Verdacht auf Volksverhetzung: Höckes Immunität soll aufgehoben werden

Der Bundesverfassungsschutz hatte Björn Höcke im März als rechtsextremistische Führungspersönlichkeit eingestuft. Nun könnte seine Immunität aufgehoben werden. Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen hat die Aufhebung der Immunität des umstrittenen Thüringer AfD-Landespartei- und Fraktionschefs Björn Höcke beantragt. Grund seien zwei Strafanzeigen – eine davon wegen des Verdachts der Volksverhetzung, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag sagte. Dabei soll es um einen Post von Höcke in den sozialen Netzwerken gehen, der sich gegen die Seenotretterin Carola Rackete gerichtet haben soll. Justizausschuss im Landtag muss über Aufhebung von Höckes Immunität entscheiden Laut Staatsanwaltschaft soll Höcke ein Bild von Rackete gesendet haben, mit der Zeile: “Ich habe Folter, sexuelle Gewalt, Menschenhandel und Mord importiert”. Aus Sicht der Behörde könnte der AfD-Politiker damit eine bestimmte Menschengruppe – Flüchtlinge – pauschal als Kriminelle stigmatisieren. “Das werden wir prüfen und dafür muss die Immunität von Herrn Höcke aufgehoben werden”, sagte der Sprecher. Ob sich der Verdacht bestätigt, ist unklar. (,..) Im zweiten Fall geht es um den Vorwurf der Verleumdung. Höcke habe eine Frau in einem Facebook-Post als Ex-Terroristin bezeichnet, die Fremden dabei helfe, den Sozialstaat zu plündern. Die betroffene Frau habe anschließend Strafanzeige gestellt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Mühlhausen.

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Zwei Mitglieder rechtsextremer Polizeichats in NRW gehörten zum Darsteller-Team der TV-Serie “Ruhrpottwache” – #schauhin #polizeiproblem #copculture #privatfernsehen

Zwei Mitglieder der rechtsextremen Chatgruppe “Alphateam” der Polizeiwache 4 in Mülheim/Ruhr haben in einer Reality-TV-Serie mitgespielt. Nach Recherchen des “Kölner Stadt-Anzeiger” (Freitag-Ausgabe) wirkten beide Beamte unter Aliasnamen häufig in der Sat1-Sendung “Ruhrpottwache” mit. Eine Sprecherin des Senders betonte auf Anfrage der Zeitung, dass die Polizisten zur Zeit nicht mehr aktiv seien. Bei einem Ex-Darsteller handelt es sich um einen Polizeikommissar, der in drei WhatsApp-Runden hetzerische Dateien verbreitet haben soll. Durch ihn kamen die Ermittler im September auf die Spur der rechtsextremen Chats bei der Polizei in Essen und Mülheim/Ruhr. Weil er einem Reporter Dienstgeheimnisse verraten haben soll, stellten die Strafverfolger sein Handy sicher. Über die Auswertung des WhatsApp-Accounts stieß die Kripo auf fünf Chat-Zirkel, in denen seit 2015 fremdenfeindliches Material sowie NS-Symbole kursierten. Laut einem Vermerk der Ermittlungskommission “Parabel” vom 10. September verschickte der Polizeikommissar und TV-Darsteller 31 mutmaßlich strafwürdige Posts, er soll knapp 180 rechtsextreme Nachrichten empfangen haben.

via presseprtal: Zwei Mitglieder rechtsextremer Polizeichats in NRW gehörten zum Darsteller-Team der TV-Serie “Ruhrpottwache”

