Eröffnung eines Neonazi-Kampfsportgyms in Taucha angekündigt

Am Dienstag kündigte der Neonazi Benjamin Brinsa, ein bekannter MMA-Kämpfer und Trainer des „Imperium Fight Teams“, an innerhalb der nächsten Woche eine neue Trainingsstätte in Taucha eröffnen zu wollen. Brinsa kann auf eine lange Karriere in der Hooligan- und Neonaziszene zurückblicken. Bei Lok Leipzig gehörte er zu den zentralen Akteur/-innen der teilweise neonazistischen Anhänger/-innenschaft. 2013 platze ein Profivertrag mit dem weltweit größten MMA-Veranstalter „Ultimate Fighting Championship“ aufgrund seiner neonazistischen Verstrickungen. Seit 2019 sitzt er für die rechte Wutbürgervereinigung „Neues Forum für Wurzen“ im Wurzener Stadtrat. In dem von Hooligans gegründeten „Imperium Fight Team“ trainieren bis heute bekannte Neonazis. Mehrere Kämpfer sind aktuell für den Angriff auf den Leipziger Stadtteil Connewitz im Januar 2016 angeklagt. Ein mutmaßlicher Täter des rassistischen Angriffs auf einen Schwarzen Türsteher auf Mallorca im Juni 2019 trainierte ebenfalls beim „Imperium Fight Team“. Dazu Steven Hummel, Pressesprecher von chronik.LE: „Beim Imperium Fight Team geht es nicht lediglich um den Sport, hier trainieren Neonazis für den Straßenkampf. Die gezielten Angriffe auf Menschen, welche nicht in das Weltbild der Neonazis passen sprechen hier eine deutliche Sprache.“

via l-iz: Eröffnung eines Neonazi-Kampfsportgyms in Taucha angekündigt

Ärger über Umgangsstil und zu viel Kritik an Zweibrücker Stadtverwaltung : #AfD-Fraktion wirft Walter Buchholz raus

Der 76-Jährige mache keine konstruktive Politik für die Stadt und sei zu aggressiv. Buchholz spricht von einem „Kurzschluss“ – und will sich gegen den Fraktions­ausschluss wehren. Die AfD hat ab sofort nur noch drei Sitze im Zweibrücker Stadtrat. Denn Walter Buchholz wurde einstimmig aus der Fraktion ausgeschlossen. Diese Merkur-Information bestätigte am Freitag Fraktionschef Harald Benoit. Er habe dies am Donnerstag auch offiziell der Stadtverwaltung mitgeteilt. Buchholz war das öffentlich profilierteste Mitglied der AFD-Fraktion, die im Mai 2019 mit 9,2 Prozent und vier Sitzen in den Stadtrat kam. Buchholz hatte die meisten Personenstimmen aller AfD-Kandidaten erhalten und wurde so von Listenplatz 4 auf 2 nach vorne gewählt. Die AfD machte ihn als Pressesprecher zu ihrem öffentlichen Gesicht, und auch in den Ratssitzungen führte meist er für die Fraktion das Wort. Hinter den Kulissen geht es zwischen dem Ex-Gießerei-Chef und den Fraktionskollegen schon länger heiß her. Eskaliert ist der Streit dann ab dem 17. August. Buchholz und Benoit berichten übereinstimmend, sie seien da die einzigen Teilnehmer einer Fraktionssitzung gewesen, es habe eine Auseinandersetzung gegeben – woraufhin Buchholz ankündigte, wenn das so weitergehe, werde er die Fraktion verlassen. Für eine Woche später hat Benoit eine „Dringlichkeitssitzung“ einberufen: „Wir sind kein Warmduscher-Verein. Ich habe gesagt, irgendwann muss Schluss sein mit der Querschießerei – wir schließen ihn aus.“ Buchholz sei nicht erschienen. Er (Benoit) und die übrigen Fraktionsmitglieder (Klaus Peter Schmidt und Jonas Keuchel) hätten dann einstimmig den Ausschluss beschlossen – Buchholz aber noch eine 14-tägige Frist gesetzt, um sich für ein Gespräch zu melden. Buchholz habe nichts mehr von sich hören lassen und „beim Landesparteitag uns keines Blickes gewürdigt“.

