Der Spaziergang führte durch große Teile des Dortmunder Vororts. Unter dem Motto „Gegen Angst und Panikmache – Leben muss bezahlbar sein“ wurde seit Wochen in Telegram-Chatgruppen zu einer Großdemonstration aufgerufen. Etwa 150 Menschen folgten am vergangenen Samstag (15. Oktober 2022) dem Aufruf – unter ihnen etwa 15 stadtbekannte Neonazis. Gemeinsam „spazierten“ sie in einem mehrstündigen Demonstrationszug vom Marktplatz aus durch die Straßen des Dortmunder Stadtteils Huckarde. (…) Antisemitische Verschwörungserzählungen, Zuspitzungen und das Aufgreifen von Reizthemen gehören zur Tagesordnung. Meinungsäußerungen wie „die neue Weltordnung, die immer mehr mit subtiler Gewaltandrohung von den öko-kommunistischen linken Globo-Homo-Eliten durchgesetzt werden soll, beinhaltet nicht nur die Corona-Pandemie und den Klimaschwindel, sondern auch die Transgender-Ideologie“ – ganz normale Inhalte des Mediums.
via nordstadtblogger: Querdenken-Demonstration: Stadtbekannte Neonazis unter den „Spaziergänger:innen“