Berlin: Reizgas-Angriff auf queere Bar

In Prenzlauer Berg beleidigten zwei Männer Gäste der Bar und versprühten später Reizgas im Innenraum. Zwei Personen wurden verletzt. Erneut meldet die Berliner Polizei gegenüber der Öffentlichkeit einen Fall queer­feindlicher Gewalt, bei dem in der Nacht zum Sonntag zwei Männer Gäste laut Polizeibericht homophob beschimpften und zwei Personen durch den Einsatz von Reizgas verletzten. Gegen 2.20 Uhr wollten der Meldung zufolge zwei unbekannte Männer eine Bar in der Eberswalder Straße betreten. Ein Mitarbeiter habe die Männer im Eingangsbereich darauf hingewiesen, dass es sich um eine Bar für queere Menschen handele, woraufhin sich ein lautstarker Streit entwickelt habe, in dessen Verlauf sich die Männer abfällig gegenüber den Gästen geäußert hätten. Später hätten die Männer die Lokalität schlussendlich verlassen, seien aber kurze Zeit später wieder zurückgekehrt. Dann versprühten sie laut Polizei unvermittelt Reizgas im Innenraum und beleidigten die Gäste homophob. Anschließend flüchteten die Angreifer in Richtung des U-Bahnhofs Eberswalder Straße. Zwei Personen verletzt Ein 25 Jahre alter Angestellter der Bar sowie ein 34-jähriger Gast wurden durch das Reizgas verletzt und mussten von der Besatzung eines Rettungswagens versorgt werden, so die Polizei

via queer: Berlin: Reizgas-Angriff auf queere Bar

siehe auch: Reizgas-Attacke auf queere Bar in Prenzlauer Berg. Bei einem Streit in einer Bar in Prenzlauer Berg haben unbekannte Täter Gäste homophob beleidigt und zwei Männer mit Reizgas verletzt. Sie wollten am frühen Sonntagmorgen das Lokal in der Eberswalder Straße betreten - als ihnen am Eingang gesagt wurde, dass es sich um eine queere Bar handele, kam es zum Streit, wie die Polizei mitteilte. Die Männer bepöbelten Gäste und verließen die Bar wieder. Wenig später kehrten sie jedoch zurück, versprühten Reizgas im Innenraum und beleidigten Gäste homophob, bevor sie flüchteten.

#POLIZEI KONTROLLIERT 80 PERSONEN IN EINER #GRILLHÜTTE – Einsatz gegen rechtsextremes #Konzert im Kreis #Altenkirchen – #RechtsRocktNicht

Die Polizei Koblenz ist nach eigenen Angaben gegen ein rechtsextremes Konzert im Kreis Altenkirchen vorgegangen. In einer Grillhütte hätten Beamten am Samstagabend 80 Personen kontrolliert. Wo sich diese Grillhütte im Kreis Altenkirchen befindet, teilte das Polizeipräsidium Koblenz am Sonntag auf Nachfrage nicht mit. Um eine Gefahr abzuwehren, hätten die Beamten die Teilnehmer durchsucht und deren Identität festgestellt, heißt es in einer Pressemitteilung zum Polizeieinsatz. Im Anschluss seien Platzverweise erteilt worden. Den Angaben zufolge waren 190 Beamten im Einsatz. Der Einsatz wurde den Angaben zufolge von der Kriminalpolizei Koblenz geleitet. Dabei sei es "den rheinland-pfälzischen Sicherheitsbehörden" gelungen, "mit Unterstützung zahlreicher anderer Dienststellen umfangreiche polizeiliche Maßnahmen im Landkreis Altenkirchen durchzuführen". Ob es sich bei diesen Maßnahmen nur um den Einsatz in der Grillhütte handelt, oder ob es noch weitere Aktionen gab, teilte das Polizeipräsidium Koblenz am Sonntag nicht mit.

via swr: POLIZEI KONTROLLIERT 80 PERSONEN IN EINER GRILLHÜTTE Einsatz gegen rechtsextremes Konzert im Kreis Altenkirchen

