Verhinderter „Putschist“ im Hungerstreik: Seit drei Wochen nimmt der inhaftierte Ex-Bundeswehroberst Maximilian E., angeklagt wegen Mitgliedschaft in der terroristischen Vereinigung um Heinrich XIII. Prinz Reuß, weder Wasser noch Nahrung zu sich. Er ist entschlossen, seinem Leben ein Ende zu setzen. Die Untersuchungshaft aber dauert fort. Der wegen Terrorverdachts inhaftierte frühere Bundeswehroffizier Maximilian E. ist nach Angaben seines Anwalts ins Haftkrankenhaus der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim verlegt worden. E. befindet sich seit 12. April im Hunger- und Durststreik. Sein Anwalt Ralf Dalla Fini sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND): „Maximilian E. nimmt nach wie vor keine Nahrung und keine Flüssigkeit zu sich. Er spült lediglich den Mund mit Mineralwasser, manchmal auch mit Säften, die er wieder ausspuckt.“ Er saß zuvor in Landshut in Untersuchungshaft. (…) Sein Anwalt Dalla Fini berichtete dem RND: „Er ist körperlich und seelisch sehr angeschlagen. Er nimmt die Untersuchungshaft als unerträglichen Zustand wahr, er will es beenden und aus dem Leben scheiden.“ Haftprüfungsantrag wurde abgelehnt E.s Verteidiger stellten einen Haftprüfungsantrag beim Bundesgerichtshof. Er sei nicht mehr haft- und verhandlungsfähig und müsse freigelassen werden. Der Antrag wurde nach RND-Informationen abgelehnt.