Rechtsextreme „ködern“ Kinder beim Online-Gaming

Baden-Württembergs Innenminister Strobel (CDU) warnt vor dem Radikalisierungs-Potenzial durch Online-Games. Laut Untersuchung seiner Behörde würden gerade Rechtsextreme Nachwuchs im Internet suchen und dort Kinder und Jugendliche „abfischen“. Junge Spieler von Online-Games riskieren in rechtsextreme Strukturen abzurutschen, sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl am Dienstag in Stuttgart. Der CDU-Politiker warten, Kinder und Jugendliche würden über die Plattformen gezielt angesprochen und in Gruppen und Chats eingeladen. „Gaming kann zum emotionalen Klebstoff zwischen Jugendlichen, aber auch Kindern und Rechtsextremisten werden.“ Er fügte hinzu: „Kinder und Jugendliche werden gezielt über Gaming-Plattformen abgefischt, in geschlossenere Chatgruppen etwa von Telegramm abgezogen und dort einer regelrechten Turboradikalisierung unterzogen.“ Das landeseigene Kompetenzzentrum gegen Extremismus (Konex) beobachte nach Angaben Strobls seit dem vergangenen Jahr die Radikalisierung von Kindern über das Internet. Untersucht worden sei unter anderem, wie Kinder und Jugendliche „geködert und für menschenverachtende Ideologien instrumentalisiert werden“, sagte Strobl. Laut Studie bekommen Minderjährige über die Plattformen schnell direkten Kontakt zu offen rechtsextremen Personen. Folgen können ein gegenseitiger Austausch und sehr schnelle Radikalisierungsprozesse sein.

via welt: Rechtsextreme „ködern“ Kinder beim Online-Gaming

Neuer Prozess gegen Rechtsextremist #SvenLiebich hat am #Amtsgericht #Halle begonnen

Der hallesche Provokateur und bundesweit bekannte Rechtsextremist muss sich in einem neuen Verfahren vor Gericht verantworten. Was ihm zur Last gelegt wird. Sven Liebich sitzt erneut vor Gericht. Am Dienstag hat am Amtsgericht Halle ein neuer Prozess gegen den 52-Jährigen begonnen, der vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist eingestuft wird und vielen Hallensern durch seine wöchentlichen Kundgebungen auf dem Markt bekannt ist. Diesmal droht ihm im Falle eines Schuldspruchs sogar eine Freiheitsstrafe. Es gibt eine ganze Reihe von Anklagepunkten, die nun verhandelt werden. So werden Liebich mehrerer Fälle von Beleidgung, übler Nachrede und Verleumdung zur Last gelegt. Angeklagt ist er auch wegen der „Billigung von Straftaten“. So soll er Ende März letzten Jahres auf dem Marktplatz auf einer Seite seines Autos eine russische Flagge mit der Aufschrift „Frieden mit Russland“ angebracht haben und auf die andere Autoseite ein großes „Z“ mit schwarzem Klebeband geklebt haben. Damit so die Anklage, habe er einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gebilligt. Verhandelt wird desweiteren ein ihm vorgeworfener Hausfriedensbruch. Demnach hat Liebich sich im Hauptbahnhof Halle aufgehalten, obwohl er dort Hausverbot hatte.

via mz web: Neuer Prozess gegen Rechtsextremist Sven Liebich hat am Amtsgericht Halle begonnen

https://www.youtube.com/watch?v=TNdTyAseAW0

MANN IN LEIPZIGER STRASSENBAHN RASSISTISCH BELEIDIGT UND ATTACKIER

Bereits am 2. April 2023 ereignete sich in einer Leipziger Straßenbahn ein rassistischer Übergriff auf einen 55-jährigen Mann. Opfer und Angreifer waren in der Tram 15 in Richtung Miltitz unterwegs. er ältere Herr war an besagtem Sonntag gegen 22 Uhr mit der Straßenbahnlinie 15 in Höhe der Haltestelle Goerdelerring unterwegs. Dort wurde er von einem Unbekannten zunächst rassistisch wegen seiner Hautfarbe beleidigt und danach körperlich angegriffen. Als der 55-Jährige sich wehrte, schlossen sich zwei weitere Männer dem Angreifer an und verletzten ihn ebenfalls, bis er aus der Tram flüchten konnte.

via tag24: MANN IN LEIPZIGER STRASSENBAHN RASSISTISCH BELEIDIGT UND ATTACKIER

#DetlefBauer will Freundschaft mit #Belarus – AfD-Mann lässt sich in #Lukaschenkos #Propaganda-TV in Minsk interviewen

Detlef Bauer von der AfD sitzt in einem von Alexander Lukaschenko gegründeten Propaganda-Sender, bei ONT in der belarussischen Hauptstadt Minsk. Dort kritisiert er die aktuelle Politik in Deutschland und will Freundschaft mit Belarus. ONT wurde per Dekret von Präsident Alexander Lukaschenko persönlich gegründet Gute Freunde: Alexander Lukaschenko, Präsident von Belarus und Wladimir Putin, Machthaber von Russland. www.imago-images.de, IMAGO/ITAR-TASS, IMAGO/Vladimir Smirnov Der TV-Sender ONT wurde per Dekret von Präsident Alexander Lukaschenko persönlich gegründet und ist Eigentum vom belarussischen Ministerium für Information. ONT ist also Staatseigentum und sendet das, was der Präsident gerne hört. Und ausgerechnet hierher lässt sich Detlef Bauer, Bezirksvertreter in Bottrop Süd und Fraktionsvorsitzender der AfD in der Bezirksvertretung zum Interview einladen! Detlef Bauer spricht darüber, dass die Inflation Deutschland zu schaffen macht und dann schimpft er über die Energiepolitik von Annalena Baerbock und Robert Habeck. Außerdem behauptet AfD-Mann Bauer, dass über die Explosionen an der Nord-Stream 2 Pipeline nicht berichtet werde. Es geht auch um das Minsker Abkommen und schließlich um die Zusammenarbeit von Deutschland und Belarus.

via rtl: #DetlefBauer will Freundschaft mit #Belarus – AfD-Mann lässt sich in #Lukaschenkos #Propaganda-TV in Minsk interviewen