via saarbrücker zeitung: Ärger über Umgangsstil und zu viel Kritik an Zweibrücker Stadtverwaltung : AfD-Fraktion wirft Walter Buchholz raus

#AttilaHildmann – #Maskenpflicht – „Bist du das, Attila?“ – Hildmann mit Maske beim Arzt erwischt

Als „Sklavenmaske“, die „kein echter Patriot” tragen würde, hetzt Verschwörungstheoretiker Attila Hildmann regelmäßig gegen den Mund-Nasen-Schutz. Jetzt wird er selbst mit einer Maske fotografiert, beim Arzt, völlig korrekt aufgesetzt. Die Echtheit des Fotos bestätigt er offenbar selbst in seinem Telegram-Kanal. Dass Verschwörungstheoretiker Attila Hildmann kein Freund der Maskenpflicht ist, macht er immer wieder deutlich. So fabulierte der als Vegankoch bekannt gewordene 39-Jährige in der Vergangenheit unter anderem, die Maske sei das „neue Hakenkreuz“, in seinem Telegram-Kanal schrieb er, „keiner der echten Patrioten” trage mehr die Maske. Und auch bei seinen öffentlichen Auftritten hetzt Hildmann regelmäßig gegen den Mund-Nasen-Schutz, an dessen Nutzen in der Corona-Pandemie es von wissenschaftlicher Seite kaum Zweifel gibt. Selbst würde er so ein Ding also nie aufsetzen, richtig? Offenbar doch. Denn am Freitag wird in sozialen Medien ein Foto verbreitet, das Hildmann in einer Arztpraxis zeigen soll. Auf einem Stuhl im Wartebereich sitzend – und mit Maske. Sogar vollkommen korrekt aufgesetzt, Mund und Nase sind komplett bedeckt

via rnd: Attila Hildmann Maskenpflicht – „Bist du das, Attila?“ Hildmann mit Maske beim Arzt erwischt

siehe auch: Mit Maske erwischt: Attila Hildmann beugt sich dem Kommunismus. Wer ist da Merkels Sklave? Der rechtsextreme Verschwörungsideologe Attila Hildmann verbreitet täglich dutzendfach Lügen und Propaganda in seinem Telegram-Kanal. Besonders über das Tragen von Mund-Nase-Masken hetzt der ehemalige Vegankoch gerne. Masken verringern nicht nur die Ansteckungsgefahr signifikant, sie scheinen auch für einen weniger schlimmen Verlauf von Corona zu sorgen, wenn man sich dennoch ansteckt: Über Masken verbreitet Attila Hildmann wirre Behauptungen und antisemitische Verschwörungsmythen. Die “Sklavenmaske” verwandle einen in einen “Kommunisten” und wenn man sie trägt beuge man sich dem Kommunismus. Es sei ein Zeichen der Sklaverei und der Unterwerfung der Juden, die laut Hildmann unsere Geschicke lenken – natürlich widerlichster Antisemitismus. Heute wurde Attila Hildmann wohl bei einem Arztbesuch fotografiert. Auf dem Fotos sieht man deutlich, dass der rechtsextreme Verschwörungsideologe ordnungsgemäß eine Mund-Nase-Maske trägt. Laut einem Screenshot, den Attila Hildmann in seinem Telegram-Kanal geteilt hat, sei das Foto echt

screenshot Telegram Reiskanzler. archive is d90RV

Presserat rügt „Bild“ wegen Artikel über Corona-Studie von Christian Drosten

Ein Artikel über eine Corona-Studie des Virologen Christian Drosten hat der „Bild“-Zeitung eine weitere Rüge des Deutschen Presserats eingebracht. Das Gremium sieht in dem im Mai erschienenen Beitrag mehrere Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht. So werde die Formulierung in der Überschrift, wonach Drostens Studie „grob falsch“ sei, von den im Text zitierten Experten nicht gedeckt. Zudem habe die Zeitung nicht erwähnt, dass es sich bei der Studie um den Stand einer Vor-Veröffentlichung gehandelt habe.

