Greek court nixes neo-Nazi party leniency plea

A Greek court Monday rejected a request for leniency for the leader of notorious Greek neo-Nazi party Golden Dawn and his top aides, who were convicted last week at the end of a landmark five-year trial. The court refused to consider mitigating factors when sentencing party founder and long-term leader Nikos Michaloliakos and six other former party lawmakers for crimes that include running a criminal organization. However, the announcement of the sentencing that had been expected Tuesday will be delayed after one of the defendants—independent Eurodeputy Ioannis Lagos—asked for the panel of three judges to be replaced. Dozens of Communist protesters gathered outside the court near central Athens on Monday, demanding harsh sentences for the “Nazi criminals.” After over five years of hearings, the panel of three judges on Wednesday unanimously labeled the paramilitary party a criminal organization in the trial described as one of the most important in Greece’s political history. More than 50 defendants were convicted of crimes ranging from running a criminal organization, murder and assault to illegal weapons possession. As a result, Michaloliakos and six others including Lagos, deputy leader Christos Pappas and former party spokesman Ilias Kassidiaris will receive sentences of up to 15 years, a court source said. Key crimes carried out by Golden Dawn are the 2013 murder of anti-fascist rapper Pavlos Fyssas and the beating of Egyptian fishermen in 2012 and communist trade unionists in 2013, the court established on Wednesday.

via manilastandard: Greek court nixes neo-Nazi party leniency plea

#Slovakia far right leader Marian #Kotleba jailed for four years over Nazi symbols

The leader of a far-right party with seats in the Slovak parliament was convicted of illegal use of neo-Nazi symbols and sentenced to four years and four months in prison on Monday. Marian Kotleba, head of the People’s Party Our Slovakia, was standing trial after he presented three poor families with checks for 1,488 euros in 2017. The number 1,488 has a symbolic meaning for neo-Nazis and white supremacists. The verdict isn’t final. Kotleba pleaded not guilty and can appeal the verdict issued by the Specialized Criminal Court in Pezinok. The country’s Supreme Court would decide on his appeal. The extreme far-right People’s Party Our Slovakia, whose members use Nazi salutes and want Slovakia out of the European Union and NATO, was the fourth-most popular party in the country in February’s parliamentary elections with 8% support. (…) The incident in 2017 took place on March 14, the anniversary of the Slovak wartime state’s establishment in 1939.

via euronews: Slovakia far right leader Marian Kotleba jailed for four years over Nazi symbols

siehe auch: Slowakischer Politiker Kotleba – Zentraleuropas erfolgreichster Rassist muss hinter Gitter. 1488 Euro hat Marian Kotleba im März 2017 an drei Familien verteilt. Und ist dafür jetzt bestraft worden. Er sei, sagte der rechtsextreme Parlamentarier gestern vor Gericht, der einzige Politiker in Europa, der dafür bestraft werde, dass er Geld verteilt habe. Nur: 14-88 ist ist nicht irgendeine Zahl. Die 14 steht im rechtsextremen Milieu für die 14 Worte, mit denen der US-amerikanischer Terrorist David Lane sagte, man müsse die Zukunft der weissen Rasse und ihrer Kinder schützen. Die doppelte 8 steht für Heil Hitler. (…) Bestätigen die höchsten Richter das Urteil, muss er nicht nur ins Gefängis, er verliert auch sein Parlamentsmandat. Und seine Partei, die im slowakischen Parlament verleichsweise mehr Sitze hat als die Grünliberalen im Schweizer Nationalrat, seine Partei, die vor allem bei vielen Jungen Erfolg hat, könnte verboten werden.

