Gab’s New CTO Is a Former Facebook Software Engineer

The digital safe space for the far right has brought on someone from the allegedly biased SV giant. In an email to its users, Gab, the social network well-known as a safe haven for neo-Nazis and the far right, announced that its newest CTO is a former software engineer who spent more than seven years at Facebook. “Gab is happy to introduce our new CTO, Fosco Marotto,” said the statement from the company, released earlier this week. “With 23 years of industry experience, he brings extensive backend infrastructure knowledge and insights from across the stack that will help Gab scale into the new media giant it is quickly becoming.” The news that Marotto, who worked as a “production engineer and developer advocate” at Facebook, is joining Gab and bringing the expertise of an industry leader to a fringe app illustrates how right-wing social media companies can attract people from the same talent pools the Silicon Valley giants draw from. It also shows how companies like Gab are trying to professionalize at a time when conservative media pundits and President Trump himself are clamoring for alternatives to services like Twitter and Facebook, which they claim discriminate against the right. Despite the popular narrative that Silicon Valley companies are dominated by liberals, there are people with further right viewpoints in important positions. Marotto was a key member of a team who developed Parse, a backend toolkit for mobile developers that has gone open source and is used to develop apps. Marotto presented Parse at Facebook’s F8 conference in 2015. Marotto already helped develop Gab’s “free-speech web browser” Dissenter, and by his own admission has maintained direct links to the company for years, while he was employed at Facebook.

via vice: Gab’s New CTO Is a Former Facebook Software Engineer

Man linked to white supremacist group to plead guilty, 3 linked to same group await trial in Floyd County – #terror

Luke Austin Lane of Silver Creek, Jacob Kaderli of Dacula and Michael Helterbrand of Dalton were arrested in January 2020 on charges of conspiracy to commit murder and participating in a criminal street gang. A Maryland man who is scheduled to plead guilty Tuesday in a case stemming from his alleged membership in a white supremacist group wants a federal judge to immediately sentence him at the hearing, a court filing shows. William Bilbrough IV agreed to a specific term of imprisonment as part of his plea deal, a federal prosecutor said in a court filing Thursday. The filing does not specify a charge to which Bilbrough will plead guilty or the length of the prison term he would serve if U.S. District Judge Theodore Chuang accepts the plea agreement’s terms. FBI agents arrested Bilbrough and two other men in January as part of a broader investigation of a group called The Base. U.S. Army veteran Brian Mark Lemley Jr., of Elkton, Maryland, and Patrik Mathews, a former Canadian Armed Forces reservist, have pleaded not guilty to charges including transporting a firearm and ammunition with the intent to commit a felony. Bilbrough was 19 and living with his grandmother in Denton, Maryland, at the time of his arrest. He was charged with conspiracy to transport and harbor Mathews, who is accused of illegally entering the U.S. from Canada.
Authorities said the three men were members of The Base and that the group’s goal was to accelerate the overthrow of the U.S. government and replace it with a white supremacist regime. Authorities in Floyd County and Wisconsin arrested four other men linked to The Base early this year. Luke Lane, 22, of Silver Creek; Michael Helterbrand, 26, of Dalton; and Jacob Kaderli, 20, of Dacula are charged with criminal attempt to commit murder and participating in a criminal gang. Lemley and Mathews discussed “the planning of violence” at a gun rights rally in Richmond, Virginia, in January, according to prosecutors. Bilbrough was not charged with any firearms-related offenses. A prosecutor has said Bilbrough participated in early discussions about traveling to Richmond but had tried to distance himself from the group shortly before his arrest.

via northwestgeorgianews: Man linked to white supremacist group to plead guilty, 3 linked to same group await trial in Floyd County

