QAnon Is Attracting Cops

Armed, empowered—and enthralled with a deadly conspiracy. Chances are, you already don’t trust the police. Polls show that most Americans don’t. But what if the cop patrolling your neighborhood held bizarre and unsubstantiated views? What if there was a chance that officer in the patrol car idling down the block was watching videos about a conspiracy holding that a satanic cabal of high-profile liberal pedophiles is running the world’s most insidious sex ring? Or was swiping through memes popularizing a made-up plot about kidnapped children kept in underground tunnels so their blood can be harvested to help keep wealthy people alive? And what if they sincerely believed it all? In a small but growing number of places across the country, that’s just what is happening, as police officers have endorsed QAnon, the overarching conspiracy theory comprising these beliefs. Nico Roche, an officer in Bellevue, Washington, was put on administrative leave early this summer after it was found that he violated the department’s social media policies for, among other things, posting a picture of himself in riot gear labeled with the QAnon hashtag #WWG1WGA, an abbreviation of the popular Q slogan “Where We Go One, We Go All.” (…) Manicki was even more nonplussed by having his support of QAnon become a topic of controversy. “I, like millions of other people on this planet, enjoy the challenge of attempting to decode the information contained within the Q drops. It’s called ‘Q Research’ for a reason, it requires research to obtain the information encoded within the posts,” Manicki explained to the Times. “I’m merely someone who sits on my couch late at night with my dog on my lap, iPhone in hand, while seeking the truth. Last time I checked, there was nothing wrong with that!” (La Salle police did not return a Mother Jones request for comment.) Like LaSalle’s mayor, some people in power who have been asked to answer for QAnon supporters in their proximity have acted as if the conspiracy is ultimately harmless. But this is a dangerous misconception, especially when it comes to government agents empowered to use force. The logic of the conspiracy theory almost requires its adherents to carry out acts of violence: If you actually believe that elites are harboring scores of children in underground tunnels to rape and steal blood from, taking action to liberate them would be a moral imperative. QAnon supporters at least partially motivated by their belief in the conspiracy theory have plotted to carry out fatal violence acts, or actually done so. In a deep irony, QAnon supporters have actually kidnapped children. The FBI has warned about the potential dangers of QAnon adherents carrying out violence in a document that is designed to be distributed to local law enforcement agencies.

via mother jones: QAnon Is Attracting Cops

Online-#Radikalisierung – Teenager als zukünftige Nazi-#Terrorist*innen? – #awd fkd #atomwaffendivision #feuerkriegdivision

Die Mitglieder vieler terroraffiner rechtsextremer Gruppen auf „Telegram“ und „Instagram“ sind junge Jugendliche, fast noch Kinder. Wie gefährlich ist das? Sehr junge Neonazis erscheinen oft zwischen lächerlich und gefährlich. In Durham, Großbritannien, wurde im vergangenen Jahr ein 16-Jähriger verhaftet, weil er Anschläge auf Synagogen und Moscheen plante. Und „plante“ meint in diesem Fall: Er hatte eine Liste von Anschlagszielen in seinem Heimatort verfasst. Er hatte begonnen, ein eigenes Manifest zu seinem „Guerillakrieg“ zu verfassen. Er hatte versucht, sich Chemikalien für den Bombenbau zu besorgen – Anleitungen hatte er online gefunden. Also alles sehr überlegte und erschreckend konkrete Handlungen, die von seinem Willen zum Attentat zeugen. (…) Interessant ist dann auch seine Entwicklung im Prozess: Dort gab er an, er sei gar kein Neonazi, er habe nur ein rechtsextremes „Alter Ego“ im Netz erschaffen, um andere zu schockieren und zu einer Gruppe dazu zu gehören, weil er sich so isoliert gefühlt habe. Er sei zwar „normal rechts“, möge Nigel Farage, sei aber kein Extremist – das sei nur seine Persona online. Während die Polizei ihm im Gericht vorwarf, das sei nur eine Schutzbehauptung und Lüge, führt diese Frage doch in das Herz der Überlegung, was passiert, wenn Jugendliche, fast noch Kinder, online als Neonazis auftreten. Vielleicht log der 16-Jährige vor Gericht. Vielleicht sagt er aber auch insofern die Wahrheit, dass ihm nicht klar war, was seine sich besonders enthemmt, radikalisiert und entmenschlicht gebenden Online-Postings für Konsequenzen in der Offline-Welt haben können– nicht zuletzt für diejenigen, die so bedroht werden und für die es unerheblich ist, ob sie wegen eines unüberlegten Jugendlichen oder wegen eines ideologisierten Neonazis um ihr Leben fürchten. Wohlmöglich ja sogar wegen beidem. Der Jugendliche aus Durham ist kein Einzelfall. Es gibt weitere Fälle 2019 in UK – hier wurden etwa zwei 18- und 19-Jährige wegen „Terrorpropaganda“ für eine Gruppe namens „Sonnenkrieg Division“ verurteilt. In diesem Fall gibt es keine ungelenken Zeichnungen aus dem Kinderzimmer, hier geht es um professionell produzierte, aber inhaltlich verrohte Memes in schwarz-weiß-rot, rassistsch und antisemitisch, Pistole an den Kopf, Blutstropfen als Bildhintergründe. Die „Sonnenkrieg Division“, die Telegram-Gruppe, zu der die beiden sich zugehörig fühlen, sieht sich ihrerseits als Abspaltung der internationalen rechtsterror-affinen Struktur „Atomwaffen Division“ (vgl. Belltower.News), die in den USA mit sieben Morden in Verbindung gebracht werden. „Atomwaffen Division“ wurden wiederum inspiriert von „National Action“ in Großbritannien und vom „Iron March“-Forum in den USA. Der Rechtsextremismus – auch der Online-Rechtsextremismus – schafft wenig Neues, ist aber kreativ darin, seinen Form zu wandeln, um neue Menschen anzusprechen –gerade Jugendliche.

