praised in parliament

Andreas Rödder legt Posten nieder : Grundwerte-Streit in der Union

Der Leiter der CDU-Grundwertekommission, Andreas Rödder, tritt zurück. Der Umgang mit der AfD sorgt in der Partei weiter für schwache Nerven. Der Richtungsstreit über den Umgang mit der AfD schlägt innerhalb der Union neue Wellen: Der Leiter der CDU-Grundwertekommission, Andreas Rödder, hat in der Auseinandersetzung nun seinen Posten geräumt. „Der Parteivorsitzende Friedrich Merz und ich respektieren die Entscheidung von Andreas Rödder“, erklärte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann am Mittwoch. Rödder hatte sich in einem Interview mit dem Stern vergangene Woche positiv zu gemeinsamen Abstimmungen mit der AfD geäußert. Die Parteispitze kritisierte den Mainzer Historiker dafür scharf, Merz sprach von einem „absoluten No-Go“. Rödder hatte im Gespräch mit dem Stern von einer „Brandmauer-Hysterie“ gesprochen, an der die CDU gemessen werde. Im Falle einer CDU geführten Minderheitsregierung würde er es etwa als „völlig in Ordnung“ erachten, bei Bedarf auch Mehrheiten mit der AfD zu suchen. „Problematisch wäre es erst, wenn sich die CDU offiziell von der AfD tolerieren ließe und dafür Absprachen eingehen würde“, so der Mainzer Historiker. Parteichef Merz sagte daraufhin in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen, „die CDU würde ihre Seele verkaufen, wenn sie mit dieser Partei [der AfD] zusammenarbeiten würde“. CDU-Bundesvize Karin Prien erklärte, Rödder habe seine Kompetenzen überschritten. Sein Vorstoß sei weder vom Parteipräsidium noch vom Bundesvorstand der CDU gedeckt gewesen und sei „völlig inakzeptabel“. In einem Brief an Parteichef Merz, aus dem die Plattform Nius zu erst berichtete, schreibt Rödder, das Interview im Stern sei in der CDU bewusst fehlinterpretiert worden. Merz habe ihn nun dazu aufgefordert, zwischen seiner „intellektuellen Freiheit und der Leitung der Grundwertekommission entscheiden“ zu müssen. „Daher bleibt mir keine andere Wahl, als die Leitung der Grundwertekommission niederzulegen“, so der Historiker. Merz bezeichnete Rödders Arbeit als „richtungsweisend“ Der Fall Rödder wirft ein neuerliches Schlaglicht darauf, wie gespalten die Union im Umgang mit der AfD ist. Am 14. September hatte die CDU im Thüringer Landtag einen Antrag zur Senkung der Grunderwerbssteuer in dem Bundesland nur mit Hilfe der AfD durchgebracht.

via taz: Andreas Rödder legt Posten nieder :Grundwerte-Streit in der Union

„Konto gekündigt, weil ich AfD-Mitglied bin“ – Das sagt die Postbank

Der AfD-Co-Vorsitzende Tino Chrupalla wollte bei der ARD-Talkshow „Hart aber fair“ über Vorurteile gegenüber der AfD diskutieren – und sagte, die Postbank habe ihm aufgrund seiner Parteizugehörigkeit sein Konto gekündigt. Doch dürfte sie das überhaupt? (...) „Am Freitag wurde mir von der Postbank mein Konto gekündigt, weil ich AfD-Mitglied bin“, klagte Chrupalla als Gast der ARD-Talkshow „Hart aber Fair“. Für ihn sei das ein weiterer Beleg dafür, „wie wir ausgegrenzt, diskreditiert werden.“ Und dass man seine Meinung nicht mehr frei äußern dürfe. Auf Anfrage verweist ein Sprecher der Deutsche-Bank-Marke darauf, dass sich diese wegen des Bankgeheimnisses nicht zu einzelnen Kundenverbindungen äußere. Deshalb kann sie auch zu den tatsächlichen Gründen einer möglichen Kündigung nichts sagen. Unmöglich aber sei der Rausschmiss missliebiger Kunden nicht, lässt der Sprecher durchblicken. „Grundsätzlich haben beide Geschäftspartner die Möglichkeit, eine Kontoverbindung ohne Angabe von Gründen zu kündigen“, sagt er. Die Bank dürfte Chrupalla also rauswerfen. Wenn sie es wollte. Tatsächlich hat der Bundesgerichtshof (BGH) vor gut zehn Jahren eine wegweisende Entscheidung getroffen. In der erklärte er ein Verbot, ein Girokonto ohne sachliche Begründung zu kündigen, zu einem „unzulässigen Eingriff in die Privatautonomie“ der Banken. LESEN SIE AUCH AFD-PARTEITAG „Auf diese Truppe habe ich keine Lust“ – plötzlich kommt es zum Eklat Diese dürften frei aussuchen, mit wem sie Geschäfte trieben, das gelte auch für ein im täglichen Leben schwer verzichtbares Produkt wie das Girokonto. Banken müssten den Rauswurf eines Kunden auch nicht mühevoll verbrämen, sondern dürften ihn sogar mit dessen „weltanschaulicher Ausrichtung“ begründen. Das sei keine Diskriminierung.

