“Einzelfälle” beim Bundesheer

Seit Verteidigungsministerin Tanner bestritt, dass sich rechtsextremes Gedankengut im Heer verbreiten könne, reißen die Einzelfälle nicht ab. Im Juli des vergangenen Jahres bestritt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) im Interview mit der deutschen Zeitung “Die Welt”, dass sich im österreichischen Bundesheer rechtsextremes Gedankengut verbreiten könnte. Sie räumte jedoch “Einzelfälle” ein. Seitdem das Interview mit der Ministerin erschienen ist, reißen diese “Einzelfälle” nicht ab. Es gab weiterhin rechte Entgleisungen, die für Schlagzeilen oder Aufsehen sorgten. So wurde bekannt, dass Grundwehrdiener im Umfeld der rechtsextremen “Identitären Bewegung” aktiv sind, hohe Offiziere einen antisemitischen Telegram-Kanal betreiben, Wehrmachtslieder gesunden werden oder Soldaten sich mit dem sogenannten Wolfsgruß haben filmen lassen.

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