Noch immer ist unklar, wie es zu den Explosionen auf einem russischen Militärstützpunkt auf der Krim kam. Kiew hat nun eine vergiftete Botschaft an Russland geschickt. Im Video selbst heißt es: »Ihr hattet einige Optionen für diesen Sommer.« Daraufhin werden Bilder von Stränden gezeigt, unter anderem in Kuba und in der Türkei. »Ihr habt euch für die Krim entschieden, großer Fehler.« Es folgen Bilder der Explosionen auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt sowie von Menschen, die nach den Detonationen von Stränden flüchten. Es sei Zeit, nach Hause zu gehen, heißt es in dem Video. Musikalisch untermalt wird der Clip von dem Bananarama-Song »Cruel Summer«. Noch immer ist unklar, was genau zu den heftigen Explosionen auf einem russischen Militärstützpunkt auf der Halbinsel Krim führte, die Angaben sind teils widersprüchlich. Inzwischen gibt es aber zunehmend Berichte über die Schäden, die dabei entstanden sind. Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurden auf dem Luftwaffenstützpunkt auf einen Schlag neun russische Kampfflugzeuge zerstört. Russland wiederum behauptet, es seien keinerlei Flugzeuge beschädigt worden; es habe lediglich mehrere Explosionen von Munition auf einem Lagergelände gegeben. Neue Satellitenaufnahmen von Planet Labs PBC lassen die Zweifel an Russlands Version nun allerdings wachsen. Sie zeigen, dass mindestens sieben Kampfflugzeuge komplett zerstört und weitere beschädigt wurden
via spiegel: Zu »Cruel Summer« von Bananarama Ukraine warnt Russen vor »unangenehm heißem Sommerurlaub« auf der Krim
siehe auch: Krieg gegen die Ukraine Explosionen auf der Krim – wer war es? Nach den Explosionen auf der annektierten Halbinsel Krim stellt sich die Frage: Wer trägt die Schuld? Einige Beobachter glauben an einen ukrainischen Angriff, aber Kiew bestreitet das. Und auch Moskau dementiert. Die ersten Meldungen und Videos verbreiteten sich wie ein Lauffeuer im Messengerdienst Telegram. Die Videos zeigten Menschen, die am Strand liegen, plötzlich Explosionen, Rauchwolken. Es herrscht Aufregung. Mittlerweile ist klar: Es gab Explosionen auf einem Militärflughafen, im Südwesten der von Russland annektierten Halbinsel Krim. Laut ukrainischen Medien sind die Landebahn des Militärflughafens und ein Munitionslager betroffen. Es soll sich dabei um einen Flughafen handeln, von dem ausschließlich Flugzeuge mit Raketen Richtung Südukraine starten sollen; Russische Kampfjets betroffen :Bilder zeigen Zerstörung auf Krim-Stützpunkt. Auf einem russischen Militärstützpunkt auf der Krim hatte es Explosionen gegeben. Westliche Satellitenbilder zeigen, dass mehrere Kampfflugzeuge zerstört wurden. Nach Explosionen auf einer Militärbasis auf der Krim zeigen westliche Satellitenbilder nach Einschätzung von Experten, dass mindestens sieben russische Kampfflugzeuge zerstört wurden. Weitere Jets hätten offenbar Schäden davongetragen, berichtete Planet Labs PBC. Das US-Unternehmen ist auf Erdbeobachtung spezialisiert. Die Satellitenbilder stammten von Mittwochnachmittag. Sie zeigen eine rund zwei Quadratkilometer große verbrannte Grünfläche auf dem Stützpunkt Saki. Etliche Krater waren auf dem Boden in der Nähe des Rollfeldes zu sehen, was auf massive Explosionen hindeutet. Mehrere Gebäude auf dem Flughafengelände wurden völlig zerstört, andere offenbar beschädigt. Auf den Satellitenbildern sind die ausgebrannten Wracks der Kampfflugzeuge zu sehen. Die Bilder passen zu einem kurzen in den sozialen Medien kursierenden Video, das einen der zerstörten Kampfjets am Boden zeigen soll.