via belltower: Online-Radikalisierung Teenager als zukünftige Nazi-Terrorist*innen?

#Geldstrafe wegen #Volksverhetzung – #Gilchinger verbreitet rassistische Posts auf sozialem Netzwerk

Ein Bild mit Gesichtern von Affen und dunkelhäutigen Männern mit Vollbart, dazu eine zotige Bemerkung, ein hämischer Spruch über einen Hund, der Somalier, Pakistaner und Türken totbeißt: So etwas hat ein Mann aus Gilching witzig gefunden, als er es vor zwei Jahren bei Instagram weiterverbreitete. Nun ist der 55-Jährige vom Amtsgericht in Starnberg wegen Volksverhetzung verurteilt worden und muss eine Geldstrafe bezahlen. “Es war eine reine Dummheit von mir”, sagte der Gilchinger in der Verhandlung. Er habe weder eine rechte Gesinnung noch habe er beabsichtigt, seine Posts öffentlich zugänglich zu machen. (…) Der Gilchinger, der erst im Januar zur Zahlung von 1200 Euro wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verurteilt wurde, muss nun eine weitere Geldstrafe in Höhe von 2625 Euro bezahlen. Was ihn noch härter trifft: Mit der zweiten Verurteilung und einer erneuten Eintragung ins Strafregister gilt er nun als vorbestraft.

via sz: Geldstrafe wegen Volksverhetzung – Gilchinger verbreitet rassistische Posts auf sozialem Netzwerk

