In der belgischen Provinz Limburg fahndet die Polizei nach einem bewaffneten Soldaten. Die Luxemburger Polizei hat Spezialkräfte in Bereitschaft versetzt. Der Mann steht wegen seiner rechtsextremen Ansichten auf einer Gefährderliste der belgischen Anti-Terror-Behörde. Mit einem regelrechten Großaufgebot durchsuchen 250 Polizisten und knapp 100 Soldaten mit gepanzerten Fahrzeugen auch am Donnerstag einen Nationalpark in der Provinz Limburg. Die Suche gilt einem Mann, der von den belgischen Antiterroreinheiten der rechtsextremen Szene zugeschrieben wird. Nach dem 46 Jahre alten Militärausbilder Jurgen Conings wird seit Dienstag gefahndet, nachdem man seinen Geländewagen in der Gemeinde Niel-bij-As, östlich von Genk, entdeckt hatte. Einem Förster war der Wagen aufgefallen. In dem Fahrzeug des Mannes fanden die Fahnder Munition und vier Antipanzerraketen. Der Wagen soll laut Medienberichten zudem mit einer Sprengfalle versehen gewesen sein. Conings war bereits am Montag verschwunden, nachdem er sich an seiner Arbeitsstelle – einer Militärbasis – möglicherweise mit Munition eingedeckt hatte. Er soll laut Medienberichten gedroht haben, die Obrigkeit und Virologen anzugreifen. Zudem soll er in einer E-Mail Abschiedsworte verfasst haben, so als rechne er damit, getötet zu werden

via wort.lu: Bewaffneter Neonazi in Belgien immer noch flüchtig

siehe auch: Jurgen Conings – Der gewaltbereite Rechtsextremist mit „Pfefferkuchenherz“. In der Provinz Limburg läuft nach wie vor die Großfahndung nach einem mutmaßlich gewaltbereiten Soldaten. Der 46-jährige Jürgen Conings hatte in einem Abschiedsbrief unter anderem mit einem “Anschlag gegen das System” gedroht. Er soll schwer bewaffnet sein. (…) In seiner Kaserne im Limburgischen Leopoldsburg. Dort ließ er, wie sich später herausstellte, ein regelrechtes Kriegsarsenal mitgehen: Waffen und große Mengen Munition. Als das auffiel, war er längst über alle Berge. Noch am Dienstagabend war aber schon sein Auto entdeckt worden. Der SUV stand abgestellt am Rande des Nationalparks Hoge Kempen. Das Fahrzeug hatte keine Nummernschilder mehr. Deswegen schlug der Jäger, der den Wagen entdeckt hatte, Alarm. Zum Glück hatte der sich nicht an dem Auto zu schaffen gemacht. Wie sich herausstellte, war der Wagen nämlich präpariert: Die Türen waren mit einer Sprengfalle versehen. Als die einmal entschärft war, fanden die Ermittler zumindest einen Teil des Waffenarsenals, das Jürgen Conings hatte mitgehen lassen: Vier Raketenwerfer wurden sichergestellt, genauer gesagt Panzerabwehrhandwaffen, wie es im Fachjargon heißt. Man gehe aber davon aus, dass der Verdächtige immer noch bewaffnet ist, sagte Eric Van Duyse, Sprecher der Föderalen Staatsanwaltschaft. Denn zwei Waffen fehlten: Eine FN-Handfeuerwaffe und eine P-90-Maschinenpistole, die sogar kugelsichere Westen durchschlagen kann. Mit anscheinend 2.000 Schuss Munition. „Genug für einen kleinen Krieg“, schreiben einige Zeitungen. Schon die Raketenwerfer lassen auf eine extreme Entschlossenheit schließen.

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Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:The_RedBurn” title=”User:The RedBurn”>The RedBurn</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC0, Link – symbolbild

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