via deutschlandfunk: Presserat rügt „Bild“ wegen Artikel über Corona-Studie von Christian Drosten

Nein, die Polizei darf nicht auf Corona-Infizierte schießen, weil sie sich nicht an die Quarantäne halten

Im Netz verbreitet sich die Falschbehauptung, die Polizei dürfe unter Gebrauch einer Schusswaffe gegen Quarantäne-Verweigerer vorgehen. Im Internet verbreitet sich ein Ausschnitt eines SWR-Artikels. Darin wurde suggeriert, Polizisten dürften Gebrauch von einer Schusswaffe machen, wenn eine SARS-CoV-2-infizierte Person das Haus verlasse. Das ist falsch. Der SWR hat den Text inzwischen überarbeitet. (…) Obwohl der SWR-Artikel bereits mehrere Monate alt ist, verbreitet sich sein Inhalt aktuell in Sozialen Netzwerken und wird in zahlreichen Blog-Artikeln, zum Beispiel bei Reitschuster.de oder 1984 Magazin. Die Seite Wochenblick aus Österreich schreibt im Titel: „Wenn ein Infizierter das Haus verlässt – Deutscher SWR: Quarantänebrecher erschießen, unschädlich machen“. Die Aussage, wenn sich jemand nicht an die Quarantäne halte, dürfe die Polizei Schusswaffen gebrauchen, ist jedoch nach Recherchen von CORRECTIV falsch. Es stimmt nicht, dass Polizeibeamte schießen dürften, nur weil eine infizierte Person das Haus verlässt. Das wäre nur erlaubt, wenn die Person zum Beispiel Polizisten mit einer Waffe angreift. Der SWR hat den Artikel inzwischen aktualisiert. Die Passage wurde komplett umformuliert. Dort steht nun, dass der Schusswaffengebrauch nur in „absoluten Ausnahmefällen“ vorstellbar sei. Zum Beispiel, wenn die Person selbst „mit Waffengewalt gegen die Polizisten vorginge“.

via correctiv: Nein, die Polizei darf nicht auf Corona-Infizierte schießen, weil sie sich nicht an die Quarantäne halten

#Europe’s Shame – The #Moria #Catastrophe and the EU’s Hypocritical Refugee Policy

The fire in the Moria refugee camp on the Greek island of Lesbos has revealed the full hypocrisy of the European Union’s refugee policy. Pressure is growing to finally take action. Shahrzad made it. She managed to escape the flames that transformed Moria, Europe’s largest refugee camp, into a wasteland of scorched earth. But now she doesn’t know where to go next. A shy 25-year-old from Afghanistan with delicate features, Shahrzad is sitting in front of the burned-out camp on the Greek island of Lesbos on Wednesday evening with her husband and two small children. What next? “We don’t know,” she says. They have their documents with them, she says, but little else. “We have hardly anything to eat, just a bit of water. Nobody tells us anything.” The family had been living in Moria for eight months when the fire broke out on Tuesday night, and they were sleeping in their container in the camp. “It was cold. We were wrapped up in our blankets,” Shahrzad says. Then, she smelled smoke. And she knew immediately that something was wrong. “We woke up. When we saw the flames and heard people yelling, we packed up the kids and ran out into the darkness up the hill.” They watched the flames in disbelief. Once again, their lives were being dissolved into nothingness. (…) The EU sees itself not only as an economic and political power, but also as a moral power. But on Lesbos, the bloc has forfeited whatever might have been left of its moral authority. It is no accident, no act of negligence, that asylum-seekers have been locked up and humiliated in Moria. It is an element of EU migration policy. A walk through Moria before the fire revealed one of the filthiest, most dangerous places in all of Europe. The people here lived crammed together beneath tarps, with rotting garbage strewn everywhere and streams blocked by dams of plastic waste. The situation on the island had only grown worse in recent weeks due to the corona crisis. Long before that, though, and long before the fire, Moria had already become a symbol of European bigotry. Berlin-based political adviser Gerald Knaus has referred to the camp as a “Guantanamo for refugees.”

