Believers in QAnon and other conspiracy theories reveal how they climbed out of the rabbit hole

For two years, Jitarth Jadeja spent most of his time in the darkest corners of the web reading about conspiracy theories. Mr Jadeja, 33, was an avid follower of QAnon — a baseless, far-right theory that started by alleging then-US president Donald Trump was fighting against a secret group of elites who ran a global child sex trafficking ring. For hours each day, Mr Jadeja devoured cryptic predictions shared by an anonymous online poster called Q on the imageboard website 4chan. Mr Jadeja clung to the shadowy figure’s updates until he started noticing that Q was getting things wrong — a lot.  In early 2018 for instance, an anonymous poster on 8chan (now known as 8kun) requested Q to ask Mr Trump to say “tip top tippy top” as a shout-out to the QAnon community. Four months after the post, Mr Trump mentioned the phrase in his Easter Egg Roll speech at the White House. The coincidence was almost enough to lay Mr Jadeja’s doubts to rest, but if Q had really told Mr Trump to say the phrase, why did it take him four months to mention it? “I thought, if this can be debunked, then that’s it,” says Mr Jadeja, who lives in Sydney. It only took a quick Google search to find a YouTube video showing clips of Mr Trump saying the phrase on several other occasions.  In minutes, Mr Jadeja realised that he had spent two years being led down a rabbit hole of false information. (…) QAnonCasualties – a Reddit community for those impacted by QAnon and former believers — has grown to include 158,000 members since it was created in July 2019. And ReQovery — another Reddit support group geared towards ex-QAnon followers — has attracted almost 9,300 members in less than a year. Like Mr Jadeja, Leila Hay, 19, knew that it was time to break up with Q when she realised none of their predictions had come to pass. “I knew that a lot of the predictions had never come true, but I didn’t realise how many had not come true,” says Ms Hay, who lives in northern England. “I was quite embarrassed.”

via abcnet.au: Believers in QAnon and other conspiracy theories reveal how they climbed out of the rabbit hole

NJ National Guardsman Charged in Neo-Nazi ‘Ghost Gun’ #Conspiracy – #atomwaffendivision #awd #terror

A bizarre gun trafficking case involving three U.S. Marines and a male porn actor—all with alleged white supremacist ties—now includes a New Jersey National Guardsman who hoped to become a state trooper one day. Joseph Maurino, a 21-year-old infantryman known on the now-defunct neo-Nazi message board Iron March as “Bishop,” was indicted this week by a North Carolina grand jury for allegedly supplying untraceable “ghost guns” and silencers to other members of the conspiracy “with the intention they be used unlawfully in furtherance of a civil disorder,” the 15-page indictment states. In a May 2020 text message FBI agents recovered from Maurino’s phone, he allegedly told an associate known as “Gentile” that he could provide an “untraceable Glock” for $600. Maurino is also accused of attending a desert training camp in Idaho last year with alleged co-conspirators Liam Montgomery Collins, aka “Disciple;” Paul James Kryscuk, aka “Deacon;” Jordan Duncan, aka “Soldier;” and Justin Wade Hermanson, aka “Sandman.” Videos showed the men in Atomwaffen masks and firing assault rifles, according to court filings.

via daily beast: NJ National Guardsman Charged in Neo-Nazi ‘Ghost Gun’ Conspiracy

Prozess gegen rechtsextreme Heilpraktikerin – »Ausgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken«

