Die Downloadzahlen sind abgestürzt, konservative Influencerinnen wollen die App nicht bewerben – und die User-Rezensionen sind ziemlich schlecht. “Treffen Sie sich mit Menschen, die sich nicht von allem angegriffen fühlen”, ist einer von vielen Slogans der Plattform “The Right Stuff”. Die von Peter Thiel finanzierte Dating-App ging bereits im September an den Start und richtet sich explizit an Konservative, die “zur Normalität” zurückkehren wollen und “Menschen mit gemeinsamen Werten und ähnlichen Leidenschaften” suchen. Eine eigene Plattform nur für heterosexuelle Männer und Frauen, “die wissen, dass traditionell attraktiv ist”, wie es auf der Website heißt. Das Problem an der ganzen Sache: Es scheint in Wirklichkeit kaum Interesse an dem Service zu geben. Noch im Oktober wurde The Right Stuff etwa 40.000-mal heruntergeladen, berichtet “The Daily Beast” unter Berufung auf Informationen der Analysefirma Sensor Tower. Seither soll das Interesse allerdings massiv eingebrochen sein. Zwischen dem ersten November und 20. Dezember generierte die Dating-App demnach nur noch 11.000 Downloads. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch das Analyseunternehmen Appfigures, laut dem im Oktober noch 44.000, in den drauffolgenden Wochen allerdings nur noch 17.000 Downloads stattfanden. Ausstehende Einladung Grund für die bescheidenen Zahlen könnte unter anderem das verfolgte Invite-only-Prinzip sein. Um zu verhindern, dass die Plattform von Trollen gestürmt wird, dürfen Interessentinnen und Interessenten nicht einfach so ein Konto erstellen. Stattdessen müssen sie entweder von einem bereits aktiven Nutzer eingeladen werden – oder auf eine manuelle Freischaltung durch das Support-Team warten. Eine Tatsache, die auch für Unmut unter den Usern sorgt.
via standard: ONLINEDATING “The Right Stuff”: Fast niemand nutzt Peter Thiels rechte Dating-App