Protest am 3. Oktober von Berlin nach Konstanz verlegt – rechter Aufmarsch trotzdem geplant Die Organisatoren der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen Querdenken 711 verlegen die geplante Großdemonstration am 3. Oktober von Berlin nach Konstanz. Das sagte der Initiator Michael Ballweg am Montagabend dem RBB. Als Grund gab er an, dass der Hauptstadt-Ableger – Querdenken 30 – nun groß genug sei, um selbst Großdemonstrationen organisieren zu können. Auf die Frage, ob er Berlin aufgrund der am Montag vom Berliner Senat beschlossenen Maskenpflicht auf Demonstrationen verlasse, erwiderte er, das sei schon bei der Kundgebung am 29. August verkündet worden. Andere Gegner der staatlichen Corona-Maßnahmen kündigten tägliche Demonstrationen an der Siegessäule an. Die erste fand am Montagabend mit bis zu 200 Teilnehmer statt. Der Protest wird unter anderem über einen Kanal des Nachrichtendienstes Telegram organisiert. Eine Frau gab dort bekannt, dass täglich ab 16 Uhr Demonstrationen angemeldet werden und fordert, dass die Regierung zurücktreten solle. Bis zum Redaktionsschluss dieser Zeitung am Mittwoch war eine Kundgebung angekündigt. Der Polizei lagen dazu keine Kenntnisse vor. Für den Donnerstagabend bestätigte die Polizei »nd« allerdings eine Kundgebung am Brandenburger Tor, die von 16.30 Uhr bis 22 Uhr angemeldet ist. 500 Teilnehmer sind angemeldet, so ein Polizeisprecher. Der Veranstalter sei eine Privatperson.

via taz: Querdenker gehen, Neonazis bleiben

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