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In einem Zug-Abteil wurde ein Erlanger Student von einem anderen Mitreisenden rassistisch und homophob beleidigt. (Symbolbild)  0 Auf einer Zugfahrt kurz vor der Haltestelle Erlangen kam es am Sonntag zu einem Eklat. Ein Erlanger Student musste sich nach eigenen Angaben massiven rassistischen und homophoben Attacken bis hin zu indirekten Morddrohungen erwehren. Am Sonntagabend, den 10.07.22, wandte sich ein 20-Jähriger Student kurz vor der Haltestelle Erlangen an andere Zug-Passagiere: “Vor mir sitzt ein Typ, der mich homophob und rassistisch beleidigt hat.” Der junge Mann telefonierte mit seiner Mutter. “Ich war relativ leise, hatte auch eine Maske auf”, schilderte er die Situation gegenüber unserer Zeitung. Ein Mann um die 50 “schaute mit bösen und verurteilenden Blicken” nach hinten. Der Student bat ihn, damit aufzuhören oder das Abteil zu wechseln. Daraufhin habe der Mann angefangen, Worte wie “Schwuchtel, blöd, dumm” zu murmeln und schließlich selbst begonnen zu telefonieren, dabei seien laut dem mutmaßlichen Opfer unter anderem Sätze gefallen wie “schwuler Kanake – wenn er so weiterspricht, werde ich ihn töten”.

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