Sie soll Anschläge auf Politiker und Muslime geplant haben und gehört seit Jahren zur Neonazi-Szene. Was ist Susanne G. für ein Mensch? Darüber sollte eine forensische Psychiaterin im Prozess Aufschluss geben. »Meine Ehre heißt Treue«, den Spruch der SS hat sich Susanne G. auf den Körper tätowieren lassen. An der neonazistischen Gesinnung der Heilpraktikerin aus dem Nürnberger Land lassen auch die Hakenkreuzfahne, die zu Hause über ihrem Bett hing, und Adolf Hitlers »Mein Kampf«, das auf ihrem Nachttisch lag, keinen Zweifel. Die rechtsextreme Einstellung der 55-Jährigen steht außer Frage. »Krankheitswertig ist das nicht«, stellt am Freitag eine forensische Psychiaterin vor dem Oberlandesgericht (OLG) München fest. Hinweise auf eine psychische Störung der Angeklagten hat sie nicht gefunden. »Frau G. imponiert als durchaus selbstbewusste, durchsetzungsfähige und beharrliche Person«, sagt die Psychiaterin. Susanne G. sei in der Lage, sich auch in männerdominierten Zusammenhängen zu behaupten. Die Angeklagte schloss sich etwa 2010 einem Rockerklub, später der Neonazi-Szene an. Bis 2020 war sie Mitglied der Neonazi-Kleinstpartei »Der III. Weg«. Bei Susanne G. liege »ein ausgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken« und »eine grundlegend ablehnende Haltung« gegenüber Menschen vor, die nicht in ihr Weltbild passten, stellt die Psychiaterin fest. »Sie demonstriert Stärke und Machtbewusstsein nach außen«, wirke »sehr hart zu sich selbst« und zugleich »innerlich verletzlich und nachhaltig kränkbar«. Seit April muss sich Susanne G. wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat, Störung des öffentlichen Friedens und Bedrohung vor dem Staatsschutzsenat des OLG München verantworten.

via spiegel: Prozess gegen rechtsextreme Heilpraktikerin – »Ausgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken«

#Razzia in #Pankow – #Einsatzhundertschaft und #SEK durchsuchen Haus von #Berliner Neonazi – #ArnulfPriem

Das Pankower Haus des 73-jährigen Arnulf Priem ist Ziel einer SEK-Razzia geworden. Ein Ring und eine Uhr mit NS-Symbolik wurden sichergestellt. In den frühen Morgenstunden rückt eine Hundertschaft der Berliner Polizei im Norden von Berlin-Pankow ein. Ziel des Einsatzes ist das Haus eines bekannten deutschen Rechtsextremisten. Nach Tagesspiegel-Informationen handelt es sich bei dem 73-Jährigen um den Neonazi Arnulf Priem, der in den 90er Jahren zu einer der wichtigsten und einflussreichsten Akteure der rechtsextremen Szene Deutschlands gehörte. Die Staatsanwaltschaft wollte die Identität des Verdächtigen zunächst nicht bestätigen. Priem wird das Verwenden von verfassungswidrigen Kennzeichen vorgeworfen. Konkret soll der 73-Jährige im Besitz einer Uhr und eines Rings sein, die mit NS-Symbolik geschmückt sind, wie eine Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft dem Tagesspiegel mitteilte. Beide Gegenstände wurden von Polizeikräften bei der Durchsuchung gefunden und sichergestellt. Die Razzia war aufgrund eines richterlichen Beschlusses erfolgt. In der 2020 ausgestrahlten ARD-Dokumentation „Rechts und radikal“ ist Priem in einem Interview mit einer Journalistin zu sehen. (…) Bei der Razzia gegen sechs Uhr am Freitagmorgen wurde die Polizei vom SEK unterstützt, weil der Priem in der Vergangenheit durch den Besitz von Waffen aufgefallen war. Im Jahr 2012 fanden Ermittler in seiner damaligen Wohnung in Moabit unter anderem zwei scharfe Maschinenpistolen und einen Revolver. Nach Informationen der “Berliner Zeitung” wurden auch diesmal Waffen im Haus Priems gefunden, allerdings soll es sich dabei um eine Schreckschusswaffe und ein Luftdruckgewehr gehandelt haben.

