Eliteschule in #Washington – Unterricht für #Trump-Enkel beendet – weil #Ivanka keine #Maske trägt

Trumps Tochter Ivanka hat US-Medien zufolge Ärger mit der Schule ihrer Kinder: Die Verwaltung fürchtet, die Familie könnte das Coronavirus einschleppen – weil im Weißen Haus niemand auf Hygieneregeln achte. (…) Die Welle von Corona-Erkrankungen im Umfeld von Donald Trump hat nun offenbar zu Konsequenzen für seine Enkel geführt: Laut einem Bericht von CNN haben Trumps Tochter Ivanka und ihr Ehemann Jared Kushner ihre drei Kinder aus dem Unterricht genommen (hier finden Sie den CNN-Report). Dem Schritt vorausgegangen waren laut CNN vergebliche Aufforderungen der Verwaltung der Eliteeinrichtung an die Adresse von Trump und Kushner, sich an die üblichen Corona-Sicherheitsregeln zu halten, etwa Masken zu tragen und sich nach dem Kontakt mit Infizierten in Quarantäne zu begeben. Als Erstes hatte die Jewish Telegraphic Agency über den Vorgang berichtet. CNN zitiert Eltern anderer Kinder mit der Aussage, Kushner und Trump hätten “wiederholt eine Reihe von Richtlinien verletzt”, die von der Schule in der Pandemie festgelegt worden seien. Das sei “kein Geheimnis gewesen”, jeder habe das sehen können, etwa in TV-Übertragungen aus dem Weißen Haus.

via spiegel: Eliteschule in Washington Unterricht für Trump-Enkel beendet – weil Ivanka keine Maske trägt

https://twitter.com/Tigerelch/status/1327754035923922945

Mit allen Mitteln – Wie #Corona-Kritiker #Kinder instrumentalisieren – #kaltland #covidioten #verantwortungslos

Seit Monaten machen so genannte Querdenker Stimmung gegen die Masken-Pflicht. REPORT MAINZ zeigt, wie die Corona-Leugner dafür Kinder und Jugendliche instrumentalisieren. In Videos wird die Fake-News verbreitet, Kinder seien durch das Tragen einer Maske gestorben. In einer geschlossenen Chatgruppe für Jugendliche werden zudem Verschwörungstheorien geteilt. (…) Burkhard Rodeck, Deutsche Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin e. V.: “Alltagsmasken sind nicht gefährlich für Kinder. Wir kennen ja aus der Kinder- und Jugendmedizin natürlich auch einen großen Bereich, in dem auch ganz kleine Kinder Masken tragen. Das ist die Kinderonkologie. Kinder-Krebserkrankung. Und all diese Kinder tragen diese Maske ohne irgendein Problem.” Trotzdem hält sich wochenlang das Gerücht, drei Kinder seien durch Masketragen gestorben. Dabei gibt es dafür bis heute keine Beweise.
In einem der Fälle stellt sogar die Staatsanwaltschaft nach der Obduktion eines Mädchens ausdrücklich fest, es gebe keinen Hinweis, dass es durch das Tragen des Mund-Nase-Schutzes gestorben sei. Er hat diese Gerüchte maßgeblich befeuert: Bodo Schiffmann. HNO-Arzt aus Baden-Württemberg. Seit Wochen tritt er bei Kundgebungen auf, verharmlost Corona. (…) Pia Lamberty, Expertin für Verschwörungsmythen: “Indem man Kinder für politische Proteste nutzt, versucht man auch anschlussfähig zu werden und zwar eben nicht nur die Kinder zu erreichen, sondern auch Eltern, vielleicht Großeltern und sich als vielleicht sogar bürgerlich zu geben. Also ich halte es für unverantwortlich, wenn Kinder für die eigenen politischen Ziele instrumentalisiert werden.” Doch genau darum scheint es Aktivisten wie Samuel Eckert und Bodo Schiffmann zu gehen. Im Kampf gegen die Corona-Maßnahmen scheint manchen Kritikern jedes Mittel recht.

via swr: Mit allen Mitteln Wie Corona-Kritiker Kinder instrumentalisieren

Keine Einsicht der „#Querdenker“ – Demo in #Frankfurt aufgelöst – #ffm1411 #covidioten

