Rechtsextremer bei ÖBB Sicherheitsdienst

“Mungo”-Mitarbeiter soll Teil einer rechtsextremen Gruppierung sein, er wurde von den ÖBB vorerst dienstfrei gestellt. Dass rechtsextreme Kader versuchen, im Sicherheitsgewerbe Fuß zu fassen, darüber berichtete der KURIER in den vergangenen Monaten mehrfach. Einer der Rechtsextremen schaffte es sogar in die die Sicherheitsmannschaft des Parlaments und wurde ausgerechnet beim teilweise hochgeheimen BVT-Untersuchungsausschuss eingesetzt. Nun dürfte es auch die ÖBB treffen. Recherchen der Wiener Antifa zufolge soll ein Mitglied der rechtsextremen Hooligan-Gruppierung “Unsterblich” seit mehreren Monaten am Bahnhof in Wien-Meidling Dienst versehen. Entsprechende Beweisfotos wurden angefertigt, der Mann ist an einer sehr auffälligen Tätowierung zu erkennen. Er dürfte bei der Sicherheitstruppe sein, die intern „Mungos” genannt wird. (…) Die Gruppierung “Unsterblich” ist aus einem Austria-Fanclub entstanden. Mehrere Mitglieder waren bereits bei Gewalttaten dabei, so wurden Afrikaner verprügelt oder das Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) in Favoriten gestürmt. Wegen Unsterblich-Flaggen, die an nationalsozialistische Vorbilder anknüpfen, wurde der Fanclub aus dem Austria-Stadion verbannt.

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