96 Kilo Koks aus Containern – AfD-Mann angeklagt – #schauhin #drogendealer

Jetzt wird’s eng für den Ex-Vorsitzenden des AfD-Kreisverbands Cuxhaven, Marcus Hoffmann (46)! Nachdem die Polizei bei Hausdurchsuchungen Beweise sicherte, dass er an mindestens zwei Drogen-Schmuggel-Aktionen im großen Stil beteiligt gewesen sein soll, erhob die Staatsanwaltschaft Bremen jetzt Anklage gegen Hoffmann. Oberstaatsanwalt Frank Passade zu BILD: „Es geht dabei um zwei Fälle illegaler Einfuhr von Drogen.“ Zusammen mit vier Komplizen soll Hoffmann im August 2019 als Facharbeiter beim Gesamthafenbetriebsverein 36 Kilo Kokain im Hafen von Bremerhaven aus einem Container geholt haben, in dem es geschmuggelt worden war. Als er im November versucht haben soll, weitere 60 Kilo aus einem Container zu fischen, schnappten ihn Ermittler. Der Verkaufswert beider Lieferungen liegt bei etwa acht Millionen Euro.

via bild: 96 Kilo Koks aus ContainernAfD-Mann angeklagt

Querdenker und Reichsbürger : Audienz bei König Peter I.

Die Gruppe der „Querdenker“ grenzt sich öffentlich von Extremisten ab. Im Geheimen trafen sich Gründer Michael Ballweg und Mitstreiter jedoch mit einem Reichsbürger. In der Bewegung rumort es, der schillernde Pressesprecher nimmt seinen Hut. Das Treffen sollte geheim bleiben. „Bitte teilt diese Information NICHT weiter“, schreibt Querdenken-711-Gründer Michael Ballweg in der Einladung an ausgewählte Aktivisten. „Es ist sehr wichtig, dass ihr niemanden mitbringt, der keine persönliche Einladung bekommen hat.“ Und: „Bitte behandelt diese Einladung vertraulich, REDET NICHT in eurem Umfeld über dieses Treffen und über unsere neuen Ideen.“ Wen man treffen würde, stand nicht in der Mail. Es sei an der Zeit, „dass wir uns nach neuen Möglichkeiten und anderen Strategien umsehen“, und man habe „einen Lichtblick gefunden“. Dieser Lichtblick sollte anscheinend der vorbestrafte Reichsbürger Peter Fitzek sein. Ihn traf die Gruppe um Ballweg am vorvergangenen Sonntag in einem Restaurant im thüringischen Saalfeld. Das Treffen wurde bekannt, weil die Polizei einen Hinweis bekommen hatte, dass dort eine Veranstaltung stattfinde und die Corona-Auflagen missachtet würden. Die Beamten rückten aus, notierten Personalien von etwa 80 Teilnehmern und lösten die Veranstaltung auf. Dann kam heraus, wer in dem Restaurant konferierte, welches seit Jahren vom Thüringer Verfassungsschutz beobachtet wird.

via faz: Querdenker und Reichsbürger : Audienz bei König Peter I.

Johannes Huber – #AfD-#Bundestagsabgeordneter mobilisierte in verfassungsfeindlicher #Telegram-Gruppe – #AntiaAntifa #Hildmann #Hetzer #Terror

