Auf dem Uni-Campus im Neuenheimer Feld verletzt ein Amok-Schütze mehrere Menschen und tötet eine Person. Am Montag soll es eine Gedenkfeier geben. Amoklauf in Heidelberg: Ein Mann hat in einem Uni-Hörsaal im Neuenheimer Feld mit einem Gewehr mehrere Menschen verletzt. Eines der vier Opfer ist dpa-Informationen zufolge seinen Verletzungen erlegen. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus. Unbestätigten Informationen zufolge soll es sich um einen Studenten handeln. Der Schütze ist tot. Update vom 25. Januar, 19:34 Uhr: Der Amokläufer an der Universität Heidelberg stammt ursprünglich aus Berlin. Das will die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Polizeikreisen erfahren haben. Demnach soll der 18-jährige Schütze im Stadtteil Wilmersdorf aufgewachsen sein. Zunächst hatte der „Mannheimer Morgen“ darüber berichtet. Die Heidelberger Studierendenvertretung erinnert mit einer digitalen Gedenkfeier an die getötete Studentin (†23). Am kommenden Montag (31. Januar) ist in der Heidelberger Peterskirche eine zentrale Trauerfeier geplant.
via heidelberg24: Amoklauf in Heidelberg: Neues Detail zum Täter bekannt – Gedenkfeier für Opfer am Montag
siehe auch: Amoklauf in #Heidelberg mit Todesopfer: Weitere Details zur Tat bekannt. Bei einem Amoklauf in einem Hörsaal der Universität Heidelberg hat ein 18 Jahre alter Student eine junge Frau erschossen und drei weitere Menschen verletzt. Der Täter sei am Montagmittag mit einer Schrotflinte bei laufender Vorlesung in den Hörsaal gestürmt und habe um sich geschossen, teilte die Polizei mit. Der deutsche Staatsbürger, der in Mannheim wohnte, habe der jungen Frau in den Kopf geschossen, erfuhr die dpa aus Sicherheitskreisen. Sie erlag ihren schweren Verletzungen wenige Stunden nach der Tat. Politiker zeigten sich entsetzt über das Verbrechen, Bundeskanzler Olaf Scholz sagte in Berlin: «Es zerreißt mir das Herz.»; Verletzte aus Krankenhaus entlassen, Polizei gibt weitere Details zum Täter bekannt. (…) Der 18-Jährige soll die Gewehre vor wenigen Tagen im Ausland gekauft haben. In seinem Rucksack hatte er noch 100 Schuss Munition. Der baden-württembergische Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Ralf Kusterer, sagte, bei einem Repetiergewehr und einer Schrotflinte handele es sich um nicht leicht handhabbare Waffen, die meist Jäger nutzten und für andere in Deutschland legal kaum zu erwerben seien.Opfer aus Klinik entlassen Gleichzeitig richtet sich der Blick der Politik auf die Opfer, die Angehörigen und die, die den Anschlag miterleben mussten. 30 Studenten waren im Hörsaal, als die Schüsse fielen. Die Heidelberger Studierendenvertretung erinnert mit einer digitalen Gedenkfeier an die getötete Studentin. Die drei Verletzten werden derweil am Dienstag nach ihren ambulanten Behandlungen in einer Klinik wieder entlassen. Sie befinden sich laut Polizei auf dem Weg der körperlichen Besserung. Am kommenden Montag ist in der Heidelberger Peterskirche eine zentrale Trauerfeier geplant; Mutmaßlicher Amoklauf in Heidelberg: Was wir über die Waffen wissen. Wie konnte der Heidelberger Täter Waffen im Ausland kaufen? Laut Polizei liegen Kaufbelege vor – legal war der Kauf wohl nicht. Das ist bislang über die Waffen bekannt. Bei einer der Waffen, die der Täter von Heidelberg genutzt hat, handelt es sich offenbar um eine “Doppelflinte” der Marke Churchill 512 des türkischen Waffenherstellers Akkar. Sowie um einen so genannten Unterhebelrepetierer, Modell 1894, des amerikanischen Produzenten Marlin. (…) Nach Einschätzung des VDB handelt es sich um “eher preisgünstige” Waffen, die bei der Jagd eingesetzt werden. “Sie können im Fachhandel in Deutschland und im europäischen Ausland legal erworben werden”, sagte VDB-Geschäftsführer Ingo Meinhard dem SWR.