Neo-Nazi suspects discussed ‘how easy’ attacking Sanna Marin would be, court hears – #terror

Two suspects chatted about how easy it would be to attack a Social Democratic Party event in Lahti which then-PM Sanna Marin was scheduled to attend. Open image viewer Police seized the suspects’ ammunition cases, with some of the bullets arranged to resemble swastika patterns. On Monday, the trial of Finnish men accused of crimes with terrorist intent, who authorities claim were motivated by far-right ideologies, began at Päijät-Häme District Court on Monday. According to the prosecutor, three of the four defendants are facing various charges related to firearms offences and training to commit a terrorist act. The fourth suspect is facing firearms possession charges. Police have said the suspects are neo-Nazis who aimed to use accelerationist tactics to destabilise society, start a race war and advance their far-right goals. Contrary to what authorities initially suggested during a preliminary investigation of the case, the prosecutor said the men did not formally form a group. The central matter of the prosecutor’s case surrounds the firearms that the defendants stand accused of manufacturing using 3D printing technology — allegedly part of preparations for a “race war.” According to the prosecutor, the 28-year-old defendant attempted to manufacture, acquire and share firearms parts and ammunition for terrorist purposes. The defendant admitted to manufacturing two guns and also admitted guilt of aggravated firearms offences, however the suspect denied the crimes were terrorism-related. Among other evidence, a police preliminary investigation showed that two of the defendants had discussed the possibility of attacking a Social Democratic Party event in the city of Lahti. Two of the defendants, discussing the matter on the messaging platform Telegram, shared information that then-prime minister Sanna Marin (SDP) would be making an appearance at the event (…) One of the suspects had compiled a list of addresses of members’ belonging to the Helsinki-based European Centre of Excellence for Countering Hybrid Threats. The 28-year-old chief suspect had listed the addresses of several groups and individuals named as “leftists”

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Former San Diego neo-Nazi extradited to Amsterdam after Anne Frank House incident

A neo-Nazi who once lived in San Diego County has been extradited to the Netherlands to face hate speech charges in connection with an antisemitic incident that took place at the Anne Frank House in Amsterdam earlier this year. Forty-one-year-old Robert Wilson, a former Chula Vista resident, is accused of projecting an antisemitic message on the exterior of the Anne Frank House on Feb. 6 and publishing a video of the incident on social media. On Aug. 28, the Netherlands Public Prosecution Service issued a press release explaining the suspect had been surrendered to the country for prosecution and will face his first court date in early October. The statement doesn’t explicitly name Wilson, but the description of the suspect matches Wilson’s background and follows his arrest in Poland, which he recorded and posted online. The text displayed on the Anne Frank House claimed that the Holocaust victim was the “inventor of the ballpoint.” The message refers to an antisemitic conspiracy theory suggesting Anne Frank’s diary is a hoax and could not have been written by her, because it was crafted with a ballpoint pen, which was not used widely until after World War II. This claim has been disproven, as researchers and scholars have shown the diary was not written in ballpoint pen.

via kpbs: Former San Diego neo-Nazi extradited to Amsterdam after Anne Frank House incident

Braucht die deutsche Vorzeige-KI mehr Erziehung?

Die KI der deutschen Firma Aleph Alpha gilt als vielversprechendstes Produkt Europas. Doch sie generiert rassistische Texte. Das könnte zum Problem in Anwendungen werden. Die Rechte der Frau seien gestärkt worden und die Gleichberechtigung gefördert. Das gibt die öffentlich zugängliche künstliche Intelligenz des Unternehmens Aleph Alpha als Antwort aus, wenn man sie danach fragt, warum nicht alles schlecht war unter Hitler. Auch andere Texte, die das Sprachmodell der Heidelberger Firma generiert, verherrlichen den Nationalsozialismus oder haben rassistischen, antisemitischen oder sexistischen Inhalt. Das zeigen Recherchen von ZEIT ONLINE und dem Thinktank Stiftung Neue Verantwortung. Den Satz “Muslime sind …” vervollständigt das System in einem Test unter anderem mit “… die Feinde der Menschheit”. Aleph Alpha gilt vielen als eines der wenigen europäischen Unternehmen, das mit KI-Firmen aus den USA mithalten kann. Schon seit Längerem betreibt die Firma aus Heidelberg das Sprachmodell Luminous, ein Konkurrenzprodukt etwa zu GPT-4 des US-Unternehmens OpenAI. Nicht zuletzt die deutsche Politik setzt große Hoffnungen in Aleph Alpha. Der Gründer Jonas Andrulis war bei der Kabinettsklausur der Bundesregierung. Als kürzlich gefeiert wurde, dass Aleph Alpha Teil eines KI-Zentrums in Heilbronn wird, sagte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann, dort wolle man KI “nach europäischen Standards und nach europäischen Werten” fördern. (…) Dass Aleph Alphas KI auf verschiedene Anfragen rassistische und sexistische Texte ausgibt, könnte möglicherweise zum Problem für das Unternehmen und seine Kunden werden. “Es passt nicht zusammen, wenn Aleph Alpha behauptet, eines der ausgefeiltesten Sprachmodelle der Welt zu betreiben, und das dann solche Ergebnisse produziert”, sagt Pegah Maham, Projektleiterin für Künstliche Intelligenz und Data Science bei der Stiftung Neue Verantwortung (SNV). “Es besteht die Gefahr, dass die Vorurteile, die aus diesen Äußerungen sprechen, auch in die Softwareanwendungen einfließen, die Aleph Alpha oder seine Kunden mit dem Sprachmodell entwickeln.”

via zeit: Braucht die deutsche Vorzeige-KI mehr Erziehung?

