Es geht um Textnachrichten, in denen ein Minister teils mit derber Ausdrucksweise Druck auf eine Parteikollegin ausübte. Eine Entlassung würde Zweifel an der Stabilität der konservativen Regierung wecken 7. November 2022, 15:41 , 26 Postin. Die Hoffnungen der neuen konservativen britischen Regierung auf ruhigeres Fahrwasser scheinen bereits zwei Wochen nach Amtsantritt von Premierminister Rishi Sunak zu bröckeln. Wegen Mobbingvorwürfen gegen den konservativen Minister Gavin Williamson sah sich ein Regierungssprecher am Montag gezwungen zu versichern, der Premier habe volles Vertrauen in das Kabinettsmitglied. Williamson sitzt ohne besonderes Ressort als Staatsminister am Kabinettstisch. Zuvor waren Textnachrichten von ihm an die konservative Fraktionsvorsitzende Wendy Morton an die Öffentlichkeit gelangt, in denen er mit teils derber Ausdrucksweise Druck auf die Parteikollegin ausübte. Damit wollte er Berichten zufolge eine Einladung für die Trauerfeier von Queen Elizabeth II. im September bekommen. Der britische “Guardian” zitiert die Chats im Wortlaut. Demnach schrieb der Minister unter anderem: “Well let’s see how many more times you fuck us all over. There is a price for everything.” Übersetzt bedeutet das in etwa: “Mal sehen, wie oft du uns alle noch verarschen kannst. Es gibt für alles einen Preis.”
via standard:; GROSSBRITANNIE Mobbingskandal bereitet britischem Premier Sunak Probleme