An Jom Kippur, dem höchsten Feiertag im Judentum, haben Unbekannte ein Fenster des Gebäudes eingeschlagen. Die Polizei ermittelt, offizielle Stellen sind bestürzt. Von Léonardo Kahn Anhören Merken Teilen Feedback Drucken “Das Klirren hat in der Synagoge jeder gehört”, erzählt Arkadij Litvan der Süddeutschen Zeitung am Telefon. Mitten im Gebet am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur am Mittwochabend hat ein Unbekannter womöglich ein Bleiglasfenster eingeschlagen. Nun klafft ein DIN-A4-großes Loch in sechs Meter Höhe, blaue Scherben liegen auf dem Boden. Niemand wurde verletzt. Litvan, Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Hannover im Stadtteil Bult, ist schockiert über einen möglichen Anschlag auf seine Synagoge. “In den dreißig Jahren seitdem ich in Hannover wohne, wurde meine Gemeinde noch nie angefeindet”, erklärt der gebürtige Ukrainer. Es möge die erste und letzte Attacke sein.

via sz: Synagoge in Hannover beschädigt

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