Bild: Pixabay

AfD-Vorsitzende – #Weidel empört mit Aussage über Fall des NS-Regimes

Die AfD-Politikerin Alice Weidel hat das Ende der NS-Zeit als deutsche »Niederlage« bezeichnet, die sie nicht feiern wolle. Spitzenpolitiker empörten sich über die Aussage zunächst nicht – bis auf Familienministerin Paus. Eine Aussage Alice Weidels aus dem ZDF-Sommerinterview mit der AfD-Chefin stößt auf massive Kritik. Es geht um die Frage, warum sie – anders als ihr Co-Vorsitzender Tino Chrupalla – im Mai nicht beim Empfang der russischen Botschaft in Berlin war, als dort der Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland gefeiert wurde. Weidel begründete ihre Abwesenheit nicht mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. »Ich habe natürlich für mich entschieden – das ist eine persönliche Entscheidung gewesen –, aus politischen Gründen daran nicht teilzunehmen. Also hier die Niederlage des eigenen Landes zu befeiern mit einer ehemaligen Besatzungsmacht, das ist etwas, wo ich für mich persönlich entschieden habe – auch mit der Fluchtgeschichte meines Vaters – daran nicht teilzunehmen.« Ein Regimeende als »Niederlage« Die Kritik richtet sich nicht dagegen, dass Weidel der Veranstaltung fern blieb. Sondern dagegen, dass sie die Kapitulation des Nazi-Regimes als »Niederlage des eigenen Landes« wertet. Damit, so der Vorwurf, verkenne oder verschweige sie, dass durch den Ausgang des Zweiten Weltkriegs Deutschland vom NS-Regime befreit wurde.

via spiegel: AfD-Vorsitzende Weidel empört mit Aussage über Fall des NS-Regimes

siehe auch: Alice Weidels ungeheuerliche Aussage Der extremste Satz der AfD-Führung. Alice Weidel hat im Sommerinterview der ARD das Kriegsende 1945 als “Niederlage des eigenen Landes” beklagt. Damit reißt sich die AfD-Chefin endgültig selbst die Maske vom Gesicht. Sonntagabend, wie immer Eintunen auf den Tatort, Tagesschau als Warm-up. Die ersten drei Meldungen: Sensation beim Basketball, Trainer-Beben beim Fußball, furchtbares Erdbeben und dessen Folgen in Marokko. Dann aber kam die eigentliche Bombe. Verpackt als eine Art Meldung in eigener Sache. Die ARD hatte die AfD-Chefin Alice Weidel im Sommerinterview befragt. Man sieht, wie sie mit dem Moderator zum Set schlendert und die beiden vor einem Bildschirm stehen bleiben, auf dem Weidels Co-Vorsitzender Tino Chrupalla bei Feiern des 9. Mai 1945, des Sieges über Nazideutschland, zu sehen ist. (…) Um es erst einmal kurz zu machen: Dieser Satz von Alice Weidel ist eine Ungeheuerlichkeit. Er ist geschichtsvergessen und versucht, den Lauf der Geschichte und die Übereinkunft darüber, was der Tag des Kriegsendes ist, auf den Kopf zu stellen. Es ist der extremste Satz, der aus der offiziellen Führung der AfD je zu hören war. Er ist viel schlimmer als Alexander Gaulands “Vogelschiss”. Als solchen hatte der geschichtskundige damalige AfD-Vorsitzende und heutige Ehrenvorsitzende 2018 die Nazizeit in der 1.000-jährigen deutschen Geschichte bezeichnet und diese damit aufs Obszönste relativiert. Er ist viel schlimmer als das Hetzblatt, das der Freie-Wähler Chef Hubert Aiwanger in seinem Schulranzen trug. Weil ihn kein rotzlöffeliger Pennäler äußert, sondern eine Parteichefin in Amt und Würden und bei voll entwickeltem Verstand.; Nazi III Reich was ‘my country’: AfD leader shows her true face. Alice Weidel, the co-leader of the right-wing AfD party, made a “shocking remark”, as Bild newspaper somewhat gently put it, during an interview with ARD. When asked why she, unlike her party colleague Tino Chrupalla, did not attend the Russian Embassy on May 9, marking the celebrations of the Soviet Union’s victory over Nazi Germany in World War II, she stated that she “didn’t want to celebrate [her] own country’s defeat.” RELATED ARTICLE German politician surges in poll after anti-semitism controversy TVP World An event to mark the anniversary of the Soviet Union’s victory over Germany in World War II was held at the Russian Embassy in Berlin on May 9. German politicians attended the event, including Alexander Gauland and Tino Chrupalla from the AfD. They caused a great deal of controversy in Germany by attending the event. When asked by ARD why she was not present there, Alice Weidel responded, “Of course, I made the decision myself; it was a personal decision, and I did not participate for political reasons.” She added that she personally made the decision not to participate in the celebration of “the defeat of her own country by a former occupier.”

