Nazis bei #Telegram: konkrete Aufrufe zum #Massenmord – #terror

Um rechtsextreme Strukturen aufzudecken, fordern Behörden eine Entschlüsselung von Messenger-Diensten. Völlig unnötig meint Miro Dittrich, vom Monitoring-Projekt D:Hate. Die rechten Foren auf Telegram und Instagram sein einfach zugänglich. Die Sicherheitsbehörden hätten hier einfach geschlafen. Bevor Miro Dittrich den Messenger-Dienst Telegram aufruft, warnt er ziemlich deutlich vor dem, was dort gleich zu sehen sein wird: „Auf Telegram wird nichts gelöscht, ich gebe mal eine Vorwarnung vor krasser Menschenfeindlichkeit und durchaus auch möglicher Gewalt, die man sehen kann.“ Dann gibt er bei Telegram die Namen von rechtsextremistischen und rechtsterroristischen Gruppen ein – die er seit Monaten teilweise schon seit Jahren beobachtet. Sie nennen sich Atomwaffen-Division, Feuerkrieg Division, Iron March. „Das hier ist eine sehr beliebte Gruppe in der Szene, 4.000 Mitglieder. `Terrorwave refined´ nennt die sich, was ja ziemlich eindeutig ist.“ (…) Die meisten Kanäle, die Dietrich heute aufruft – sind in englischer Sprache – was aber keineswegs heißt, dass es sich nur um US-amerikanische oder britische Rechtsextremisten handelt – die Szene ist international vernetzt, auch viele Deutsche tummeln sich bei Atomwaffen-Division und Co. Dittrich gibt einen Einblick in die Strategien von Rechtsextremisten – viele von ihnen sind der Ansicht, dass die weiße Mehrheitsgesellschaft ohnehin dem Niedergang geweiht ist – und wollen diesen Niedergang weiter beschleunigen. Sie suchen die Eskalation.

via tagesschau: Nazis bei Telegram: konkrete Aufrufe zum Massenmord

YouTuber Gives Fake Award to Far-Right Activist Who Calls Greta Thunberg an 'Autistic Fucking Wench'

YouTuber Josh Pieters has revealed that he pranked far-right British commentator Katie Hopkins by flying her to Prague and presenting her with a fake award. Hopkins, who is frequently retweeted by President Trump and was recently suspended on Twitter, was awarded with the Campaign to Unify the Nation Trophy, abbreviated as C.U.N.T. And if you think that’s mean, just wait until you hear her hate-filled acceptance speech for the award. The 26-year-old Pieters explained the prank in a new video on his YouTube channel, which has over 1.2 million subscribers. And it was a surprisingly large undertaking to convince Hopkins that she was getting a real award. Pieters organized flights, hotels, a dinner at the Four Seasons, and even hired actors to play members of his fake advocacy group, the Cape Town Collective For the Freedom of Speech. Pieters, who’s originally from South Africa but lives in the UK, set up a fake website to make his organization appear more authentic, though there are some clear hints it might be fake. The photo of the founder that appears on his website is the current leader of the Ku Klux Klan, as just one example. Pieters flew from his home in London to Prague and set up hidden cameras to capture the prank from a number of angles before Hopkins got there.
Hopkins, who has previously echoed Nazi language by tweeting about the need for a “final solution” to the problem of terrorism, never seems to understand that the YouTuber’s banquet is a joke. “We made Katie Hopkins fly 1,600 miles and accept a fake award and put the word ‘cunt’ behind her without her noticing,” Pieters says in the video. “You might wonder if this is a bit mean. For a moment I did too. But then she made her speech and told us what she really thought.” The video delivers a rapid fire assault of Hopkins saying hateful things during her acceptance speech like, “If you call Mohammad in a school playground, 2,000 fucking kids come running and you don’t want any of them,” and “Epileptics are all weirdos. They’re up there with the Asians.” Hopkins can also be heard repeatedly saying that Muslims are “raping their own mother” and she also mocks Arabic names, calling them “retards.” Hopkins can also be heard referring to 17-year-old climate activist Greta Thunberg as an “autistic fucking wench.”

