Die Bundesregierung zögert, Kiew mit schweren Waffen zu versorgen. Ein Rüstungskonzern setzt Bundeskanzler Scholz nun unter Zugzwang. Der Bundesregierung liegt offenbar ein Antrag aus der Industrie vor, schwere Waffen an die Ukraine zu liefern. Das berichtet die „Welt am Sonntag“. Demnach soll die Firma Rheinmetall formell darum gebeten haben, hundert ältere Schützenpanzer vom Typ „Marder“ verkaufen zu dürfen. Die Bitte um Genehmigung sei bei der Bundesregierung am Donnerstag eingereicht worden, heißt es, das Wirtschaftsministerium habe den Antrag an den Bundessicherheitsrat weitergeleitet. (…) Die Schützenpanzer sind aktuell bei Rheinmetall eingelagert. Die „Welt am Sonntag“ berichtete, der Konzern habe bereits am 14. April der ukrainischen Regierung ein schriftliches Angebot im Wert von 153 Millionen Euro unterbreitet, dass die Panzer ebenso umfasst wie Munition, Wartung und Ausbildung der Soldaten. Die Marder selbst sollen, da sie noch instand gesetzt werden müssten, in drei Tranchen geliefert werden: Die ersten 20 Kampffahrzeuge nach sechs Wochen, weitere 23 nach sechs Monaten und die übrigen 55 nach zwölf Monaten. Denkbar sei auch ein provisorischer Servicestützpunkt in Grenznähe (z.B. in Polen oder der Slowakei). (…) Inwiefern es sich bei den nun von Rheinmetall angebotenen Mardern um diejenigen Exemplare handelt, die am Standort der Firma Rheinmetall in Unterlüß dem Vernehmen nach bereits seit Jahren unter freiem Himmel stehen und einst von der Bundeswehr für einen Spottpreis angekauft wurden, ist offen

via faz: ANTRAG AN DIE BUNDESREGIERUNG – Rheinmetall will Ukraine hundert Marder liefern

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Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:Sonaz” title=”User:Sonaz”>Sonaz</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 2.0 de, Link

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