Vier Haftbefehle vollstreckt bei Reichsbürger-Treffen im Eichsfeld

Die Polizei hat bei einem dreitägigen Treffen der Reichsbürger-Szene im Eichsfeld Kontrollen durchgeführt. Ein dreitägiges Treffen der Reichsbürger-Szene im Eichfeld ist laut Polizei ohne größere Vorkommnisse zu Ende gegangen. Etwa die Hälfte der bis zu 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sei bis zum Sonntagnachmittag abgereist, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Etwa 110 Fahrzeuge seien kontrolliert, vier Haftbefehle gegen zwei Personen vollstreckt worden. „Sie wurden jeweils gegen Zahlung eines Geldbetrages ausgelöst“, so der Sprecher. Die Ordnungsbehörde hatte die Veranstaltung unter strengen Auflagen genehmigt. Sie fand auf der Bonda-Ranch, einem Pferdehof in Leinefelde-Worbis, statt. Einem bei Telegram verbreiteten Veranstaltungsprogramm zufolge sollten bekannte Rechtsextremisten Vorträge halten.

via thüringer allgemeine: Vier Haftbefehle vollstreckt bei Reichsbürger-Treffen im Eichsfeld

siehe auch: „Reichsbürger“ im Eichsfeld: Das sagt die Polizei nach Treffen in Leinefelde-Worbis. 170 Teilnehmer „Reichsbürger“-Treffen im Eichsfeld beendet: Das sagt die Polizei Dass sie nicht nur sonderbare Querulanten, sondern eine ernstzunehmende Bedrohung sein können, ist mittlerweile bekannt. Nun kamen „Reichsbürger“ erneut in Leinefelde-Worbis im Landkreis Eichsfeld (Thüringen) zu einem Treffen zusammen – unter den Augen der Polizei. Diese zog am Ende des Treffens ein Fazit. (...) Das seitens der Szene als „Reichskongress“ bezeichnete Treffen fand auf dem Gelände eines Pferdehofes nahe der Stadt Leinefelde-Worbis statt. Einem bei Telegram verbreiteten Veranstaltungsprogramm zufolge sollten auch bekannte Rechtsextremisten Vorträge halten. Nach Einschätzungen aus Sicherheitskreisen handelte es sich um ein „großes Vernetzungstreffen“ der Szene von überregionaler Bedeutung

Studie in 30 Ländern durchgeführt – Schweiz hat höchsten Anteil an Trans- oder non-binären Menschen

Sechs Prozent der Befragten in der Schweiz bezeichneten sich als transgender, non-binär, gender-fluid oder anders als männlich oder weiblich. Die Schweiz hat gemäss einer neuen Studie in 30 Ländern den höchsten Anteil an Menschen, die sich als transgender, non-binär oder gender-fluid identifizieren. In Bezug auf alle LGBT+-Personen liegt die Schweiz mit 13 Prozent an dritter Stelle. 6 Prozent der Befragten in der Schweiz bezeichneten sich in einer Studie des Umfrageinstituts Ipsos als transgender, non-binär, gender-fluid oder anders als männlich oder weiblich. Dieser Anteil ist der höchste aller 30 untersuchten Länder, vor Thailand mit 5 Prozent und Italien, Schweden, Deutschland und Spanien mit 4 Prozent. Gleichzeitig sind von den Befragten in der Schweiz nur 45 Prozent der Meinung, dass Trans-Menschen in der Gesellschaft sehr oder ziemlich diskriminiert werden. Das ist der tiefste Wert unter allen untersuchten Ländern. Der Durchschnitt liegt bei 67 Prozent. Auf der anderen Seite der Skala haben in Portugal 80 Prozent der Befragten das Gefühl, dass Transgender-Personen in der Gesellschaft sehr oder ziemlich stark diskriminiert werden. In Italien sind es 77 Prozent und in Spanien 72 Prozent. 37 Prozent der Schweizer Befragten glauben, dass Trans-Menschen wenig oder überhaupt nicht diskriminiert werden. Das wiederum sind mehr als in allen anderen Ländern, in denen die Befragung durchgeführt wurde. Der Durchschnitt liegt hier bei 19 Prozent. (...) Im Durchschnitt aller Länder identifizierten sich 9 Prozent der Befragten als LGBT+, also als lesbisch, schwul, homosexuell, bisexuell, pansexuell, asexuell, transgender, non-binär, gender-fluid oder nicht männlich oder weiblich. Am meisten LGBT+-Menschen gibt es demnach in Brasilien mit 15 Prozent, vor Spanien mit 14 Prozent und der Schweiz mit 13 Prozent.