via spiegel: Europe’s Shame The Moria Catastrophe and the EU’s Hypocritical Refugee Policy

#Trump administration accused of siphoning money away from 9/11 fund

Payments stopped without explanation leaving care of New York firefighters with 9/11-related illnesses in jeopardy. The Trump administration has been accused of siphoning almost $4m from a program that treats New York firefighters and medics suffering from 9/11 related illnesses. The Treasury Department stopped payments almost four years ago to the FDNY World Trade Centre Health Program, according to reporting by The Daily News, with no reason given. Payments to the program were authorised by the National Institute for Occupational Safety and Health, but the Treasury began to keep some of the money. Dr David Prezant, the program’s director and FDNY’s chief medical officer, told the publication that there has been no official explanation as to why the payments were stopped and no notification that it was going to happen. He told The Daily News that approximately half a million dollars a year was missing in 2016 and 2017. That figure increased to about $630,000 in 2018 and 2018, and the in 2020 $1.447m was diverted away from the program by late August.

via independent: Trump administration accused of siphoning money away from 9/11 fund

September 11 Photo Montage.jpg
Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:UpstateNYer” class=”mw-redirect” title=”User:UpstateNYer”>UpstateNYer</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>; derivative work of the following: <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:WTC_smoking_on_9-11.jpeg” class=”image”></a> <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:WTC_smoking_on_9-11.jpeg” class=”galleryfilename galleryfilename-truncate” title=”File:WTC smoking on 9-11.jpeg”>WTC smoking on 9-11.jpeg</a> by <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/photos/pixorama/”>Michael Foran</a> on Flickr <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:DN-SD-03-11451.JPEG” class=”image”></a> <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:DN-SD-03-11451.JPEG” class=”galleryfilename galleryfilename-truncate” title=”File:DN-SD-03-11451.JPEG”>DN-SD-03-11451.JPEG</a> by the United States Navy <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:UA_Flight_175_hits_WTC_south_tower_9-11_edit.jpeg” class=”image”></a> <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:UA_Flight_175_hits_WTC_south_tower_9-11_edit.jpeg” class=”galleryfilename galleryfilename-truncate” title=”File:UA Flight 175 hits WTC south tower 9-11 edit.jpeg”>UA Flight 175 hits WTC south tower 9-11 edit.jpeg</a> by <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/photos/themachinestops/”>TheMachineStops</a> on Flickr <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:WTC-Fireman_requests_10_more_colleagesa.jpg” class=”image”></a> <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:WTC-Fireman_requests_10_more_colleagesa.jpg” class=”galleryfilename galleryfilename-truncate” title=”File:WTC-Fireman requests 10 more colleagesa.jpg”>WTC-Fireman requests 10 more colleagesa.jpg</a> by the US Government <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:Flight93Engine.jpg” class=”image”></a> <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:Flight93Engine.jpg” class=”galleryfilename galleryfilename-truncate” title=”File:Flight93Engine.jpg”>Flight93Engine.jpg</a> by the US Government <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:Video2_flight77_pentagon.png” class=”image”></a> <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:Video2_flight77_pentagon.png” class=”galleryfilename galleryfilename-truncate” title=”File:Video2 flight77 pentagon.png”>Video2 flight77 pentagon.png</a> by the United States Department of Defense, CC BY-SA 3.0, Link