Die AfD nominierte ihn als Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten – und CDU-Mann Max Otte nahm an. Nun wendet sich die Spitze seiner eigenen Partei einstimmig gegen den WerteUnion-Chef. Die CDU will den Chef der erzkonservativen WerteUnion, Max Otte, wegen seiner geplanten Kandidatur für das Bundespräsidentenamt auf Vorschlag der AfD aus der Partei ausschließen. Der Bundesvorstand entschied am Dienstag nach Angaben aus Teilnehmerkreisen einstimmig, ein entsprechendes Verfahren einzuleiten. Otte habe mit der Kandidatur auf Vorschlag der AfD auch gegen Parteitagsbeschlüsse verstoßen.

via spiegel: Votum des Bundesvorstands – CDU leitet Ausschlussverfahren gegen Otte ein

siehe auch: Entscheidung des Parteivorstands – Otte vorläufig aus der CDU ausgeschlossen. Die CDU schließt Max Otte vorläufig aus der Partei aus. Zuvor hatte der Chef der Werte-Union die Nominierung der AfD als Bundespräsidentenkandidat angenommen. Über einen endgültigen Ausschluss soll ein Parteigericht entscheiden. Die CDU entzieht dem Chef der erzkonservativen Werte-Union, Max Otte, sofort alle Mitgliederrechte. Sie zieht damit die Konsequenz aus seiner Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten auf Vorschlag der AfD. Außerdem wird ein Verfahren zum Parteiausschluss gegen Otte eingeleitet, wie Generalsekretär Paul Ziemiak nach einer Sitzung des CDU-Bundesvorstands erklärte.Der Bundesvorstand sehe in der Kandidatur einen erheblichen Verstoß gegen die Grundordnung der Partei an, so Ziemiak. Er habe der CDU dadurch schweren Schaden hinzugefügt. (…) Ziemiak wies ausdrücklich auf den gemeinsamen Auftritt von Otte mit den AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla am Nachmittag im Reichstagsgebäude hin. Die CDU sei klar gegen jede Art der Zusammenarbeit mit der AfD. Otte habe durch sein Handeln die Loyalitäts- und Solidaritätsverpflichtung der Union verletzt, so Ziemiak.