Trotz des Verbotes der Querdenker-Versammlungen in Dresden ist die Polizei mit einem Großaufgebot im Einsatz gewesen. Es gelang den Beamten, das Verbot durchzusetzen – vor allem durch Präsenz und umfangreiche Kontrollen. Dennoch wurden zahlreiche Ermittlungs- und Ordnungsverfahren eingeleitet. Die Polizei hat in Dresden mit einem Großaufgebot das Verbot von Corona-Protesten durchgesetzt. Während des Einsatzes erteilten die Beamten 64 Platzverweise und ahndeten 202 Verstöße gegen die Sächsische Corona-Schutzverordnung. Außerdem leiteten die Beamten gegen drei deutsche Frauen und drei Männer Ermittlungsverfahren wegen Fälschung von Gesundheitszeugnissen bzw. dem Gebrauch unrichtiger Zeugnisse ein. Unterstützt wurde die Dresdner Polizei von Einsatzkräften aus Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen und der Bundespolizei. Insgesamt waren 2.041 Beamte vor Ort. Ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Wasserwerfer standen bereit. Die Polizei bilanzierte am Abend, die Einsatzidee sei aufgegangen. “Wir haben den potentiellen Teilnehmern einer verbotenen Versammlung kaum Flächen gelassen, auf denen sich große Gruppen hätten versammeln können, heißt es in einer Pressemitteilung. Alle größeren Plätze wie Theaterplatz, Neu- und Altmarkt waren abgesperrt – zum Teil mit Metallzäunen. Dafür waren laut Polizei knapp 2,5 Kilometer Gitter verbaut worden. Zudem waren zahlreiche Straßen in der Innenstadt gesperrt, so zum Beispiel rund um den Sächsischen Landtag.

via mdr: Massive Präsenz: Polizei setzt in Dresden Verbot von Querdenken-Demos durch

a photo of a police car
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