Bei einer Razzia in der Oberpfalz hat die Polizei Wohnungen von mutmaßlichen Preppern durchsucht. Sie sollen geplant haben, die Stromversorgung in Teilen Deutschlands lahmzulegen. Die Ermittler fanden auch Dutzende Waffen. Mehrere Männer sollen geplant haben, die Stromversorgung in Deutschland zu sabotieren. Bei einer Großrazzia durchsuchten 290 Polizisten am Mittwoch im bayerischen Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz mehrere Wohnungen und Gebäude. Dabei seien auch Dutzende Schusswaffen gefunden worden, teilen die Ermittler nun mit. Die verdächtigen Männer seien zwischen 34 und 59 Jahre alt, heißt es in einer Mitteilung. Sie sollen Anschläge auf Freileitungsmasten von großen Stromtrassen geplant haben, um die Stromversorgung in großen Teilen der Bundesrepublik lahmzulegen. Der Polizei hätten Hinweise auf die Vorbereitung einer solchen Tat vorgelegen. (…) »Es wurden circa 70 Schusswaffen sichergestellt, darunter eine größere Anzahl mutmaßlich illegaler Kurz- und Langwaffen, sowie mehrere Zehntausend Schuss Munition«, teilte die Polizei mit. Außerdem seien technische Geräte wie Laptops und Mobiltelefone beschlagnahmt worden.
via spiegel: Mögliche Verbindungen zur »Reichsbürger«-Szene – Männer wollten offenbar Stromtrassen sabotieren
siehe auch: Umfangreicher Polizeieinsatz im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. In den frühen Morgenstunden kam es zu einem größeren Polizeieinsatz im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. Mehrere Wohnungen wurden mittels richterlichem Beschluss zur Gefahrenabwehr betreten und durchsucht. Am Mittwoch, 30. März 2022, durchsuchten etwa 290 Einsatzkräfte der Polizei mehrere Wohnungen und Gebäude im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. Die polizeirechtlichen Maßnahmen, denen jeweils ein richterlicher Beschluss zugrunde lag, richteten sich gegen sechs deutsche Männer im Alter zwischen 34 und 59 Jahren. Sie waren erforderlich, da der Polizei Hinweise auf mögliche Vorbereitungen zu Sabotagehandlungen an kritischer Infrastruktur der Bundesrepublik Deutschland vorlagen, woraus sich Erfordernisse zur polizeilichen Gefahrenabwehr ergaben. Ein Teil der betroffenen Personen war im legalen Besitz von Schusswaffen, weshalb die Polizei Spezialeinheiten aus Bayern und Baden-Württemberg einsetzte. Darüber hinaus lagen Anhaltspunkte für einen möglichen illegalen Waffenbesitz vor. Die bisherigen Erkenntnisse deuten ferner auf „Prepper“-Verhaltensmuster beteiligter Personen hin; Razzia in der Oberpfalz – Reichsbürger sollen Anschläge auf Stromtrassen geplant haben. Sechs Männer sollen in der Oberpfalz Anschläge gegen die deutsche Stromversorgung geplant haben. Bei einer Razzia findet die Polizei zudem auch zahlreiche Waffen – und gelagertes Benzin. Es werden Verbindungen zur Reichsbürger- und in die Prepper-Szene geprüft. Bei der Razzia in der Oberpfalz gegen sechs Männer, die mutmaßlich die Stromversorgung in ganz Deutschland sabotieren wollten, sind zahlreiche Waffen entdeckt worden. Zudem prüft die Polizei auch Verbindungen in die Reichsbürgerszene, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte. „Es wurden circa 70 Schusswaffen sichergestellt, darunter eine größere Anzahl mutmaßlich illegaler Kurz- und Langwaffen, sowie mehrere zehntausend Schuss Munition“, teilte die Polizei mit.
Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:Kreuzschnabel” title=”User:Kreuzschnabel”>Kreuzschnabel</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 3.0, Link – symbolbild