Neuigkeiten in der Oktoberfest-Debatte: Ein scharf kritisierter Motiv-Stand wird auf dem kommenden Wiesn nicht zu sehen sein. Einige sind erleichtert. Zwei rassistische und sexistische Motive an Wiesn-Geschäften, die im vergangenen Jahr für Debatten gesorgt hatten, werden zum diesjährigen Oktoberfest verschwinden. Darauf habe sich der interfraktionelle Arbeitskreis der Stadt München zur Wiesn zusammen mit den Schaustellern am Donnerstag geeinigt, sagte Wiesn-Stadträtin Anja Berger (Grüne) am Freitag auf Anfrage. Mehrere Medien berichteten darüber. “Ich bin erleichtert”, sagte Berger. Die Schausteller seien bereits dabei, die Motive zu übermalen. Berger hatte sich bereits im vergangenen Jahr für ein Entfernen von Darstellungen eingesetzt, von denen sich Besucher auf dem Oktoberfest verletzt fühlen können. Warum Fahrgeschäften auf dem Oktoberfest Sexismus vorgeworfen wird “Großen Respekt und vielen Dank, dass die Schausteller so mitgemacht haben und bereit sind, das vor der Wiesn noch zu ändern”, sagte die Wiesn-Stadträtin nun. Die Schausteller seien sehr kooperativ gewesen. Einer von ihnen habe berichtet, er habe nach der medial geführten Diskussion im vergangenen Jahr auf einem anderen Volksfest eine Absage erhalten, sagte Berger.
via t-online: Nach Protest wegen Sexismus und Rassismus Fahrgeschäfte auf der Wiesn übermalt