Zwei Jahre Haft für ‘#Feuerkrieger’ – #terror #FKD #feuerkriegdivision

Die Ermittler waren auf den Neonazi durch Chatgespräche in der rechtsradikalen “Feuerkrieg Division” aufmerksam geworden. In Handschellen muss der 23-jährige “Feuerkrieger” den Gerichtssaal am Freitag in Nürnberg wieder verlassen. Schuldig lautet das Urteil. Zwei Jahre ohne Bewährung beträgt das Strafmaß. Nach der Beweisaufnahme sei die Staatsschutzkammer zu der “festen Überzeugung” gelangt, dass der junge Neonazi mit dem blonden Seitenscheitel tatsächlich einen schweren Anschlag auf einen “Ort der Andacht” vorbereitet habe, begründet der Vorsitzende Richter Bernd Zuber das Urteil. Der 23-Jährige will von seiner ganzen Erscheinung her nicht so recht dem Bild eines gemeingefährlichen Terroristen entsprechen. Äußerlich vollkommen regungslos nimmt er den Richterspruch entgegen. Während Zuber die Auffassung des Gerichts näher erläutert, starrt der schüchterne Elektriker, der sich in seiner Freizeit mit Neonazis im Internet unterhalten, Waffen wie am Fließband gehortet und am liebsten in Militärklamotten durch das Dorf gelaufen ist, stoisch nach vorne.
Derweil spricht der Richter davon, wie sich der junge Mann, der mit Hornbrille und dunklem Anzug vor ihm sitzt, im Internet bei Chats mit der neonazistischen “Feuerkrieg Division” immer mehr radikalisiert und immer mehr über Ausländer und Flüchtlinge gehetzt habe. Der gescheiterte Terroranschlag auf eine Synagoge in Halle habe den jungen Mann, der bei Frauen nicht landen konnte und daheim in der Kellerwohnung im Haus der Mutter vereinsamte, auf die Idee gebracht, selber ein Attentäter werden zu wollen. In der rechten Chatgruppe mit den radikalen Gleichgesinnten habe sich der blonde Einzelgänger aus der Oberpfalz darüber beschwert, dass der Halle-Attentäter “versagt” und nicht viele Menschen in der Synagoge getötet habe. Deshalb habe er im Netz angekündigt, selber ein “Heiliger” werden zu wollen. Im Sprachgebrauch der Neonazis ist laut Richter damit ein Attentäter gemeint. “Der Angeklagte war fest entschlossen, möglichst viele Menschen anderen Glaubens oder fremder Herkunft hautnah zu töten”, sagt Zuber mit ernster Miene. Für seine Tat habe der Waffennarr ein Sturmgewehr aus jugoslawischer Produktion im Format einer berühmt-berüchtigten Kalaschnikow verwenden wollen, dass er sich in Einzelteilen im Internet bestellt habe und daheim im Keller zusammenbauen wollte.

via donaukurier: Zwei Jahre Haft für ‘Feuerkrieger’

Chaostage in der CDU

Koalitionskrach und AfD-Debatte in Sachsen-Anhalt, Finanzierungsstreit zwischen Unionsfraktion und Ministerpräsidenten, ungelöste Führungsfrage – bei der CDU kommt gerade ein Problem zum nächsten. Die Parteispitze setzt auf öffentliche Zurückhaltung. Eigentlich hätte diese Woche etwas ganz anderes auf der Agenda gestanden. Eigentlich sollte dieser Freitag ein Höhepunkt werden für die CDU. Ein neuer Parteivorsitzender sollte gewählt werden auf dem Bundesparteitag und damit zumindest diese Personaldebatte mal ein Ende finden. Der Parteitag wurde wegen Corona verschoben. Und statt mit einem neuen Parteichef findet sich die CDU in einer angespannten Lage wieder, in der es gleich an mehreren Ecken gleichzeitig brennt. Zum Wettbewerb um den Parteivorsitz, der nun eben noch mindestens einen weiteren Monat anhalten wird, kommt eine Koalitionskrise in Sachsen-Anhalt, die das Zeug hat, auch die Bundes-CDU aus dem Tritt zu bringen – so wie im Februar die Thüringen-Krise: Nachdem dort der FDP-Politiker Thomas Kemmerich mit den Stimmen von AfD und CDU zum Ministerpräsidenten gewählt worden war, kündigte Annegret Kramp-Karrenbauer nach nur einem guten Jahr im Amt ihren Rückzug als CDU-Bundesvorsitzende an. Nun geht es nicht um einen Ministerpräsidenten mit AfD-Stimmen, sondern um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 86 Cent im Monat. Außer Sachsen-Anhalt und Thüringen haben dem alle Bundesländer zugestimmt. Die CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt weigert sich. Die AfD ist begeistert – SPD und Grüne als Koalitionspartner der CDU entsetzt. Und das Entsetzen setzt sich in Teilen der Bundes-CDU fort. Dort hält man die erste Erhöhung seit Jahren für gerechtfertigt, man fürchtet um eine Beschädigung des Ministerpräsidenten Reiner Haseloff ein halbes Jahr vor der Landtagswahl und vor allem um ein Abdriften der Landes-CDU Richtung AfD – weil auch zentrale Figuren dort einem Bündnis mit der zum Rechtsextremismus neigenden Partei nicht abgeneigt seien. Eine „extrem heikle Angelegenheit“ sei das Ganze, sagt ein führender CDU-Politiker. Die Nochparteichefin äußert sich dazu nicht offen. In Thüringen hat sich gezeigt, dass Einmischungen aus der Parteispitze nicht unbedingt eine Lösung bringen – und Kramp-Karrenbauers Autorität ist weiter gesunken, seit klar ist, dass sie ihr Amt bald abgeben wird.

