AfD will Döner und Pizza aus dem Land werfen – „Deutsche Kultur!“

Die Partei, die laut aktuellen Umfragen jeder Fünfte wählen würde, will so etwas wie ein Döner- und Pizza-Verbot in Deutschland. Jetzt dreht die AfD also völlig am Rad! Mit dieser heftigen Forderung dürfte sich die AfD allerdings selbst ein Bein stellen: Döner und Pizza sind, noch vor der urdeutschen Currywurst, die beliebtesten Fast-Food-Speisen hierzulande. Macht denen bei der Rechtsaußen-Partei aber scheinbar gar nichts. AfD-Spitzenpolitiker wettert gegen Döner in Deutschland Beim Pfalztreffen der AfD posaunte Alexander Jungbluth gegen ausländische Esskultur in Deutschland. Der Politiker ist Spitzenkandidat bei den kommenden Europawahlen der AfD in Rheinland-Pfalz. Aus seiner Sicht beißt ein echter Deutscher wohl nicht in fremdländische Speisen – maximal wohl nur im Urlaub. Jetzt dreht die AfD völlig ab: Ausländische Speisen sollen raus aus Deutschland. „Wir werden eintreten für eine Einheit in Vielfalt, wie es bei uns im Parteiprogramm heißt. Das heißt, wir wollen nicht, dass überall in Europa Dönerbuden stehen und Shisha-Bars“, verkündete Jungbluth. „Italienische Kultur in Italien!“ So stellt sich Junbluth das vor: „Dass wir eine deutsche Kultur in Deutschland haben. Eine französische Kultur in Frankreich und eine italienische Kultur in Italien – und nicht überall diesen Multikulti-Einheitsbrei!“ Die Parteibasis im Saal beklatschte die Forderung von Jungbluth energisch.

via der westen: AfD will Döner und Pizza aus dem Land werfen – „Deutsche Kultur!“

siehe auch: KIRCHHEIMBOLANDEN Demonstration gegen AfD-„Pfalztreffen“. Etwa 80 Demonstranten hatten sich auf Einladung des Arbeitskreises »Aktiv gegen Rechts« am Samstagvormittag auf dem Parkplatz der Kreisverwaltung in Kirchheimbolanden eingefunden. (…) Ludger Grünewald, Sprecher des Arbeitskreises, erinnerte an „die freiheitliche Tradition in der Pfalz“ und das „Hambacher Fest als Wiege der deutschen Demokratie“. Der Arbeitskreis und alle Gastredner seien vor Ort, „um ein Votum für eine demokratische, vielfältige, inklusive und gerechte Gesellschaft abzugeben“. Das unterstrichen auch die Statements des ehemaligen Landrats Winfried Werner, der SPD-Landtagsabgeordneten Jaqueline Rauschkolb sowie von Erich Morschhäuser, unter anderem in der Flüchtlingshilfe der Verbandsgemeinde engagiert. Erstmals hatten sich mit ihrer Teilnahme auch Mitglieder der „Omas gegen Rechts“ aus Alzey und Worms dem Protest in Kirchheimbolanden angeschlossen. Sänger Pit Kaiser begleitete die gut einstündige Demonstration mit bekannten Hymnen der Friedensbewegung.

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