Melanie Müller (34) schafft es nicht raus aus dem rechten Sumpf. Erneut ist ein Video aufgetaucht, das die Ballermann-Sängerin in angeblich rechtsradikalen Kreisen zeigt – dieses Mal als Zuschauerin bei einem Free-Fight-Kampf. Organisator des nahezu schutzlosen Freikampfes ist Steffen S., der die sogenannten „Frontière“-Events (dt. Grenze) deutschlandweit veranstaltet. Er soll fest im Rocker- und Hooligan-Milieu verankert sein, berichtet „Spiegel Online“. Er ist demnach der vermummte Kampfrichter in dem Video, nennt sich „La Vie“ und soll neben der Silhouette einer Kalaschnikow das Tattoo eines NS-Reichsadlers auf der Brust tragen. Der Kampf fand laut des Berichts am 14. August auf dem Hinterhof eines Metallhandels im Leipziger Norden statt. Müller wird umringt von stark tätowierten Männern. Immer wieder feuert sie einen der Boxer an: „Geh’ rein! Zieh durch!“ Dutzende Zuschauer stehen um den Ring, der aus aufgestapelten Reifen besteht. Widerlegt das ihre Aussage, sie habe mit rechtsradikalem Gedankengut nichts zu tun? Im September waren zwei Videos von einem Auftritt vor der Hooligan-Truppe „Rowdys Eastside“ aufgetaucht. In einem feuert Müller die Meute mit dem Schlachtruf „Ostdeutschland“ an, hebt dabei immer wieder den rechten Arm. Die Polizei ermittelt seitdem gegen die Ex-Dschungelkönigin wegen des Verdachts auf Verwenden verfassungswidriger Kennzeichen. (...) Laut „Frontière“ soll Melanie Müller spontan zum Kampf gekommen und nicht eingeladen worden sein. Gegenüber BILD will sich die Sängerin nicht dazu äußern. Dem „Spiegel“ sagte sie, sie sei begeisterter Box-Fan. Die Veranstaltung sei ihr und ihrem Management als Charity-Veranstaltung verkauft worden. Von Verbindungen in die Nazi-, Hooligan- und Rocker-Szene wisse sie nichts.
via bild: WIEDER SKANDAL-VIDEO MIT BALLERMANN-SÄNGERIN AUFGETAUCHT Melanie Müller auf Tuchfühlung mit Neonazi
siehe auch: Neues Video mit Melanie Müller bei Boxevent aufgetaucht: Wie eng sind die Verbindungen zur Neonazi-Szene? Die Schlagersängerin, die in der Vergangenheit häufig auf Mallorca auftrat, war bereits im Sommer wegen eines Hitlergrußes in Bedrängnis geraten. Schon wieder gibt es ein Video der Schlagersängerin Melanie Müller, das eine mögliche Nähe der Leipzigerin zur rechtsradikalen Szene belegt. Müller, die durch Auftritte auf Mallorca und ihre Würstchenbude auf der Insel bekannt ist, ist in den Aufnahmen aus dem Sommer 2022 bei einem Boxsport-Event in ihrer Heimatstadt zu sehen. Müller hatte, so berichtete zunächst "Der Spiegel", an der Veranstaltung des Vereins „Frontière – Respect of the Streets“ teilgenommen. Der Chef dieses Mixed-Martial-Arts-Clubs hat, so lassen es zumindest seine Tattoos vermuten, Sympathien für die Neonazi-Szene. (...) Wie der "Spiegel" weiter schreibt, war der Kampf zwischen Jerome und Mukhtar "Teil eines vorgeblichen CharityEvents". Im August habe "Frontière – Respect of the Streets" zu einer Veranstaltung mit dem Namen "Boxing, MMA, Kickboxing und Vale Tudo" eingeladen. Der Plan sei gewesen, einen Leipziger Verein für trauernde Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Der Frontière-Gründer und Türsteher Steffen S. ist häufig nur mit vermummtem Gesicht zu sehen. NS-Reichsadler und Aufschrift "Deutscher Kämpfer" Das allein ist noch nicht grenzwertig, aber auf seiner Brust prangt, so der "Spiegel" neben der Silhouette einer Kalaschnikow, ein NS-Reichsadler. Wie das Magazin weiter schreibt, steht auf seinem rechten Oberarm "Deutscher Kämpfer" in Fraktur (...) Und Steffen S. scheint laut "Spiegel" nicht der Einzige im Team von Frontière zu sein, dessen Tattoos auf rechtsradikales Gedankengut hiweisen könnten. Zu den wichtigsten Sponsoren des Kampfzirkels gehört laut "Spiegel" das Modelabel Streetwar Authentic Clothing. Alexander O. ist in der Öffentlichkeit die sichtbare Repräsentation der Marke. Auch er ist laut "Spiegel" tätowiert: im Gesicht mit einer schwarzen Sonne. Dabei handelt sich sich um ein ein Symbol der SS, das Neonazis gerne als Ersatz für das verbotene Hakenkreuz nutzen. Und dann gibt es da noch drei in Deutschland strafbare Motive: zwei doppelte SS-Siegrunen, ein SS-Division-Totenkopf und die Aufschrift "Blut und Ehre".