Der familienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion rückt Aufklärung über Vielfalt mal wieder in die Nähe des sexuellen Missbrauchs – unterdessen lässt die Rechtsaußenpartei ihrem Hass auf eine trans Abgeordnete freien Lauf. Die AfD macht wieder vermehrt Stimmung gegen queere Themen. Martin Reichardt, der familienpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, veröffentlichte etwa in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch um kurz vor 1 Uhr morgens einen Wut-Tweet, in dem Aufklärung über Vielfalt erneut in die Nähe des sexuellen Kindesmissbrauchs gerückt wird: “Widerlinge ziehen durch unsere #Kitas & wollen kleinen Kindern ‘sexuelle Vielfalt’ beibringen”, so Reichardt. “Weiß die [CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt] – als angeblich christlich-konservative Partei – davon, welch Missbrauch auch der Kitas & des Vertrauens der Eltern hier stattfindet?” Dazu verlinkte Reichardt einen Bericht des Mitteldeutschen Rundfunks über geschlechtergerechte Erziehung, in dem allerdings “sexuelle Vielfalt” überhaupt nicht direkt erwähnt wird. Reichardt hatte bereits zuvor mehrfach erklärt, dass queere Vielfalt Kinder und Jugendliche schädigen könnte.
via queer: AfD: “Widerlinge wollen kleinen Kindern ‘sexuelle Vielfalt’ beibringen”