#Connewitz-Prozess gegen #JVA-Beamten verzögert sich weiter – #schauhin

Bereits im Januar 2019 sollte einem suspendierten sächsischen JVA-Beamten wegen mutmaßlicher Beteiligung an den Connewitzer Neonazi-Krawallen 2016 der Prozess gemacht werden. Nun kommt es zu einer weiteren Verzögerung. Viermal ist der Prozess gegen einen 35-jährigen JVA-Beamten aus Sachsen wegen mutmaßlicher Beteiligung an den rechtsextremen Ausschreitungen in Connewitz Anfang 2016 aus verschiedenen Gründen bereits verschoben worden. Im Januar 2020 erschien der Mann nicht vor Gericht und die zuletzt für April angesetzten Termine mussten aufgrund der Corona-Krise ausfallen. Wie ein Sprecher des Leipziger Amtsgerichts am Montag mitteilte, stehe noch kein neuer Termin fest, da es einen internen Wechsel gegeben habe und die nun zuständige Richterin sich erst einarbeiten müsse. Der Fall des 35-Jährigen hatte für Schlagzeilen gesorgt, da er in der JVA Leipzig auch Kontakt mit einem verurteilten Rechtsterroristen der „Gruppe Freital“ gehabt haben soll. Das Justizministerium in Dresden bestätigte, man könne „nicht zu 100 Prozent“ ausschließen, dass es Kontakt gab. Ebenfalls kritisiert wurde, dass der Mann erst rund drei Jahre nach den Ausschreitungen suspendiert worden war. Das Beamtenverhältnis würde enden, wenn er rechtskräftig zu mindestens einem Jahr Haft verurteilt würde.

via lvz: Connewitz-Prozess gegen JVA-Beamten verzögert sich weiter

Polizisten bezeichnen Kantinenbetreiber abwertend als “Jude” – #polizeiproblem #SachsenAnhalt

In der Landes-Bereitschaftspolizei haben mehrere Beamte über Jahre den Kantinenbetreiber mit abwertender Absicht als “Jude” bezeichnet. Nun will Innenminister Stahlknecht eine Sonderkommission zur Aufklärung von Antisemitismus und Rassismus. Außerdem will er sich der von Niedersachsen angekündigten Studie über Antisemitismus und Extremismus in der Polizei anschließen. Beamte der Magdeburger Landes-Bereitschaftspolizei haben sich antisemitisch verhalten. In einer anonymen E-Mail hatte es Hinweise darauf gegeben, dass Polizeibeamte den ehemaligen Kantinenbetreiber in der Bereitschaftspolizei über Jahre hinweg als “Jude” bezeichnet hätten. In der E-Mail habe es geheißen, die entsprechende Leitstelle wisse über die Vorfälle Bescheid, habe jedoch nichts dagegen getan. Wie Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) mitteilte, hätten erste Ermittlungen den Verdacht bestätigt. Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit hätten keinen Platz in der Gesellschaft und damit auch nicht in der Polizei in Sachsen-Anhalt. (…) Neben Sonderkommission und Studie soll zudem erstmals die Stelle eines Extremismus-Beauftragten in der Polizei Sachsen-Anhalt geschaffen werden. Diese werde von Stefan Damke, Abteilungsleiter im Innenministerium, übernommen. Er übernehme auch die zurzeit vakante Beschwerdestelle. Stahlknecht zufolge soll damit die Möglichkeit geschaffen werden, sich vertrauensvoll an einen Ansprechpartner außerhalb der Polizei-Hierarchie wenden zu können. Mit neuen Weiterbildungen soll außerdem die interkulturelle Kompetenz der Beamten gestärkt und Führungskräfte sensibilisiert werden.

via mdr: Polizisten bezeichnen Kantinenbetreiber abwertend als “Jude”

„Mitarbeit als Moslem unerwünscht“ – #Brandenburger #Straßenbaufirma lehnt Bewerber wegen #rassistischer Motive ab – #kaltland #ASG #Kolkwitz