via rnd: Chaostage in der CDU

siehe auch: Der Machtkampf in der CDU Sachsen-Anhalt eskaliert. Ministerpräsident Reiner Haseloff entlässt seinen Innenminister Holger Stahlknecht. Die Landes-CDU ist im Richtungskampf verbissen. Haseloff will die Kenia-Koalition retten, Stahlknecht blinkt Richtung AfD. Die Landesregierung in Sachsen-Anhalt steht wegen des Streits über höhere Rundfunkgebühren vor dem Aus – und der CDU-Landeschef, das war Holger Stahlknecht bis Freitagabend, redet von Zitronen. „Mittlerweile sind wir doch so weit, dass bei einer geselligen Runde Zitronen ausgegeben werden müssen, damit bei einem politisch verunglückten Witz jeder, der vielleicht geneigt ist, zu lachen, vorsorglich in die Zitrone beißt“, beklagt sich Stahlknecht in der Magdeburger „Volksstimme“. Und er ergänzt: „Ich beobachte mit Sorge, dass wir zunehmend eine von einer intellektuellen Minderheit verordnete Moralisierung erleben.“ Zu dieser Minderheit gehörten auch ARD und ZDF, meint Stahlknecht: „Die Öffentlich-Rechtlichen berichten gelegentlich nicht auf Augenhöhe, sondern mit dem erhobenen Zeigefinger der Moralisierung.“ Damit ist klar: Der CDU in Sachsen-Anhalt geht es längst nicht mehr nur darum, durch ein Nein zum Staatsvertrag 86 Cent höhere Rundfunkgebühren ab 2021 zu verhindern. Stahlknecht und seine Mitstreiter in der Fraktion kämpfen gegen einen aus ihrer Sicht zu linken, zu westdeutschen und zu teuren Rundfunk. Ein Umkehren scheint unmöglich: „Die CDU wird ihre Position nicht räumen“, sagt Stahlknecht knapp. Er droht offen mit einem Bruch der Kenia-Koalition mit SPD und Grünen und stellt eine Minderheits­regierung in Aussicht. Die AfD stellt schon Bedingungen für eine Tolerierung. Dazu gehörten die „Abschiebung aller ausreisepflichtigen Ausländer“ und kostenfreies Schulessen bis zur vierten Klasse, sagt Fraktionschef Oliver Kirchner.
Der Ministerpräsident schweigt – dann handelt er Ministerpräsident Reiner Haseloff schweigt einen halben Tag lang. Dann aber wird deutlich: Stahlknecht hat nicht nur von Zitronen gesprochen, sondern mit solchen gehandelt. Haseloff entlässt seinen Innenminister per Pressemitteilung. Dieser habe die Bemühungen, die Koalition zu retten, beschädigt. Das Vertrauensverhältnis sei dadurch „so schwer gestört, dass er der Landesregierung nicht weiter angehören kann“. Haseloff hat seine letzte Chance genutzt. Am Abend kündigt Stahlknecht an, kommenden Dienstag auch als Landeschef zurückzutreten, um “darüber hinausgehenden Schaden von meiner Partei, meiner Funktion, meiner Familie und mir abzuwenden”. Ob Haseloff den Machtkampf gewinnt, ist dennoch nicht klar. Am Mittwoch steht die vorentscheidende Abstimmung über den Rundfunkbeitrag auf der Tagesordnung des Medienausschusses in Magdeburg. Bleibt die CDU bei ihrem Nein, ist auch Haseloffs politische Zukunft zerstört.