In der Telegram-Gruppe von Attila Hildmann rief der AfD-Politiker Johannes Huber seit Juni wiederholt dazu auf, politische Gegner:innen zu kontaktieren, um diesen „Druck“ zu machen. Sicherheitsbehörden bezeichnen das Umfeld, in dem er mobilisierte, als verfassungsfeindlich. Im Bundestag droht Huber zudem Ärger, weil er Gespräche mit Mitarbeitern anderer Abgeordneter filmen ließ. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Johannes Huber war über Monate hinweg in der Telegram-Gruppe des Verschwörungsideologen Attila Hildmann aktiv, die Sicherheitsbehörden für verfassungsfeindlich halten. In diesem Umfeld rief er wiederholt dazu auf, politische Gegner:innen zu kontaktieren, um „Druck“ auszuüben, wie er schrieb. Das zeigen Recherchen von netzpolitik.org. Nun versucht offenbar jemand, Hubers Spuren dort zu verwischen. Der Ältestenrat befasst sich zudem mit einem zweiten Vorgang, in den der Politiker ebenfalls verwickelt ist: Es besteht der Verdacht, dass er Mitarbeiter anderer Fraktionen ohne deren Einverständnis filmen ließ. „Liebe Mitstreiter“, lautet die Ansprache, als ein Nutzer Ende Oktober eine Datei mit dem Namen „Brandbrief an die Regierungsfraktionen.docx“ in Hildmanns Telegram-Gruppe „Freiheits-Chat“ postet. Die Datei enthält ein Musterschreiben, in dem die Aufhebung der „Epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ gefordert wird. Behauptet wird unter anderem, das Coronavirus stelle keine Gefahr für das Gesundheitssystem dar, und das, obwohl Mediziner:innen am selben Tag vor Engpässen auf deutschen Intensivstationen warnen.
Der „Brandbrief“ ist ein Word-Dokument – damit jeder auch seine eigenen Ideen einarbeiten könne, so der Verfasser der Nachricht. Er hat eine Liste mit E-Mail-Adressen von Bundestagsabgeordneten verlinkt. „Haut rein“, schreibt er, „VG Johannes“. Metadaten zufolge stammt diese Datei geradewegs aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Johannes Huber. Der Name seines persönlichen Referenten ist als Ersteller gelistet, ein Computerbenutzer mit der Kennung „Huber Johannes MdB-Intern“ soll das Word-Dokument bearbeitet haben. Auch das Telegram-Konto, von dem die Chatnachricht stammt, hat den Benutzernamen Johannes Huber, das Profilbild zeigt den Politiker. (…) Der Verfassungsschutz in Brandenburg, wo der Koch lebt, schreibt uns, Hildmann sei „als Rechtsextremist bekannt“. Die Staatsanwaltschaft Berlin teilt mit, sie ermittle gegen ihn unter anderem wegen des Verdachts der Beleidigung, der Volksverhetzung und der Bedrohung.
Wer seine Telegram-Gruppe näher anschaut, bekommt leicht den Eindruck, dass der Gründer den Ton angibt. „Die Telegram-Gruppe ‚Freiheits-Chat‘ ist aufgrund der reichsbürgertypischen, rechtsextremistischen und antisemitischen Inhalte, die dort verbreitet werden, als verfassungsfeindlich zu bewerten“, teilt uns ein Sprecher der Berliner Innenverwaltung unter Berufung auf den Berliner Verfassungsschutz mit. Das Bundesamt für Verfassungsschutz schreibt mit Bezug auf entsprechende Chats: „Grund zur Sorge besteht immer dann, wenn gewaltbefürwortende Einträge veröffentlicht werden.“ Es ist dieses Umfeld, in dem der AfD-Politiker Johannes Huber dazu aufgerufen hat, politische Gegner:innen zu kontaktieren – nicht nur andere Bundestagsabgeordnete, sondern in einer Nachricht aus dem Juni auch Bürgermeister:innen und Landrät:innen. In einem anderen Beitrag versuchte sich Huber an einem Wortspiel und schlug vor, „Söder in den Lockdown“ zu befördern, dazu zeigte er Bayerns Ministerpräsident hinter Gitterstäben. Zweimal warb er in Hildmanns Telegramm-Gruppe für eine Petition auf der Website des Bundestags. Auf einer Grafik dazu prangte das Logo der AfD-Fraktion. Huber schrieb: „Bitte nochmal alle mobilisieren und mitzeichnen!“ Britta Haßelmann, parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion, ist eine der Bundestagsabgeordneten, die zur Abstimmung um das dritte Bevölkerungsschutzgesetz Anrufe erhalten haben. Zum Teil hätten diese von Enttäuschung und Unsicherheit gezeugt, sagt sie netzpolitik.org. „Ich hatte aber auch viele Anrufer:innen, die von einem ‚Ermächtigungsgesetz‘ oder einem ‚Impfzwang‘ sprachen. Die waren absolut desinformiert.“

via netzpolitik: Johannes Huber – AfD-Bundestagsabgeordneter mobilisierte in verfassungsfeindlicher Telegram-Gruppe