Immerwährende #Gefahr : Seit hundert Jahren rechte #Attentate – #terror

Rechter Terror darf nicht verharmlost werden. Viele Beispiele, darunter auch das Oktoberfest-Attentat 1980, belegen die Gefahren. Der Journalist Robert Andreasch beleuchtet die Thematik aus verschiedenen Richtungen und stellt sich den Fragen. Anlässlich des 40. Jahrestages des Attentats auf das Münchner Oktoberfest lud der Verein für Politik und Kunst (PUNK e.V.) in Sulzbach-Rosenberg zu einer Veranstaltung mit dem bayerischen Rechtsextremismus-Experten Robert Andreasch ein. Der Soziologe und Journalist beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit der rechtsextremen Szene in Bayern und war unter anderem als Gutachter für den NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages tätig. Wir haben ihn zum Interview getroffen. ONETZ: In ihrem Vortrag wird deutlich, dass der Terror von Rechts nicht mit dem Oktoberfestattentat 1980 begann? Wie lässt sich die Geschichte des rechten Terrors in Bayern beschreiben? Robert Andreasch: Wir haben eine mindestens hundertjährige Geschichte rechter Attentate, rechter Morde und rechtsterroristischer Netzwerke. Von der Ermordung des bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner bis zum „Südkreuz“-Netzwerk von Angehörigen der Sicherheitsbehörden heutzutage zeigen sich Kontinuitäten in Personal und Strukturen, aber vor allem auch Kontinuitäten der Ideologien, der terroristischen Konzepte und ein Wissenstransfer. Neonazis hinterlassen mit ihren Taten immer auch ein „Erbe“, das dann Andere, auch in späteren Generationen, zu rechtem Terror inspiriert und motiviert. (…) Robert Andreasch: Ja, von der „Nationalsozialistischen Kampfgruppe Großdeutschland“ in den frühen 1970er Jahren, über die „Wehrsportgruppe Hoffmann“ bis zur „Wehrsportgruppe Süd“ Anfang dieses Jahrtausends – immer wieder waren diejenigen, die rechtsterroristische Taten verübt oder vorbereitet hatten, Bundeswehrsoldaten. Soldat zu sein, ein harter Krieger sein zu wollen, Herr über Leben und Tod sein zu können, sich einem autoritären System unterzuordnen, all das entspricht ja auch dem, was zentrale Männlichkeitsvorstellungen der extremen Rechten oder eine faschistische Identität ausmachen. ONETZ: Gibt es auch Verbindungslinien des rechten Terrors und der rechten Gewalt in die Region? Robert Andreasch: Ein Beispiel sind die internationalen rechtsterroristischen Netzwerke von „Combat 18“ und „Blood & Honour“. Das sind die Strukturen, die die Aufrufe zum bewaffneten Kampf, die terroristischen Konzepte und die tödliche Vernichtungsideologie verbreitet haben und weiter verbreiten, oder wie am Beispiel des NSU belegt, das Unterstützungsnetzwerk für die Mörder gebildet haben. Die bayerische Sektion von „Blood & Honour“ (B&H) wurde bis zum Jahr 2000 lang von einem Neonazi aus Amberg geleitet. Man kann im nordbayerischen und ostbayerischen Raum auch aktuell immer noch Aktivitäten und Strukturen von Combat 18, Blood & Honour bzw. dessen Nachfolgeorganisationen beobachten.

via onetz: Immerwährende Gefahr : Seit hundert Jahren rechte Attentate

#EndeGelaende kritisiert #Polizei: #Hunde, #Tritte und #Pfefferspray – #schauhin #polizeigewalt #polizeiproblem

Kli­ma­ak­ti­vis­t*innen werfen der Polizei Brutalität und Grundrechtsverletzungen vor. Eine Aktivistin musste sich vor Polizisten nackt ausziehen. „Schämt euch!“, riefen rund 200 Kli­ma­ak­ti­vis­tinnen der Polizei entgegen, die sie am Samstag daran hinderte, das Camp im rheinländischen Keyenberg zu verlassen. Einigen Ak­ti­vis­tinnen gelang es dann doch, an der Polizei vorbeizukommen, aber im Nachhinein kritisiert Ende Gelände den gesamten Polizeieinsatz des Wochenendes scharf. Die Kohlegegnerinnen, die mehrere Tagebaue, Kraftwerke, Gaspipelines und ein Haus temporär besetzt hatten, werfen der Polizei Grundrechtsverletzungen vor. So habe sich eine junge Aktivistin, die in Gewahrsam genommen worden war, dort vor männlichen Polizisten nackt ausziehen müssen. Die Aachener Polizei dementiert das: Ein Entkleiden zur Durchsuchung erfolge ausschließlich vor gleichgeschlechtlichen Beamtinnen, schreibt sie auf Twitter. Wer sich ungerecht behandelt fühle, dem stehe „der Rechtsweg offen.“

via taz: Ende Gelände kritisiert Polizei: Hunde, Tritte und Pfefferspray

Nach Gewalt-Aufruf : AfD-Fraktion wirft Abgeordneten Räpple raus

Der umstrittene Abgeordnete Stefan Räplle ist aus der baden-württembergische AfD-Fraktion ausgeschlossen worden. Das teilt ein Sprecher am Montag mit. Grund dafür ist Räpples Aufruf zum gewaltsamen Umsturz der Regierung bei einer Demonstration am Samstag. Räpple hatte demnach am Samstag bei einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Mainz zu einem gewalttätigen Umsturz der Regierung aufgerufen. „Wer diesen Rechtsstaat in Frage stellt, ja zu seiner gewaltsamen Beseitigung aufruft, hat den Boden dieser Verfassung verlassen und damit auch die Grundlagen der Fraktionsverfasstheit in Frage gestellt“, sagte Fraktionschef Bernd Gögel. „Wer zu Straftaten aufruft, kann nicht länger Teil unserer Fraktion und Partei sein“, sagte AfD-Landeschefin Alice Weidel, die auch die Vorsitzende der Bundestagsfraktion ist. „Ich halte die Entscheidung der Fraktion daher für absolut richtig.“