Eine Brandenburger Firma lehnt einen Azubi ab, weil dieser praktizierender Muslim sei. Auf Twitter solidarisierten sich zahlreiche Menschen mit dem Bewerber. Der Beitrag, der derzeit hundertfach auf Twitter geteilt wird, ist mit dem Satz überschrieben „Wie soll man sich jemals zu Hause fühlen, wenn man nicht so akzeptiert wird, wie man ist?“ Den Kontext dazu liefern zwei angefügte Screenshots einer E-Mail, die eine Absage für einen Ausbildungsplatz in einer Brandenburger Straßenbaufirma zeigen sollen. An sich nichts Ungewöhnliches, würde die Begründung der Absage für den Ausbildungsplatz nicht gegen Artikel 3 des Grundgesetzes verstoßen. So heißt es in dem Antwortschreiben der betreffenden Firma an den Bewerber: „… die Mitarbeit in unserem Unternehmen als praktizierender Moslem ist unerwünscht” und weiter „Der Islam ist in meinen Augen nicht mit der Verfassung der BRD in Einklang zu bringen“. Schließlich endet der Geschäftsführer das Schreiben mit dem Wunsch, dass der Azubi „den Weg in die Heimat“ findet, um dort nach „seinen Grundsätzen“ leben zu können. Der Tagesspiegel stuft die Screenshots der Mail als authentisch ein. Demnach würde die Kolkwitzer Straßenbaufirma gegen das Gesetz verstoßen, da niemand wegen seines Glaubens oder seiner Religion benachteiligt werden darf. Am Montagnachmittag hatte der Tweet bereits knapp 4000 Likes, bei Google bewerten viele Nutzer die Firma mit lediglich einem von möglichen fünf Sternen und prangern den Geschäftsführer als „Rassisten“ an.

via tagesspiegel: „Mitarbeit als Moslem unerwünscht“ Brandenburger Straßenbaufirma lehnt Bewerber wegen rassistischer Motive ab

https://twitter.com/DerTurkistaner/status/1315391015407300608

Lehrer wegen rechtsextremen Tattoos entlassen: Jetzt ist das Urteil gefallen – #schauhin #klarekante

Weil er seine rechtsextreme Tätowierung vor Schülern gezeigt hat, ist ein Lehrer in Oranienburg zu einer Bewährungsstrafe von drei Monaten verurteilt worden. Der Mann sei des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen schuldig gesprochen worden, teilte eine Sprecherin des Amtsgerichts Oranienburg am Montagabend mit. Der Mann war im Juli 2018 auf einem Schulfest am Bernsteinsee (Barnim) als Schiedsrichter im Einsatz gewesen. Als er sein T-Shirt auszog, kamen der Wahlspruch der SS, “Meine Ehre heißt Treue”, sowie weitere rechte Tattoos zum Vorschein.

via tag24: Lehrer wegen rechtsextremen Tattoos entlassen: Jetzt ist das Urteil gefallen

Sachsen-Anhalt schließt sich der Polizeistudie an

Auch Sachsen-Anhalt will rechtsextreme Tendenzen innerhalb der Polizei untersuchen. Zuvor waren Antisemitismusvorwürfe gegen die Bereitschaftspolizei bekannt geworden. Sachsen-Anhalt will sich der vom niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius (SPD) angekündigten Studie zu Rechtsextremismus in der Polizei anschließen. Das kündigte der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht (CDU), an. Die Minister wenden sich damit gegen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), der eine wissenschaftliche Untersuchung zu Rassismus und Rechtsextremismus in der Polizei weiterhin ablehnt. Er sieht die Beamtinnen und Beamten durch eine solche Studie unter Generalverdacht gestellt. (…) In Sachsen-Anhalt waren zuvor Antisemitismusvorwürfe gegen die Bereitschaftspolizei bekannt geworden. Innenminister Stahlknecht berichtete von einer anonymen E-Mail, die am Freitag im dienstlichen Postfach eines Polizeibeamten im Burgenlandkreis eingegangen sei. Darin heiße es, der Imbiss in der Bereitschaftspolizei werde stets als “Jude” bezeichnet. Die komplette Dienststelle wisse davon. Es sei aber nichts unternommen worden, um dies zu unterbinden. Stahlknecht sprach von einem “erschütternden Vorwurf”, der sich nach einer Prüfung bestätigt habe. Er habe unverzüglich Ermittlungen eingeleitet. “Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Extremismus und Rassismus haben in unserer Gesellschaft keinen Platz und damit auch nicht in der Landespolizei Sachsen-Anhalt”, sagte er. Es gebe in diesem Punkt “eine Nulltoleranzstrategie”. Er wolle eine unabhängige Sonderkommission zu institutionellem Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der Landespolizei einsetzen.

via zeit: Sachsen-Anhalt schließt sich der Polizeistudie an

Logo der Polizei Sachsen-Anhalt mit Polizeistern
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