Nach dem Hakenkreuz-Skandal ist der Baden-Badener AfD-Stadtrat Kühne nach Angaben der Partei aus der AfD ausgetreten. Zuvor hatte er seinen Rücktritt aus dem Gemeinderat verkündet. Der Baden-Badener AfD-Stadtrat Martin Kühne hat seinen Parteiaustritt gegenüber seinem AfD-Kreisverband schriftlich eingereicht. Das bestätigte Kurt Hermann, Fraktionsvorsitzender der AfD Baden-Baden, am Mittwochnachmittag dem SWR. Hintergrund ist der Hakenkreuz-Skandal in der Kurstadt, der in den vergangenen Tagen bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hatte. Kühne wird beschuldigt, Anfang dieses Jahres in einer Tiefgarage in Baden-Baden mindestens zwei ukrainische Autos mit Ukraine-feindlichen Parolen und Hakenkreuzen beschmiert zu haben. Nach Angaben des Baden-Badener AfD-Fraktionschefs Hermann habe Kühne diesen Vorwurf bisher aber nicht eingeräumt. (…) Zunächst hatte Kühne angekündigt als Stadtrat des Baden-Badener Gemeinderats zurückzutreten. Er habe diese Entscheidung am Dienstagabend per Brief Oberbürgermeister Dietmar Späth (parteilos) bekanntgegeben. Kühne erklärte, er wolle mit seinem Rücktritt Schaden von der Stadt Baden-Baden abwenden. Die AfD Baden-Baden teilte in dem Zusammenhang außerdem mit, Stadtrat Kühne habe gegenüber der Fraktion bestätigt, dass ein Strafbefehl gegen ihn vorliege. Es gebe aber kein Schuldeingeständnis.
siehe auch: AfD-Politiker soll ukrainische Autos mit Hakenkreuzen beschmiert haben AfD-Politiker Martin Kühne muss vom Amt des Stadtrats in Baden-Baden zurücktreten. Ihm wird vorgeworfen, Autos mit ukrainischen Kennzeichen verunstaltet zu haben. Ein AfD-Stadtrat in Baden-Baden ist Medienberichten zufolge von seinen Ämtern zurückgetreten, nachdem er zwei Autos mit ukrainischen Kennzeichen mit Hakenkreuzen beschmiert haben soll. Wie die AfD-Fraktion der Stadt in der Nacht zum Mittwoch mitteilte, habe der betreffende Politiker, Martin Kühne, die Entscheidung am Dienstagabend per Brief an Oberbürgermeister Dietmar Späth (parteilos) mitgeteilt.