Eine Enthüllung bereitet in Thüringen große Sorgen: AfD-Mitglieder im Freistaat besitzen Waffen und Sprengstoff. Trotzdem sie als rechtsextrem gelten. Als „gesichert rechtsextrem“ stuft der Verfassungsschutz die AfD in Thüringen ein. Umso größer ist jetzt die Sorge in Anbetracht der neusten Enthüllung. Denn etliche AfD-Mitglieder in Thüringen besitzen mehrere Waffen. Acht Mitglieder hätten sogar eine Sprengstoff-Erlaubnis. Die Linken-Politikerin Katharina König-Preuss zeigt sich geschockt und sieht darin eine riesige Gefahr. Seit der Sonneberg-Wahl und dem Sieg von AfD-Mann Robert Sesselmann als erster Landrat Deutschlands wachsen die Zukunftssorgen bei vielen Thüringern immer weiter an. Die Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss hat deshalb beim Innenministerium eine Anfrage gestellt. Im Fokus: Wie viele Waffen besitzen die AfD-Mitglieder im Freistaat? Die Antwort fällt eindeutig aus – und schockiert die Politikerin. 70 Pistolen und Revolver seien laut Innenministerium in AfD-Hand. 107 Langwaffen kämen noch dazu – acht Personen hätten eine Erlaubnis Sprengstoff zu nutzen. „Das Anhänger eines Thüringer Parteiverbandes, der als ‚gesichert rechtsextremistisch‘ eingestuft ist, der zahlreiche Verknüpfungen in die Neonaziszene aufweist […], legal über Waffen verfügen sowie Zugriff auf Sprengstoff haben, ist erschreckend“, kommentiert Katharina König-Preuss die neusten Zahlen. (…) Die Vergangenheit zeige, wie groß die Gefahr sein kann, wenn die AfD-Mitglieder legal mit Waffen ausgestattet werden: „Gerade das Auffliegen der rechtsterroristischen Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß untermauert das Gefahrenpotenzial, da auch eine frühere AfD-Abgeordnete, zugleich Sportschützin, an Planungen beteiligt war, um den Bundestag mit Waffengewalt zu stürmen.“
via thüringen 24: AfD-Schock in Thüringen: Waffen und Sprengstoff – Enthüllung bereitet große Sorgen