Der AfD-Politiker Kotré unterzeichnete 2004 wohl einen Solidaritätsaufruf für Holocaustleugner Horst Mahler. Zuletzt fiel Kotré mit Putin-Propaganda auf. Dem zuletzt wegen Putin-Propaganda selbst innerhalb seiner eigenen Fraktion kritisierten AfD-Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré droht erneut Stress: Der Vorstand seines Landesverbands Brandenburg will über mögliche Konsequenzen beraten, nachdem sich herausgestellt hat, dass Kotrés Name sich auf einer Unterstützerliste des notorischen Holocaustleugners und ehemaligen RAF-Mitglieds Horst Mahler befindet. Die Unterstützerliste trägt den Titel „Freiheit für Horst Mahler!“, ist von 2004 und kommt aus dem Umfeld des rechtsextremen Deutschen Kollegs, das sich auch auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD wiederfindet. Ausgegraben hat die bis heute frei im Internet aufrufbare Unterstützerliste das Nachrichten-Portal T-Online. Neben prominenten Holocaustleugnern, NPD-Politikern und sonstigen Neonazis steht dort auch: „Steffen Kotré, Frankfurt an der Oder“. Der Sprecher der AfD-Brandenburg, Detlev Frye, teilte der taz mit, dass der Landesvorstand sich mit Kotré darüber „unterhalten“ wolle. Er säte aber auch direkt Zweifel an der Berichterstattung: „Solange uns keine Fakten bekannt sind, werden wir uns auch nicht äußern“, sagte er der taz. Dabei scheint die Faktenlage recht eindeutig zu sein – zumal ein Dementi von Kotré bislang fehlt und dieser nicht auf Anfragen reagiert. Dennoch sieht die AfD Brandenburg bislang keinen Anlass, sich von Mahler oder Kotré zu distanzieren oder den Unterstützungsaufruf politisch zu bewerten.

via taz: AfD-Bundestagsabgeordneter Steffen Kotré :Unterschrift für Holocaustleugner

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Von <a href=”//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Brandenburger01&amp;action=edit&amp;redlink=1″ class=”new” title=”User:Brandenburger01 (page does not exist)”>Brandenburger01</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 4.0, Link

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