via tagesspiegel: Razzia in Pankow – Einsatzhundertschaft und SEK durchsuchen Haus von Berliner Neonazi

siehe auch; Berlin: Razzia bei Arnulf Priem. In den frühen Morgenstunden sicherte ein Großaufgebot der Polizei eine Durchsuchungsaktion bei einem prominenten Rechtsextremisten in der Bundeshauptstadt: Es soll sich um Arnulf Priem gehandelt haben. Um 6 Uhr morgens fuhr ein Sondereinsatzkommando bei dem „Promi“ der rechten Szene in Pankow vor, abgesichert durch eine Einsatzhundertschaft. Die Polizei wollte kein Risiko eingehen, weil sie davon ausging, dass der 73-Jährige eventuell im Besitz von Schusswaffen ist. Bei der Razzia suchten die Ermittler nach Auskunft der Staatsanwaltschaft gezielt nach Gegenständen mit verbotenen Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wurden fündig. Eine Sprecherin der Anklagebehörde verwies auf Hinweise aus der Bevölkerung, wonach der Tatverdächtige in der Öffentlichkeit einen Ring und eine Uhr mit Nazi-Symbolen getragen habe. Einen Blick auf einen Ring bietet der bereits als Teenager in der DDR überzeugte Rechtsradikale auch in der ARD-Dokumentation „Rechts und radikal“, die im Vorjahr ausgestrahlt wurde. Die Durchsuchung bestätigte im Übrigen die polizeiliche Vorahnung, denn im Haus des Mannes mit Tattoo des SS-Mannes Reinhard Heydrich wurden eine Schreckschusswaffe und ein Luftdruckgewehr gefunden.
Zuletzt vom Landgericht Rostock verurteilt. Priem gilt bundesweit als ein bestens vernetzter Rechtsextremist, der zuletzt im April 2018 wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Volksverhetzung vom Landgericht Rostock rechtskräftig verurteilt wurde. Dabei ging es um sein Mitwirken bei dem Neonazi-Forum Thiazi, bei dem er unter dem Pseudonym „Stabschef“ anzutreffen war (Verweis E’st. R.). Der Berliner entging bei seiner Verurteilung mit einem Strafmaß von 22 Monaten nur deshalb einer Haftstrafe, weil er in einem sogenannten Deal mit Landgericht und Staatsanwaltschaft die ihm vorgehaltenen Vorwürfe umfänglich einräumte. 1968 wurde Priem von der Bundesrepublik aus DDR-Haft freigekauft. Er ließ sich dann zunächst in Freiburg nieder, wo er 1971 der DVU beitrat. 1976 kandidierte er für die NPD. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte er sich bereits mit Wehrsport. 1977 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach West-Berlin. Auch dort agierte er mit seiner „Kampfgruppe Priem“ und bildete bis 1984 Neonazis an der Waffe aus.

Nach AfD-Eklat: Kreistagsmitglied legt Mandat nieder und fliegt offenbar aus Partei

Andreas Mansky (AfD) legt sein Mandat im Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises nieder. Das bestätigt Fraktionssprecher Stefan Scheil. „Wir hätten ihn auch dazu aufgefordert“, sagt er, doch Mansky habe diesen Schritt von sich aus erklärt. Laut Scheil hat der AfD-Landesvorstand in dieser Woche auch den Parteiausschluss von Mansky beschlossen. Eine Bestätigung durch den Landesvorstand steht noch aus. Am Montag war es im Umfeld einer Sitzung des Kreistags des Rhein-Pfalz-Kreises zu einem Eklat gekommen. Weil er sich weigerte, der von der Kreisverwaltung vorgegebenen Corona-Testpflicht nachzukommen, rastete Mansky unvermittelt aus. Er randalierte im Foyer des Mutterstadter Palatinums, wo der Kreistag tagte, beleidigte Verwaltungsmitarbeiter und verließ wütend das Gebäude. So berichten es Augenzeugen. Angriff auf Bürgermeister: AfD droht nach Eklat mit Parteiausschluss Als Mutterstadts Bürgermeister und Palatinum-Hausherr Hans-Dieter Schneider (SPD) ihm auf den Parkplatz folgte, um mit ihm zu sprechen, schlug Mansky um sich. Dabei traf er Schneider im Gesicht. Dieser zog sich eine Wunde im Gesicht zu. Fußtritte konnte Schneider mit den Händen abwehren. Inzwischen habe Mansky sich bei Schneider entschuldigt.

via rheinpfalz: Nach AfD-Eklat: Kreistagsmitglied legt Mandat nieder und fliegt offenbar aus Partei

