Das SEK rückte zu einer Razzia bei dem Berliner Mediziner Paul Brandenburg an. Grund: Verdacht des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. (…) Es wurden nicht nur Handy beschlagnahmt, die Ermittler fanden auch Schusswaffen, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Berlin erklärte. Den Angaben zufolge wird seit zwei Wochen gegen Brandenburg „wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz“, ermittelt sagte die Sprecherin. „Bei dieser Maßnahme wurden Datenträger, andere Beweismittel sowie Schusswaffen beschlagnahmt.“ Nach Angaben der Staatsanwaltschaft werden die Waffen nun näher untersucht, etwa ob sie beschussfähig und brauchbar sind. Ebenso werde geprüft, ob Brandenburg Waffen besitzen durfte und welche, sagte die Sprecherin. In seinem Telegram-Kanal erklärte Brandenburg dann erst später: „Die Aussage der Staatsanwaltschaft bedarf der Einordnung, dass ich seit vielen Jahren Sportschütze und Jäger bin. Sämtliche Waffen hatte ich legal in meinem Besitz; keine war eine sogenannte Kriegswaffe.“ (…) Details zu dem Hintergrund der Durchsuchung nennt Brandenburg nicht, spricht jedoch von einer „Eskalationsstufe, die dieses Regime mittlerweile erreicht hat“. In den Kommentaren unter dem Interview mit Brandenburg finden sich fast ausschließlich Solidaritätsbekundungen mit dem Mediziner. Beschimpfte SEK-Beamte als „Stasi“ und „Gestapo“ Die SEK-Beamten werden wahlweise als „Stasi“ oder „Gestapo“ beschimpft, ein User schreibt: “Besuch von Staatsterroristen bekommen? (…) Gegenmittel sehr zu empfehlen. AK47 hilft immer, mit 50er Trommel.“
via tagesspiegel: Razzia bei Berliner Arzt Waffen bei Corona-Skeptiker Paul Brandenburg beschlagnahmt
siehe auch: Im Visier der Ermittler : SEK-Einsatz: Razzia bei Corona-Kritiker Paul Brandenburg. Das SEK der Berliner Polizei hat die Wohnung von Paul Brandenburg durchsucht und Datenträger, andere Beweismittel sowie Schusswaffen beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Der Arzt und Publizist Paul Brandenburg wurde in der Corona-Pandemie bekannt, weil er die Maßnahmen scharf kritisiert. Er trat in mehreren alternativen Medien auf und soll die „Querdenker“-Szene unterstützen.