Wasserwerfer gegen Demonstranten und Gegendemonstranten – Polizisten werden angegriffen. In Frankfurt wurde die „Kein Lockdown für Bembeltown“-Demo aufgelöst, nachdem Teilnehmer die Corona-Schutzmaßnahmen nicht beachtet hatten. Das Tragen eines Davidsterns war den Demonstranten vom Ordnungsamt verboten worden. Die Polizei hat am Samstagnachmittag eine Demonstration des Bündnisses „Querdenken 69“ in der Frankfurter Innenstadt gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung aufgelöst. Trotz mehrfacher Aufforderung seien zahlreiche Teilnehmer nicht der Aufforderung nachgekommen, Masken zu tragen und Sicherheitsabstände einzuhalten, twitterte die Polizei. Wasserwerfer bei der Abschlusskundgebung Zuvor hatte die Polizei Wasserwerfer gegen Gegendemonstranten eingesetzt, die den Weg des Demonstrationszuges blockiert hatten.

via rnd: Keine Einsicht der „Querdenker“ – Demo in Frankfurt aufgelöst

https://twitter.com/WormWorthless/status/1327661875383967747

Über 1.000 Schüler und 300 Lehrer positiv getestet – allein in Berlin

In Berlin sind keine Schulen wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Allerdings sind derzeit 1022 Corona-Fälle bei Schülerinnen und Schülern sowie 341 bei Mitgliedern des Personals an den öffentlichen allgemeinbildenden Schulen bekannt. Das geht aus den Daten hervor, die die Senatsverwaltung für Bildung am Freitag veröffentlicht hat. Die Zahlen sind in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen. 622 Lerngruppen sind aktuell geschlossen. An öffentlichen beruflichen Schulen gibt es 251 bestätigte Corona-Fälle unter den Schülern und 21 beim Personal sowie 56 geschlossene Lerngruppen. Berlinweit bieten aktuell zwei Schulen keinen Regelunterricht mehr an. Sie sind bei einer Überprüfung aller Schulen durch die Gesundheitsämter in die Stufe Rot eingeordnet worden.

via news4teachers: Über 1.000 Schüler und 300 Lehrer positiv getestet – allein in Berlin

siehe auch: Werden Kitas und Schulen jetzt doch zu Corona-Hotspots? Interne Daten von Bund und Ländern zeigen drastische Entwicklung auf. Schulen und Kitas sind keine Corona-Hotspots – behaupten Kultusminister seit Monaten. Tatsächlich war bis zu den Herbstferien das Infektionsgeschehen innerhalb der Bildungseinrichtungen in der Fläche mäßig, wenngleich immer wieder einzelne Ausbrüche dokumentiert wurden. Kein Wunder: Auch außerhalb passierte in Sachen Corona nicht allzu viel. Mit dem Unterrichtsstart aber scheint eine neue Dynamik in die Ausbreitung des Virus gekommen zu sein, die eine wachsende Zahl von Schulen erfasst und immer mehr Schüler und Lehrer zu Opfern einer Politik macht, die auf die Entwicklung nicht angemessen reagiert. Wie lange können die Kultusminister ihren Kurs noch halten? (…) Eine interne Einschätzung der Bundesregierung, die mehreren Medien vorliegt, führt Kitas und Schulen nämlich durchaus als Corona-Hotspots an. Eine Übersicht der Aufsichts- und Dienstdirektion (ADD) des Landes Rheinland-Pfalz zeigt zudem einen exponentiellen Anstieg der Zahl der Neuinfektionen unter Schülern und Lehrern seit den Herbstferien.
„Infektionsübertragungen ereignen sich überwiegend im privaten Umfeld und in Schulen“. Der interne Bericht der Bundesregierung beschreibt das Infektionsgeschehen in den 15 Städten und Landkreisen mit den höchsten Ansteckungsraten in Deutschland. Insgesamt werde zwar von einem „diffusen Geschehen“ ausgegangen, so berichtet der „Tagesspiegel“, dem das Papier nach eigenem Bekunden vorliegt. Dennoch würden bei 7 der 15 Kommunen explizit auch Ausbrüche an Schulen in Zusammenhang mit den steigenden Zahlen genannt. So heiße es zum Beispiel sowohl zur Stadt als auch zum umgebenden Landkreis Rosenheim: „Infektionsübertragungen ereignen sich überwiegend im privaten Umfeld und in Schulen.“

