Mehrere Hundert gefrustete Jugendliche haben sich am Sonnabend in der Hamburger Innenstadt Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Dabei setzten die Beamten und Beamtinnen sogar Pfefferspray und Schlagstöcke ein, bis wieder Ruhe einkehrte. Auslöser war offenbar ein Fake Post. Die Jugendlichen waren einer Social-Media-Ankündigung gefolgt: Sie freuten sich auf kostenlose Markenklamotten, die am Mönckebrunnen verschenkt werden sollten. Doch der Aufruf war offenbar nur ein Fake Post, denn es gab gar keine Verschenk-Aktion. Anstatt wieder nach Hause zu fahren, belästigten die genervten Jugendlichen Passanten, Passantinnen, Taxifahrer und Taxifahrerinnen. Schließlich standen bis zu 400 Jugendliche auf der Mönckebergstraße herum, selbst die Busse kamen nicht mehr durch. Mit Bechern und Böllern beworfen Als die Polizei eintraf, wurden die Beamten und Beamtinnen mit Bechern und Pyrotechnik beworfen. Da sich die Lage immer noch nicht beruhigte, wurden noch zwei Hundertschaften der Bereitschaftspolizei hinzugezogen, die gerade vom Heimspiel des HSV kamen. Pfefferspray und Schlagstöcke kamen zum Einsatz Die Beamten und Beamtinnen setzten auch Pfefferspray und Schlagstöcke ein.
via ndr: Ausschreitungen nach Fake Post über Verschenk-Aktion in Hamburg