#VOLLDRAHT – #Reichsbürger-Zeitung landet in #Neubrandenburger Briefkästen

Erstaunliche Neuigkeiten, die eine Zeitung enthält, die jetzt in Neubrandenburger Briefkästen landete: Ein Großherzog übernimmt das Ruder und alles wird gut. Der neue Regent ist allerdings eine zwielichtige Figur. Angeblich wurden 300.000 Stück gedruckt, auf dass endlich die „Wahrheit“ unter das Volk komme, und derer wurden in Gestalt der Postille „Volldraht“ nun auch Haushalte in Neubrandenburg gewahr, sofern diese nicht direkt in der Tonne landete. „Mecklenburg-Vorpommern in Geiselhaft“ titelt das Blatt, der zugehörige Artikel zeigt schon mal auf, wohin die Reise im Rest des Blattes geht: Deutschland gibt‘s gar nicht, Mecklenburg-Vorpommern auch nicht, dafür aber gibt‘s jetzt Großherzog Friedrich Maik, und der wird sich das nicht mehr lange bieten lassen, dass Deutschland laut „Volldraht“ und Reichsbürger-Überzeugung in Wahrheit nur eine Firma ist.
Auf den zwölf Seiten ist dann unter anderem von „Angst-Porno“ in Bezug auf die derzeitigen Einschränkungen in Kitas die Rede, an anderer Stelle gibt es höchst geheime Einsichten in eine neue unerschöpfliche Energiequelle. Immobilienmakler ernennt sich selbst zum Großherzog In der Zeitung wird aber auch noch eine Urkunde abgedruckt. Die Ernennungsurkunde von Großherzog Friedrich Maik, von ihm höchstselbst unterschrieben, der neue Regent über die Großherzogtümer Mecklenburg-Strelitz und Mecklenburg-Schwerin. In der realen Welt ist Maik G. hingegen nur ein Immobilienmakler aus Schwerin. Zuletzt war der bekannte Reichsbürger Maik G. im September im Rahmen einer Seminarreihe in Gadebusch. Dokumentiert auf Youtube sind da seine Tiraden zu hören: dass Mecklenburg-Vorpommern aus zwei Staaten bestünde (wegen des Bindestrichs), dass Polizisten und Soldaten nur Söldner seien (da sie von einer Firma engagiert seien), und dass die Menschen im Nordosten jetzt bald die Freiheit erfahren werden – denn der „weiße Adel“ werde bald seine Macht wiedererlangen. Der „Großherzog“ bettelt auf seiner offiziellen Website übrigens um Spenden und um – für eine aufblühende Monarchie sehr ungewöhnlich – Stimmzettel für ihn. (…) Der Herausgeber macht in sozialen Medien keinen Hehl aus seinen rechtsradikalen und verschwörungsgläubigen Ansichten. Auf einer russischen Facebook-Alternative, auf der sich auch so einige deutsche Rechtsradikale tummeln, teilte er Beiträge der früheren regionalen Führungsfigur des mittlerweile verbotenen Neonazi-Netzwerks „Blood & Honour“, Sven Liebich. Baumann verspricht außerdem im Namen von seiner Zeitung, dass er Seile und Holz spendieren wolle, um Galgen für die deutschen Regierungsmitglieder zu bauen. „Kein Scherz“, schreibt er. Der Verfassungsschutz MV hat „Volldraht“ im Blick, im letzten Verfassungsschutzbericht wurde die Publikation erwähnt. Die Anzahl der Reichsbürger in Mecklenburg-Vorpommern stieg demnach um 100 von 450 auf 550. Und: „Überschneidungen mit dem rechtsextremistischen Spektrum finden sich bei circa 40 Personen.“

via nordkurier: VOLLDRAHT – #Reichsbürger-Zeitung landet in #Neubrandenburger Briefkästen