via derbund: Studie in 30 Ländern durchgeführt Schweiz hat höchsten Anteil an Trans- oder non-binären Menschen

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Neo-Nazi group is caught plotting a sickening #Aryan revolution using ‘#loneWolf’ #terror attacks during a secret meeting in a Lake District village hall

The New British Union (NBU) caught planning 'lone wolf' action at meeting. Neo-Nazi Marine Corps veteran had 'classified DoD documents'. A neo-Nazi group has been caught by The Mail on Sunday discussing the launch of 'lone-wolf' action across Britain.  The New British Union (NBU), which has promoted 'total Aryanism', revealed its sickening agenda at a secret meeting infiltrated by a reporter last week. Speaking in front of a flag emblazoned with the flash and circle of Oswald Mosley's British Union Of Fascists, deputy leader Clive Jones addressed a gathering of black-shirted fanatics, including some in Nazi uniform, and suggested members could be given a banned bomb-making guide. Explaining the organisation of lone-wolf action – terror attacks carried out by an individual – he said instructions would be issued by a leader 'feeding information in a roundabout sort of way'. Far-Right thugs would be given directions on 'how to be a lone wolf and pick targets' and would be given a copy of the Anarchist Cookbook – a terrorist manual that includes bomb-making instructions and is banned in the UK. (...) As they huddled in smaller groups for more discreet discussions, he began to talk more openly, and proudly declared that he was 'all for insurrection' with a sufficient number of like-minded people. But he quickly caught himself, saying: 'I couldn't possibly mention what I've done, I'm not stupid. I maybe think I'm talking to my friends, and I probably am.' Then, as if unable to help himself, he added: 'But a couple of years ago, I put something right.' Suggesting how they could act, he said: 'I have wondered whether we could go that way – you're familiar with 'lone wolf'. I mean, even with just this number here if we went for it we could cause… we could change a few things.' Jones also hinted that he had previously taken such lone-wolf action, adding: 'That's what I'd do. Well, did do.' Referring to the Anarchist Cookbook, he said: 'You don't need it really – you can do a lot of s*** without explosives.' Among those at the meeting were a father and his 16-year-old son who had been expelled from school for making racist remarks online. Dressed in full Nazi SS uniform was Hadden Adam, a prominent member of another far-Right group called Highland Division, named after the historic British Army unit that fought in both world wars. Adam, from Elgin in Scotland, has previously been pictured with Nazi flags and performing the Nazi salute. He has shared images of his fearsome weapon collection, which includes 12 knives, a machete, knuckle-dusters, an axe and a hatchet, in a neo-Nazi group on the encrypted message app Telegram.

via daily mail: Neo-Nazi group is caught plotting a sickening Aryan revolution using 'lone-wolf' terror attacks during a secret meeting in a Lake District village hall

