Nächster AfD-Abgeordneter gastiert im russischen Staats-TV – mit harscher Nato-Kritik – #EugenSchmidt

Erneut tritt ein Bundestagsabgeordneter der AfD im russischen Staatsfernsehen auf und kritisiert Deutschland. Von Russland gehe hingegen keine Bedrohung aus. Berlin/Moskau – Der AfD-Politiker Eugen Schmidt hat sich im russischen Staatsfernsehen zum Ukraine-Krieg geäußert. In der Sendung „60 Minutes“ des Senders Rossija-1 verteidigte der Bundestagsabgeordnete nicht nur Russland, sondern kritisierte zudem das Vorgehen der Bundesrepublik und der Nato. UKRAINE-AKTUELL: Selenskyj trifft britischen Premierminister „Russland stellt in keiner Weise eine Bedrohung für die Welt dar“, sagte Schmidt. Man ernte jetzt lediglich „die Früchte der Nato-Osterweiterungspolitik“, sagte der in Kasachstan geborene Politiker in fließendem Russisch. Außerdem behauptete er, die viel diskutierten Lieferungen von Kampfjets seien „real“, wie zurückliegende Panzerlieferungen an die Ukraine beweisen würden. (…) Mit Schmidt war innerhalb einer Woche bereits der zweite AfD-Politiker im russischen Staatsfernsehen zu Gast. Zuvor war Steffen Kotré, ebenfalls Bundestagsabgeordneter, bei Putins Top-Propagandisten Wladimir Solowjow geladen und behauptete dort, die Mehrheit der Deutschen sei gegen eine Unterstützung der Ukraine. Weiter attackierte er die deutsche Medienlandschaft, die „alles“ dafür tue, „die deutsche Bevölkerung gegen Russland aufzubringen“. Für Schmidt war der Auftritt im russischen Staatsfernsehen allerdings in seiner inhaltlichen Stoßrichtung nichts Neues. So berichtete das ARD-Magazin „Kontraste“ im vergangenen Jahr, der Politiker verbreite Falschinformationen in russischen Medien.

via merkur: Nächster AfD-Abgeordneter gastiert im russischen Staats-TV – mit harscher Nato-Kritik