“#Reichsbürger” und Rechte demonstrieren für #Monarchie – #antidemokraten #qanon #wahnwichtel

Etwa 100 sogenannte Reichsbürger, Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme haben am Samstag in Potsdam für die Wiedereinführung der Monarchie demonstriert. Das beobachtete ein dpa-Fotograf vor Ort. Die Protestierenden schwenkten unter anderem schwarz-weiß-rote Reichsfahnen, zeigten Logos der Verschwörungsbewegung QAnon und trugen rechtsextremen Kreisen zugeordnete Modemarken. Mit “haut ab”, reagierten einige Dutzend Gegner des Aufmarsches. Zwei verbotene Reichskriegsflaggen seien sichergestellt worden, sagte Heiko Schmidt, Sprecher der Polizeirektion West. Die Demonstranten mussten nach Angaben der Polizei auf die Einhaltung der Corona-Hygieneverordnung hingewiesen werden, wie das das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung oder die Abstandsgebote einzuhalten. In einigen Fällen seien ärztliche Atteste vorgelegt worden. Der Aufmarsch sei friedlich verlaufen, sagte der Polizeisprecher. Der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) hatte zuvor den geplanten Aufmarsch kritisiert. “Wir sehen es mit Sorge, dass sich Bürger mit ihren Positionen außerhalb unseres Grundgesetzes stellen”, betonte er. Aufgrund der aktuellen Infektionslage in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie war nicht extra zu einer Gegendemonstration aufgerufen worden.

via sz: “Reichsbürger” und Rechte demonstrieren für Monarchie

Querdenken: Extremisten der Rücksichtslosigkeit

Die Querdenken-Bewegung wird in ihrem äußeren Erscheinungsbild nicht nur von Rechtsradikalen dominiert. Sie wird zunehmend selbst radikal – gegenüber den von der Corona-Krise Betroffenen. Der Staat sollte darauf mit Härte reagieren, kommentiert Markus Decker. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zeigte sich am Freitag besorgt. Mit Blick auf die sogenannten Querdenker gegen die Corona-Beschränkungen von Bund und Ländern sagte der CSU-Politiker, es entwickle sich „ein wachsendes Konglomerat von Rechtsextremen, Reichsbürgern, Antisemiten und absurden Verschwörungstheoretikern“. Viele dieser Gruppen wollten einen anderen Staat. Der müsse sich wehren. Das stimmt. Zunächst zeigte sich die Szene vielgestaltig. Esoteriker waren ebenso darunter wie Verrückte aller Couleur, sozial randständige Gestalten, harte Rechtsextremisten – und von den Beschränkungen Betroffene. Über den Sommer verläpperte sich das, so wie sich die Pandemie zu verläppern schien. Noch im September verlautete aus Verfassungsschutzkreisen, einen dominierenden Einfluss von Neonazis auf die Szene könne man nicht erkennen. Nun sehen wir klarer.
Kritik auch im Parlament. Rechtsextremisten haben zweimal bewiesen, dass sie derlei Aufmärschen ihren Stempel aufdrücken können. In Berlin rannten sie auf die Reichstagstreppe; schon damals hieß es, derlei dürfe nicht wieder passieren. Zwei Monate später attackierten sie in Leipzig Journalisten und die Polizei. Daneben wurden erneut Plakate mit Bildern von Politikern und Virologen in Häftlingskleidung hochgehalten, versehen mit dem Wort: „schuldig“. Eine Frau apostrophierte sich als „Covidjud“. (…) Vielleicht müssen wir Extremismus neu definieren. Vielleicht heißt der neue Extremismus gnadenlose Rücksichtslosigkeit gegen Intensivpatienten und Schwestern, Alte und chronisch Kranke, Gaststätteninhaber und Schüler – sowie gegen Aufklärung und Vernunft. „Rücksichtslosigkeit ist kein Freiheitsrecht“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Wie recht er hat.

via rnd: Querdenken: Extremisten der Rücksichtslosigkeit