via welt: „Konto gekündigt, weil ich AfD-Mitglied bin“ – Das sagt die Postbank

Beleidigungen, Tritte, Faustschläge: Rassistischer Angriff auf Servicekraft in Berlin-Hellersdorf

Ein Duo zog die 25-jährige Bedienung eines Lokals in Hellersdorf an den Haaren und trat sie, bis diese zu Boden ging. Dort hielten sie die Frau fest und schlugen ihr ins Gesicht. In einem Lokal in Berlin-Hellersdorf ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine Servicekraft von Kund:innen beleidigt und attackiert worden. Das meldete die Polizei am Mittwochmorgen. Demnach sollen ein 32-jähriger Mann und eine 38-jährige Frau, die sich in dem Lokal an der Neuen Grottkauer Straße aufhielten, die 25-jährige Servicekraft zunächst rassistisch beleidigt haben. Nachdem die Rechnung bezahlt worden war, forderte die Servicekraft die Gäste auf, das Lokal zu verlassen. In der Folge soll die 38-jährige Frau aufgestanden sein und die 25-Jährige gewaltsam an den Haaren gezogen sowie getreten haben, bis diese zu Boden ging. Der 32-jährige Mann soll die Arme der Angestellten festgehalten haben, während die 38-Jährige sie mit Fäusten attackierte.

via tagesspiegel: Beleidigungen, Tritte, Faustschläge: Rassistischer Angriff auf Servicekraft in Berlin-Hellersdorf

9 Monate auf #Bewährung für Münchner Lokalpolitiker – #Volksverhetzung: AfD-Mann verurteilt – #LockHimUp

Er war 2018 Kandidat für den Landtag, sitzt für seine Partei im Bezirksausschuss in München. Jetzt ist der AfD-Lokalpolitiker Bruno F. (72) vorbestraft! Vor dem Amtsgericht München ist der gelernte Architekt zu einer Freiheitsstrafe von 9 Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Wegen Volksverhetzung und u.a. der Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen. Der Rentner postete in sozialen Medien u.a. antisemitische Hetze! Das postete er im Netz – Antisemitische Karikaturen, Hakenkreuze, Hetze gegen Flüchtlinge „Weil sein Facebook-Account gesperrt wurde, wich er auf ein russisches Portal aus, wo er ungehindert weitere Veröffentlichungen tätigen konnte“, sagte Generalstaatsanwalt und Antisemitismus-Beauftragter der bayerischen Justiz, Andreas Franck, bei der Verhandlung in seinem Plädoyer. Politiker F. postete u.a. reihenweise geschmacklose, antisemitische Karikaturen, postete auch Hakenkreuze und in einem Beitrag auf seinem Profil auch eine Fotomontage, die Adolf Hitler in einem VW-Werk zeigt. Dazu der Satz: „VW hat den weltweit führenden Experten für Vergaser eingestellt.“ Auch Hetz-Sprüche gegen Flüchtlinge wie „Lieber täglich 500 Abschiebungen als 50 Messerattacken“ fanden sich auf seinem Profil. „Sie hetzen hier gegen Minderheiten und nehmen dadurch auch in Kauf, dass Straftaten gegen diese Menschen begangen werden könnten“, mahnte Generalstaatsanwalt Franck im Prozess.

