Je mehr die Energiepreise steigen, desto öfter geht ein Teil der Bevölkerung auf die Straße, um dagegen zu protestieren. Doch während die Demonstrationen sonst auf großen Plätzen in den Innenstädten stattfinden, tauchten in Dresden am Mittwochabend Demonstranten vor einer christlichen “Klimaschule” auf. Die rechtextreme Kleinstparteil “Freie Sachsen” hatte dazu aufgerufen. Obwohl Rechtextreme vor der Schule demonstriert haben, möchte sich die christliche “Klimaschule” in Dresden-Zschachwitz nicht in eine Opferrolle drängen lassen. Stattdessen wird der Vorfall im Unterricht besprochen. Rund 50 Anhänger der rechtsextremen Kleinstpartei “Freie Sachsen” haben am Mittwochabend vor einer Schule in Dresden-Zschachwitz gegen steigende Energiepreise demonstriert. Das bestätigte der Schulleiter der freien christliche Schule, Stefan Schubert, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Zuvor hatte die “Sächsische Zeitung” darüber berichtet. Schule will sich nicht provozieren lassen Die Schule habe Anzeige wegen Bedrohung und Hausfriedensbruch erstattet. Die Vorfälle würden mit den Kindern besprochen. “Wir sehen es als Provokation, wollen aber nicht in die Opferrolle gedrängt werden”, sagte Schubert. Nach Einschätzung der Schulleitung versuchen die rechtsextremen “Freien Sachsen” auf diesem Weg Aufmerksamkeit zu bekommen. Die Schule wolle sich aber nicht provozieren lassen, sondern vielmehr besonnen handeln, sagte Schubert. Gegenproteste seien daher erst einmal nicht geplant. Die Christliche Schule Dresden-Zschachwitz setzt sich unter anderem für Umweltthemen ein. Sie trägt auch den Titel “Klimaschule”. In der 2007 gegründeten Einrichtung lernen derzeit knapp 570 Schülerinnen und Schüler.
via mdr: Christliche “Klimaschule” Dresden zeigt Rechtsextreme an
Von <a href=”//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Monkeyplaysz&action=edit&redlink=1″ class=”new” title=”User:Monkeyplaysz (page does not exist)”>Monkeyplaysz</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 4.0, Link