NACH AUSSCHLUSS AUS AFD-FRAKTION – Demminer Stadtvertreter kassiert Geld fürs Nichtstun – #schauhin #nichtpolitikfaehig

Obwohl ein Stadtvertreter über Monate an keiner Sitzung teilgenommen hat, wurde ihm weiterhin eine Aufwandsentschädigung bezahlt. Das geht gar nicht, findet die CDU-Fraktion und will die Hauptsatzung ändern lassen. Ohne Ehrenamt funktioniert Kommunalpolitik nicht, so viel steht fest. Doch wer viele Stunden im Monat für das Gemeinwohl seiner Stadt oder Gemeinde opfert, hat auch eine angemessene Vergütung verdient. (…) Laut Kommunalverfassung sind die gewählten Mitglieder dann aber auch zur Teilnahme an den Sitzungen und zur aktiven Mitarbeit verpflichtet, sofern sie nicht aus wichtigen Gründen verhindert sind. Ein Stadtvertreter scheint es mit seinem Mandat allerdings nicht so genau zu nehmen, wie der CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Witkowski bei der jüngsten Stadtvertretersitzung deutlich machte. Denn Maximilian Hoffmann war bereits seit seinem offiziellen Ausschluss aus der AfD-Fraktion am 11. Juni bei keiner Sitzung der Stadtvertretung mehr anwesend und wurde zudem aus sämtlichen Ausschüssen, in denen er saß, abberufen. „Soweit mir bekannt ist, hat er sich für seine Abwesenheit nie entschuldigt und kriegt trotzdem weiterhin regelmäßig 100 Euro, ohne dafür eine ersichtliche Arbeit für die Bürger der Stadt zu leisten. Ich finde es einfach nur unmöglich, wenn sich jemand seinen Aufgaben entzieht, ohne klarzustellen, ob er noch Stadtvertreter sein will oder nicht“, machte Witkowski seinem Ärger Luft. I

via nordkurier: NACH AUSSCHLUSS AUS AFD-FRAKTION – Demminer Stadtvertreter kassiert Geld fürs Nichtstun

Hotspot #Sachsen – Haben #AfD-Hochburgen mehr #Corona-Fälle?

Es gibt eine Korrelation zwischen dem Wahlverhalten und der Zahl der Corona-Infizierten. Eine andere Frage ist, ob es auch einen Zusammenhang gibt. Indizien sagen: Das könnte so sein. Je stärker die AfD, desto höher die Zahl der Corona-Infizierten: profunde These oder hanebüchener Quatsch? Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz von der CDU, hat dazu eine brisante Meinung. “Es ist auffallend, dass die am stärksten betroffenen Regionen die sind, in denen der AfD-Stimmenanteil bei Wahlen am höchsten ist.” Was ist da dran? Ein Blick auf die Statistik scheint die steile These zu bestätigen. Unter den Top Ten der Landkreise mit den höchsten 7-Tage-Inzidenzen pro 100.000 Einwohner nimmt Sachsen eine prominente Stellung ein. Die Hälfte der Hotspot-Regionen liegt im Freistaat. Der Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge etwa weist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts einen Wert von 470,3 auf. Bei der Bundestagswahl 2017 kam die AfD bei den Zweitstimmen hier auf das Rekordergebnis von 35,5 Prozent. Zum Vergleich: Zahlen aus Münster. Der Inzidenz-Wert liegt in der Westfalenmetropole bei 49,5 – bundesweit ein Bestwert für eine Großstadt. Die AfD kam hier bei der Bundestagswahl 2017 auf gerade einmal 4,9 Prozent.

via ntv: Hotspot Sachsen Haben AfD-Hochburgen mehr Corona-Fälle?