Der Gründer des selbst ernannten Königreichs Deutschland kauft in Sachsen Grundstücke für “Gemeinwohldörfer”. Die könnten laut Verfassungsschutz Querdenker anlocken. Der sächsische Verfassungsschutz warnt vor sogenannten Gemeinwohldörfern des Gründers des selbst ernannten Königreichs Deutschland – einer Gruppe Reichsbürger, die in Ostdeutschland Immobilien und Grundstücke kauft. Diese Gemeinwohldörfer, sagt der Präsident des Landesamts für Verfassungsschutz, Dirk-Martin Christian, könnten auch als mögliche Rückzugsorte der Querdenkerszene dienen. Er warnte davor, der Gruppierung um Peter Fitzek Geld zu überlassen. (…) Fitzek sucht derzeit vor allem in Sachsen nach Grundstücken für seine Gemeinwohldörfer. In Eibenstock im Erzgebirge und in Bärwalde in Ostsachsen ist er bereits fündig geworden. Laut Landesverfassungsschutzchef Christian lockt Fitzek seine Anhänger mit dem Versprechen, dort ein “selbstbestimmtes Leben fernab von staatlichen Regeln” zu führen – “ohne Impfpass, Maske und Zentralbankkonto”. Das Königreich Deutschland wolle “pseudo-legitimierte Parallelstrukturen zu real existierenden staatlichen und wirtschaftlichen Strukturen wie beispielsweise dem Steuer- und Finanzwesen sowie dem sozialen Sicherungssystem aufbauen”, schrieb Christian im März in einer Art Warnschreiben an Kommunalpolitiker. Es bestehe die Gefahr, dass sich weitere extremistische, sektenähnliche Siedlungsgemeinschaften herausbildeten.

via zeit: Sächsischer Verfassungsschutz warnt vor “Königreich Deutschland”

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