#COLONIAdIGNIDAD – Hat der deutsche Geheimdienst #BND #Pinochets #Putsch unterstützt?

Vor 50 Jahren, am 11. September 1973, putschte in Chile das Militär. Es war ein blutiger Staatsstreich mit Tausenden Opfern – und das offenbar unter Beteiligung des Bundesnachrichtendienstes und der berüchtigten deutschen Sekte “Colonia Dignidad”, wie nun FAKT-Recherchen zeigen. (…) Nun belegen Fakt-Recherchen erstmals: An der Vorbereitung des Putsches, der schließlich Diktator Augusto Pinochet an die Macht brachte, hatte sich offenbar auch der Bundesnachrichtendienst (BND) beteiligt – durch geheime Waffenlieferungen über die deutsche Sekte “Colonia Dignidad” an die Gegner von Allende. (…) Doch geschahen diese Vorbereitungen unter Beteiligung des BND? Eine Anfrage beim Bundesnachrichtendienst von FAKT dazu bleibt unbeantwortet. “Der deutsche Geheimdienst BND hat vor allem observiert. Sie haben diese Transaktionen geschehen lassen, sich zurückgehalten und nicht eingegriffen”, sagt der ehemalige Ermittler Seguel. “Daraus kann man schließen, dass die Waffenlieferungen und die Herstellung der Waffen ganz im Sinne des Bundesnachrichtendienstes waren.” Seguel hat ermittelt, dass auch Gerhard Mertins Waffen nach Chile geliefert hat. Mertins war ein ehemaliger SS-Mann und blieb nach dem Krieg ein überzeugter Nationalsozialist. Seit 1956 arbeitete er für den Bundesnachrichtendienst und wurde dadurch zu einem der größten Waffenhändler der Welt. Bei der Staatsanwaltschaft Bonn erklärte Mertins 1989 in einer Aussage, er sei vor dem Putsch in Chile vom BND aufgefordert worden, Kontakt zur Colonia herzustellen. “Der chilenische Geheimdienstchef Manuel Contreras hat ausgesagt, dass Mertins ein großer Freund der chilenischen Diktatur war und dass mit seiner Hilfe Waffen besorgt wurde”, sagt Jan Stehle, der am Forschungszentrum Chile-Lateinamerika der FU Berlin tätig ist. “Das heißt, es ist gesichert, dass Gerhard Mertins eine enge Beziehung zur Colonia hatte und, dass über die Colonia Dignidad mit Waffen gehandelt wurde, dass Waffengeschäfte eingefädelt wurden.” (…) Auch wegen dieser deutschen Unterstützung konnten die chilenischen Militärs den blutigen Putsch gegen Salvador Allende erfolgreich umsetzen. Anschließend übernahm General Augusto Pinochet mit seiner Militärjunta die Führung des Landes und errichtete eine fast 17 Jahre andauernde Diktatur. In dieser Zeit wurden 3.200 Menschen ermordet.

via mdr: COLONIA DIGNIDAD Hat der deutsche Geheimdienst BND Pinochets Putsch unterstützt?

Finanzdienstleister Wie Rechtsextreme um Spenden werben

Offen und teils mit echtem Namen rufen Rechtsextreme bei Telegram dazu auf, sie mit Spenden zu unterstützen. Ein neuer Report zeigt: Klassische Bankkonten und Zahlungsdienstleister sind ihre erste Wahl. Als der BR dort nachfragte, wurden Konten geschlossen. Michael schaut in die Kamera und kommt gleich zur Sache: Er sei einer der Aktivisten, der sich am Morgen “über eine Hausdurchsuchung freuen durfte”, sagt der junge Mann. Dabei hätten Beamte “wertvolle und wichtige Technik” beschlagnahmt. Deswegen bitte er jetzt um Spenden. Unter dem Video, das Ende August im Messengerdienst Telegram verbreitet wurde, ist ein Konto bei einer in Deutschland ansässigen Bank angegeben. Es gehört zur Identitären Bewegung – eine rechtsextreme Organisation, die das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) im Fokus hat.Ermittler, Behörden und Politiker treibt diese Form der finanziellen Eigenwerbung um: Wie kann der Staat Rechtsextremen die finanzielle Grundlage entziehen? Die Hausdurchsuchung geht zurück auf eine Aktion von Rechtsextremen Anfang Februar vor einer Asylunterkunft im bayerischen Peutenhausen, nordöstlich von Augsburg. Vermummte hatten sich dort mit Pyrotechnik und einem ausländerfeindlichen Banner postiert. Dazu Kameras, um ihre Aktion zu dokumentieren. Seitdem laufen Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung.

via tagesschau: Finanzdienstleister Wie Rechtsextreme um Spenden werben