Rechtsextremismus in #Brandenburg : Behörden kündigen Aufarbeitung rechtsextremer Vorfälle an #Schule an

Nach dem Brief von Lehrkräften zu rechtsextremen Vorfällen an einer Schule im Spreewald wollen die Behörden die Vorwürfe aufarbeiten. Die Pädagogen beklagten, dass Unterstützung von Schulleitungen, Schulämtern und Politik fehle – diese Kritik werde geprüft und Gespräche mit den Beteiligten geführt, teilte das brandenburgische Bildungsministerium mit. “Die Schule braucht Ruhe und selbstverständlich muss das Thema aufgearbeitet werden.” MEHR ZUM THEMA: Rechtsextremismus an Schulen: Hitlergrüße auf dem Pausenhof Rechtsextremismus an Brandenburger Schule: “Was mache ich, wenn ihr wieder weg seid?” In einem in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Brief schrieben Lehrkräfte der Oberschule in Burg, sie seien täglich mit Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie konfrontiert. Zudem erlebten sie eine “Mauer des Schweigens”. Lehrkräfte und Schüler, die offen gegen rechtsorientierte Schüler- und Elternhäuser agierten, fürchteten um ihre Sicherheit. Ministerium will “Angebote der Demokratiebildung” gestalten Mit der Aufarbeitung befasst ist das Schulamt Cottbus. Es führe weitere Gespräche mit der Schulleitung, den Lehrkräften sowie Eltern- und Schülervertretungen, teilte das Bildungsministerium mit. Gemeinsam mit der Schule würden anschließend “geeignete und gewünschte Angebote der Demokratiebildung gestaltet”. Dies werde auch von einem Schulberater unterstützt, der auf Extremismusprävention spezialisiert sei.

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