via bild: 9 Monate auf Bewährung für Münchner Lokalpolitiker Volksverhetzung: AfD-Mann verurteilt

FALSCHE GEMEINDEN – Der Oberrabbiner von #Parchim – #reichsbürger

Reichsbürger gründeten in den letzten Jahren immer wieder vermeintliche jüdische Gemeinden. Als sich am 2. April 2009 in Zeitz im Süden Sachsen-Anhalts elf Personen trafen, wollten sie vermeintlich eine neue Jüdische Gemeinde bilden. Nach »kurzer Diskussion über die Notwendigkeit der Gründung einer Jüdischen Gemeinde zu Zeitz« riefen sie diese angebliche Jüdische Gemeinde ins Leben. Das zeigt das Gründungsprotokoll des Vereins. Anschließend ließ der frisch gewählte Vorstand den Verein ordnungsgemäß ins Vereinsregister eintragen. Mehrere Gründer können der Reichsbürger-Szene zugerechnet werden. Darunter waren mindestens drei Anhänger der »Justiz-Opfer-Hilfe«, einer Reichsbürger-Organisation, die sich um die angeblichen Opfer der bundesdeutschen Justiz kümmern will. Auch der Vorsitzende verfügte - zumindest zur Zeit der Gründung - über Verbindungen in die Szene der Reichsbürger. Bis heute ist er in einer Vereinigung aktiv, die von Behörden dem Spektrum zugerechnet wird. Die »Jüdische Gemeinde zu Zeitz« stehe »allen Juden offen«, heißt es in der Vereinssatzung. Einige der Gründer geben inzwischen an, keine persönliche Beziehung zum Judentum zu haben. Ob überhaupt ein Jude unter den Vereinsgründern war, ist fraglich. Besonders perfide: In der bei der Gründung verabschiedeten Satzung heißt es: »Die Jüdische Gemeinde zu Zeitz konstituiert sich unter Aufnahme und Fortsetzung der Traditionen als direkte Nachfolgerin der Jüdischen Gemeinde in Zeitz, die im Holocaust ausgelöscht worden ist.« Schaut man sich die Vereinsgründer an, wirkt dieser Satz wie Hohn: Darunter war ein Mann, der sich im direkten Umfeld von Holocaust-Leugnern bewegt hat. Die »Jüdische Gemeinde zu Zeitz« ist bis heute als eingetragener Verein aktiv. Der Vereinssitz liegt in der Zeitzer Innenstadt. Doch das Gebäude, das der Sitz dieser Vereinigung sein soll, steht leer, wirkt verwaist. Nicht mal am Briefkasten ist etwas von der angeblichen »Gemeinde« zu lesen. Eigentümer sollen weder der Verein noch Personen aus der Gruppierung sein. »GEMEINNÜTZIGE ZWECKE« Im Ort selbst kennt niemand diese angebliche jüdische Religionsgemeinschaft. In der Öffentlichkeit tritt der Verein nicht auf. Ob die »Jüdische Gemeinde zu Zeitz« durch das zuständige Finanzamt als gemeinnützig anerkannt ist, bleibt offen. Das Steuergeheimnis verbietet solche Auskünfte. Laut der Satzung jedenfalls verfolge der Verein »ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke«. Ähnliche Gründungen gab es bereits in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Hessen und Sachsen. Zwischenzeitlich hatten vermeintlich jüdische Reichsbürger sogar versucht, einen eigenen Bundesverband zu gründen. Als Ende 2014 zahlreiche Polizeikräfte ein Gebäude eines mutmaßlichen Reichsbürger-Trios in der Nähe von Bad Driburg in Nordrhein-Westfalen stürmten, entdeckten die Ermittler auch hier Hinweise auf eine angebliche »Jüdische Gemeinde«. Eine der Bewohnerinnen hatte sich auch im Netz als Jüdin ausgegeben. Die Polizisten stellten neben Waffen und Munition auch Nazi-Devotionalien sicher.

via jüdische allgemeine: FALSCHE GEMEINDEN Der Oberrabbiner von Parchim

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