Wagenknecht und Schwarzer fordern Verhandlungen mit Russland und den Stopp von Waffenlieferungen an die Ukraine. Das findet Anklang im rechten Spektrum. Bei der Berliner Kundgebung für Verhandlungen mit Russland sind zahlreiche Mitglieder der AfD vor Ort. Das gab die Partei selbst bekannt. Auch Rechtsextreme und Holocaustleugner befinden sich unter den Teilnehmern, wie Aufnahmen aus dem Kurznachrichtendienst Twitter zeigen. Der AfD-Landesvorsitzende aus Sachsen, Jörg Urban, sei zu der Veranstaltung am Brandenburger Tor gekommen, schrieb die Bundespartei am Samstag auf Twitter. Dazu postete sie ein Foto von Urban mit einem Schild mit einer Friedenstaube. “Ein Jahr nach Beginn des Krieges brauchen wir endlich ernsthafte Bemühungen um Friedensverhandlungen statt noch mehr Eskalation!”, schrieb die AfD mit Blick auf den Ukraine-Krieg. Es sei alarmierend, dass man inzwischen diskreditiert und als Verräter beschimpft werde, wenn man sich für den Frieden einsetzte. Das Video eines Demo-Teilnehmers zeigt, dass sich Dirk Nockemann, Landesvorsitzender der AfD Hamburg, ebenfalls auf den Weg nach Berlin gemacht hat. Ebenso wie Rechtsextremist und Holocaustleugner Nikolai Nerling, der auf einem Foto in die Kamera lächelt. Schon vor Beginn der Kundgebung hatten sich zudem Demonstranten um Jürgen Elsässer, Chefredakteur des Compact-Magazins, am Brandenburger Tor eingefunden.
via t-online: Kundgebung in Berlin AfD und Holocaustleugner bei Wagenknecht-Demo