Widersprüchliche Politik – Chinas Freunde bei der AfD – #geldgeschenke

Die China-Politik in der AfD ist widersprüchlich: Während die einen eine “klare Kante” gegen die Volksrepublik fordern, knüpfen andere Kontakte zu Huawei und in einflussreiche politische Kreise. November 2019 in Berlin: In der AfD-Fraktion werden Pressemitteilungen und Reden geschrieben. Man bereitet einen neuen Antrag zum Ausschluss des chinesischen Konzerns Huawei beim Ausbau des deutschen 5G-Netzes vor. Zur gleichen Zeit im fernen Peking: Der AfD-Europaabgeordnete Maximilian Krah lässt sich in der Konzernzentrale von Huawei neueste 5G-Ausbautechnik erklären, gibt Interviews in chinesischen Staatsmedien. Huawei, so Krah, müsse am Ausbau des 5G-Netzes beteiligt werden, sonst sei die deutsche Souveränität in Gefahr. Von China bezahlte Reise. Der Abgeordnete Krah ließ sich seine Reise unter anderen von chinesischen Konzernen bezahlen. Wie aus Reisedokumenten, die der Abgeordnete Krah beim Parlament einreichte, hervorgeht, wurden die Kosten seiner siebentägigen Reise von Huawei, dem staatlichen chinesischen Ölkonzern “China Petroleum” und verschiedenen chinesischen Stadtverwaltungen übernommen. Es war nicht der erste freundschaftliche Kontakt des Rechtsanwalts aus Dresden zu chinesischen Interessenvertretern. Recherchen des ARD-Politikmagazins Kontraste zeigen, dass Krah kurz vor seiner Reise den Co-Vorsitz der “EU-China-Freundschaftsgruppe” im EU-Parlament übernahm.

via tagesschau: Widersprüchliche Politik Chinas Freunde bei der AfD

Ex-Porn Actor Led Young Marines To Create Secret Nazi ‘Death Squad’ In Idaho – #terror

Three Marine Corps veterans and their porn-star neo-Nazi guru, arrested last month on charges that they engaged in an interstate gun-running scheme, comprised a band of violent fascists who had recently moved to Idaho with the intent of making it a base of operations for their plans to engage in acts of domestic terrorism, federal prosecutors revealed this week. According to the grand-jury indictment filed this week by prosecutors in North Carolina, the men’s schemes went well beyond those with which they have been charged—namely, buying semiautomatic rifles, altering them into automatics, then shipping them from Idaho to North Carolina. The foursome not only engaged in paramilitary training in the Idaho desert, they surveilled two separate Black Lives Matters marches in Boise this summer and discussed killing participants. They also plotted to assassinate BLM founder Alicia Garza.
Three of the four men—Justin Hermanson, 21, who used the code name “Sandman”; Liam Collins, 21, aka “Disciple”; and Jordan Duncan, 25, aka “Soldier”—had met while serving in the U.S. Marine Corps. The fourth—Paul Kryscuk, 35, whose nom de plume was “Deacon”—was a porn star (under the stage name “Pauly Harker”) who had lived most of his life on Long Island, New York. He met the other men online in the now-defunct neo-Nazi message board Iron March, and was the group’s general leader, though all they identified as members of the terrorist organization Atomwaffen Division. Back in 2017, when Iron March was still active, the men had discussed among themselves how to create “a modern day SS,” as one of them put it, referencing the Nazi paramilitary organization Schutzstaffel, the indictment says. Kryscuk outlined the group’s long-range plan then:
“First order of business is knocking down The System, mounting it and smashing it’s face until it has been beaten past the point of death … eventually we will have to bring the rifles out and go to work.” “Second order of business … is the seizing of territory and the Balkanization of North America. Buying property in remote areas that are already predominantly white and right leaning, networking with locals, training, farming, and stockpiling.” “Start buying property now in the types of regions mentioned above and get to work on building your own group. …As time goes on in this conflict, we will expand our territories and slowly take back the land that is rightfully ours. … As we build our forces and our numbers, we will move into the urban areas and clear them out. This will be a ground war very reminiscent of Iraq as we will essentially be facing an insurgent force made up of criminals and gang members.”

via nationalmemo: Ex-Porn Actor Led Young Marines To Create Secret Nazi ‘Death Squad’ In Idaho