EU-Parlament – AfD-Abgeordneter wechselt zu Kleinstpartei

Der Ton in der AfD sei ihm zu scharf, sagt Lars Patrick Berg. Er schließt sich den Liberal-Konservativen Reformern um AfD-Gründer Lucke an. Die Liberal-Konservativen Reformer (LKR) haben einen weiteren Mandatsträger in ihren Reihen aufgenommen, dem die AfD zu radikal geworden ist. Der Ton in der AfD habe sich zuletzt “drastisch verschärft”, sagte der Europaabgeordnete Lars Patrick Berg der Deutschen Presse-Agentur. Er war im Mai aus der AfD ausgetreten. Mit der im AfD-Programm für die Bundestagswahl erhobenen Forderung nach einem Ausstieg Deutschlands aus der Europäischen Union sei für ihn zudem eine rote Linie überschritten gewesen, erklärte Berg. Die LKR dagegen stehe für “eine konservative Politik, die nicht von gestern ist”. Berg war seit 2013 AfD-Mitglied und von 2016 bis 2019 Abgeordneter des Landtags in Baden-Württemberg. 2019 wurde er ins Europaparlament gewählt. Die AfD-Delegation in Brüssel hat mit seinem Parteiaustritt nunmehr noch elf Abgeordnete.

via sz: EU-Parlament – AfD-Abgeordneter wechselt zu Kleinstpartei

AfD-Kandidat für VGH fällt im Landtag durch

Die AfD-Landtagsfraktion hat bei der Wahl ihres Kandidaten für den baden-württembergischen Verfassungsgerichtshof eine Schlappe hinnehmen müssen. Ihr Bewerber Bert Matthias Gärtner fiel am Donnerstag in zwei Wahlgängen klar durch. AfD-Fraktionschef Bernd Gögel sagte, er verstehe die Ablehnung nicht, schließlich habe die AfD in dieser Wahlperiode «keinen Anlass für Spielchen oder Retourkutschen geboten». Der Fraktionsmitarbeiter Gärtner sei ein «unbescholtener Bürger». Gögels Antrag auf einen sofortigen dritten Wahlgang wurde nicht angenommen. Zuvor hatte der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Uli Sckerl, dafür plädiert, den Wahlgang auf eine spätere Sitzung zu verschieben. Dann könne die AfD einen anderen Kandidaten aufstellen. Die Rechtspopulisten müssten sich über die Ablehnung nicht wundern, wenn ihr Abgeordneter Anton Baron das Parlament beschimpfe. Baron hatte nach dem ersten Wahlgang gesagt: «Mit größer Bestürzung musste unsere Fraktion zur Kenntnis nehmen, dass die Parlamentsmehrheit einmal mehr jeden menschlichen, politischen Anstand vermissen lässt.» Gärtner, der als stellvertretendes Mitglied für das Gericht nominiert war, erhielt im ersten Wahlgang nur 39 von 145 Stimmen. 64 Abgeordnete stimmten mit Nein, 42 enthielten sich. In der zweiten Runde bekam der AfD-Kandidat 32 von 134 Stimmen. 60 votierten mit Nein, 38 enthielten sich, drei stimmten für andere Namen, eine Stimme war ungültig. Insgesamt müssen sechs Posten im Verfassungsgerichtshof neu besetzt werden. Die vier Kandidatinnen und Kandidaten der Grünen und der CDU-Bewerber für das baden-württembergische Verfassungsgericht wurden bestätigt.

via ka news: AfD-Kandidat für VGH fällt im Landtag durch

siehe auch: AfD-Kandidat für Verfassungsgerichtshof fällt im Landtag durch. AfD-Kandidat Bert Matthias Gärtner ist bei der Wahl im Landtag für den baden-württembergischen Verfassungsgerichtshof in beiden Durchgängen gescheitert. Die Kandidaten der Regierungsparteien wurden bestätigt. Die AfD-Landtagsfraktion hat bei der Wahl ihres Kandidaten für den baden-württembergischen Verfassungsgerichtshof eine Schlappe hinnehmen müssen. Ihr Bewerber Bert Matthias Gärtner fiel am Donnerstag in zwei Wahlgängen klar durch.