via rp online: Nach Gewalt-Aufruf : AfD-Fraktion wirft Abgeordneten Räpple raus

siehe auch: Nach Gewalt-Aufruf : AfD-Fraktion wirft Abgeordneten Räpple raus. Der umstrittene Abgeordnete Stefan Räplle ist aus der baden-württembergische AfD-Fraktion ausgeschlossen worden. Das teilt ein Sprecher am Montag mit. Grund dafür ist Räpples Aufruf zum gewaltsamen Umsturz der Regierung bei einer Demonstration am Samstag. Räpple hatte demnach am Samstag bei einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Mainz zu einem gewalttätigen Umsturz der Regierung aufgerufen. „Wer diesen Rechtsstaat in Frage stellt, ja zu seiner gewaltsamen Beseitigung aufruft, hat den Boden dieser Verfassung verlassen und damit auch die Grundlagen der Fraktionsverfasstheit in Frage gestellt“, sagte Fraktionschef Bernd Gögel. (…) Mitgliedschaft in Partei und Fraktion müssten laut Fraktionssatzung nicht zusammenhängen, es könnten auch Nicht-AfD-Mitglieder in der Fraktion sein, teilte ein Sprecher am Montag mit. „Und da es ein schwebendes Verfahren war, sah die Fraktion keinen Handlungsbedarf.“

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By <a href=”//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:StuttgartUser&amp;action=edit&amp;redlink=1″ class=”new” title=”User:StuttgartUser (page does not exist)”>Leon Wallis</a> – <span class=”int-own-work” lang=”en”>Own work</span>, CC BY-SA 4.0, Linksymbolbild. rechts: Stefan Räpple. Noch weiter rechts: wolfgang gedeon

#Augsburg: #Hausdurchsuchung bei #AfD-Politiker

Nach einer Hausdurchsuchung beim Augsburger AfD-Vorsitzenden Steffen Müller wegen Verdachts der Volksverhetzung bezweifelt die Partei, dass diese Maßnahme rechtlich begründet gewesen sei. Am Freitag hatte Müller auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Besuch von der Kriminalpolizei erhalten, die einen Computer und ein Handy beschlagnahmt haben soll. Anlass war ein Facebook-Beitrag des von Müller angeführten Kreisverbands über eine Stadträtin der Satire-Partei “Die Partei”; darin wurde behauptet, deren einzige Qualifikation seien ihre dunkle Hautfarbe und das Geschlecht. Die Frau – Lisa McQueen – sei “maximalpigmentiert” und inhaltlich gesehen ein “dünnes Brett”, hieß es etwa wörtlich. Der Beitrag wurde inzwischen offenbar gelöscht. Wie Gerd Mannes, Landtagsabgeordnete der AfD, im Namen des Landes- und des schwäbischen Bezirksvorstands mitteilte, sei das Vorgehen der Justiz zu verurteilen, da sich Müller zuvor zu dem Posting bekannt hatte. “Zu diesem Zeitpunkt war damit mehr als zweifelhaft, ob noch eine rechtsstaatliche Begründetheit überhaupt vorliegen kann und eine Hausdurchsuchung zum Zweck der Beweissicherung oder wegen Verdunkelungsgefahr anzuordnen war.” Mit der Aktion verletzten die Behörden das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung.

via sz: Augsburg:Hausdurchsuchung bei AfD-Politiker

siehe auch: Durchsuchung bei #Augsburger #AfD-Chef nach #Facebook-Kommentar – #schauhin #rassismus #hetzer. Die Polizei ermittelt offenbar in Richtung Volksverhetzung. Die im Kommentar angegriffene Stadträtin Lisa McQueen erstattete Strafanzeige. Nach einem Facebook-Kommentar, in dem der Augsburger AfD-Chef Steffen Müller der dunkelhäutigen Stadträtin Lisa McQueen (Die Partei) unterstellt hatte, dass Hautfarbe und Geschlecht ihre einzigen Qualifikationen für ihre OB-Kandidatur gewesen seien, hat Müller am Freitag Besuch von der Polizei bekommen. Die Kripo beschlagnahmte bei einer Durchsuchung seinen Computer und sein Handy. Ermittelt werde in Richtung Volksverhetzung, sagte Müller am Freitagabend.