#Rassismus im Netz : #Hass gegen Schwarzes Empowerment

Nach einer reißerischen „Spiegel“-Geschichte wird die Berliner Organisation Empoca mit rassistischem Hass und Drohungen überzogen. Wie Cancel Culture und Hatespeech um sich greifen und existenzbedrohend werden können, muss gerade die Berliner Organisation Empoca erfahren. Seit 2018 veranstaltet die gemeinnützige Unternehmensgesellschaft (gUG) Outdoorprogramme für Schwarze Kinder und Jugendliche. Dass die Freizeiten sich an den Bedürfnissen von jungen Schwarzen Menschen orientieren und die Teame­rin­nen ausschließlich Schwarze sind, war der Redaktion des Spiegel kürzlich ein langes Interview mit dem Gründer und Programmleiter Anthony Owosekun wert. Beworben wurde es bei Twitter mit der reißerischen Unterzeile „Weiße sollen möglichst fernbleiben“. Die Reaktionen waren entsprechend – und wohl auch so kalkuliert. Gleich zwei Mal am selben Tag twitterte die Spiegel-Redaktion die provokante Zeile, wurde dafür mit Hunderttausenden Klicks „belohnt“. Viele Kom­men­ta­to­rin­nen verbreiteten den Link weiter und erregten sich über die angebliche „Rassentrennung“, „Apartheid“, „Segregation“. Befeuert wurde die Empörungswelle mit einem Tweet von Ex-Bild-Chef Julian Reichelt („Ferienlager nach Hautfarbe, und die Medien schreiben darüber, als wäre das vollkommen normal“), rechtspopulistischen Webseiten wie Reichelts Pleiteticker schlugen in dieselbe Kerbe, ebenso ein Ex-Bild-Reporter, der in einem Insta-Video über die angebliche „Rassismus-Rückwärtsrolle“ schwadronierte. Seitdem werden Empoca und er mit Hetz- und Hassnachrichten überschüttet, berichtet Owosekun der taz. „Wir bekamen klare Drohungen per Mail und durch das Kontaktformular auf der Empoca-Website.“ Ihm sei Gewalt angedroht worden sowie Strafanzeigen, die Gemeinnützigkeit seiner Organisation sei infrage gestellt worden. Immerhin hätten sie auch viel Zuspruch, Ermunterung und Solidaritätsbekundungen bekommen, berichtet er, „und dazu viele Hilfsangebote und Spendenanfragen, die uns die Energie geben weiterzumachen“. Unter anderen macht sich der bekannte Musiker Roger Rekless bei Instagram für Empoca stark: Die Camps „bieten Ferien vom Rassismus“, erklärt er. Doch wie bei Hetzkampagnen fast schon üblich, geht es den Hatern gar nicht um die Sache selbst, also die Arbeit von Em­poca und dem Ansatz, Schwarze Kinder durch Naturerfahrungen für Umweltschutz zu sensibilisieren und gleichzeitig ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Zwar wird das in dem Interview durchaus thematisiert, etwa mit der Frage, warum Schwarze Menschen sich allein im Wald unsicher fühlen – aber „beworben“ wurde das Ganze vom Spiegel reißerisch mit dem Segregationsaspekt. „Die Hasskommentare zielen entsprechend alle darauf ab, das Schutzkonzept des Empowerments als Apartheid 2.0 oder Ähnliches zu diskreditieren“, fasst Owosekun zusammen.

via taz: Rassismus im Netz :Hass gegen Schwarzes Empowerment

Exclusive: White supremacist gang probe shrouded in secrecy as list of missing, dead grows

The first to go missing was a convicted burglar who raised bulldogs at a compound in Logan County that would become a killing ground. The name of his business was God's Miraculous Bully Kennel. More: Human remains found, Oklahoma white supremacist leader might be connected The second was a Missouri woman living in a camper on the semirural site. In a desperate phone call, she had asked a friend to tell her daughter that she loved her. The third was a pipeline worker nicknamed "Batman" whose pickup was abandoned on railroad tracks near Choctaw. The last were newlyweds from Missouri. Their pickup was found shot up south of Guthrie. In all, 12 disappearances have come under investigation by a task force that has focused on the alleged leader of a violent white supremacist prison gang, according to records obtained by The Oklahoman. The records portray a chilling litany of violence in the rural outskirts of Oklahoma City that has largely been kept out of the spotlight even as the number of people missing and confirmed dead has grown.

via oklahoman: Exclusive: White supremacist gang probe shrouded in secrecy as list of missing, dead grows

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