via gizmodo: YouTuber Gives Fake Award to Far-Right Activist Who Calls Greta Thunberg an ‘Autistic Fucking Wench’

siehe auch: A YouTuber got the inflammatory right-wing commentator Katie Hopkins to fly to Prague to pick up a fake award whose initials spelled out the C-word. The YouTuber Josh Pieters targeted Katie Hopkins, an inflammatory commentator, for his latest social-experiment video. Hopkins, who on Thursday had her Twitter account suspended for hate speech, flew to Prague to collect a fake award this week from an organization made up by Pieters and Archie Manners called the Capetown Collective for the Freedom of Speech. Pieters and Manners awarded Hopkins the Campaign to Unify the Nation Trophy. They told Insider what it was like to stay in character the whole evening, saying Hopkins made a series of racist and hurtful statements in her speech that only further proved she was the correct person to prank. “She has freedom of speech, but so have I,” Pieters said. Hopkins’ management did not immediately respond to Insider’s request for comment. . The inflammatory right-wing commentator Katie Hopkins probably thought her day on the internet couldn’t get any worse after her Twitter account was suspended for hate speech on Thursday. She was wrong. (…) Pieters has gained a reputation as one of the most original and daring creators on YouTube right now. Over the past few months, he and Manners have made a handful of inventive videos that are essentially social experiments designed to test the limits of what they can get away with.

Anzeige gegen Wolfsgruß-Busfahrer

Die Wiener Linien ziehen die Konsequenz aus einem belastenden Video. Im Fall jener Busfahrer, die auf einem Video beim Zeigen des Wolfsgrußes der ultranationalistischen türkischen Grauen Wölfe zu sehen sind, haben die Wiener Linien nun Anzeige beim Landesamt für Verfassungsschutz erstattet. Auf dem Video sind die Männer in Uniform in einem Pausenraum der Wiener Linien dabei zu sehen, wie sie das einschlägige Symbol zeigen. Grundlage der Anzeige ist daher Paragraf 2 des 2019 ausgeweiteten sogenannten Symbole-Gesetzes, der das Zeigen extremistischer Symbole – wie eben des Wolfsgrußes – verbietet. Die sieben Mitarbeiter, die das verbotene Symbol gezeigt haben, wurden entlassen, sagt Wiener-Linien-Sprecher Christoph Heshmatpour. Auch ein Busfahrer, der an der Aktion beteiligt war, aber kein verbotenes Symbol gezeigt hat, wurde gekündigt. Bis zu 4000 Euro Strafe Das sogenannte Symbole-Gesetz wurde im März 2019 unter dem damaligen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) ausgeweitet. Seitdem sind neben den Zeichen des “Islamischen Staates” und der Al-Kaida auch jene der kroatischen Ustascha, der türkischen Grauen Wölfe, der kurdischen Arbeiterpartei (PKK) und anderer als terroristisch eingestufter Organisationen verboten. Außerdem ist seit der Novelle neben dem Tragen von Abzeichen auch das Zeigen ihrer Symbole unter Strafe gestellt. Ein Verstoß stellt eine Verwaltungsübertretung dar und ist mit einer Geldstrafe bis zu 4000 Euro oder mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Monat, bei Wiederholung bis zu 10.000 Euro zu bestrafen. Der Extremismusexperte Thomas Rammerstorfer hält das Gesetz dennoch nicht für sonderlich effektiv, “da es nicht eingehalten wird”.
Rund 25 Vereine der Grauen Wölfe. Die Grauen Wölfe, deren Gruß die entlassenen Busfahrer gezeigt haben, sind Anhänger der rechtsextremen türkischen Milliyetçi Hareket Partisi (MHP), jener Partei, die in einer Koalition mit Präsident Erdoğan AKP die Türkei regiert, erklärt Rammerstorfer. In Österreich gibt es zwischen 20 und 25 Vereine der Grauen Wölfe. “Der Wolfsgruß ist in diesen Milieus Alltag”, sagt Rammerstorfer und kritisiert außerdem, dass Symbole anderer rechtsextremer Gruppen, wie jene der Identitären Bewegung, nicht verboten sind. Bizarr sei außerdem, dass man die MHP-Vereine mit dem Islamgesetz im Jahr 2015 zu zwei Kultusgemeinden innerhalb der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGÖ) gemacht habe. “Man institutionalisiert also einerseits die Vereine, verbietet aber ihre Symbole”, so Rammerstorfer.

via standard: Anzeige gegen Wolfsgruß-Busfahrer

Brandanschlag mit #Identitären-Verbindung: Anklage steht – #noIB #terror

Im März kommt es zum Prozess wegen eines Brandanschlages auf ein Asylheim im Jahr 2016. Laut Staatsanwaltschaft steht einer der Angeklagten auf einer Mitgliederliste der Identitären. Am 13. März müssen sich drei Männer am Landesgericht Korneuburg wegen eines Brandanschlages auf ein Asylheim in Himberg (NÖ) im Jahr 2016 verantworten. Laut Staatsanwaltschaft handelten die drei Angeklagten, zwischen 28 und 32 Jahre alt, mit „hoher Wahrscheinlichkeit aus fremdenfeindlichen Motiven“ und weisen Verbindungen zur rechtsextremen „Identitären Bewegung Österreichs“ auf. „Einer der Männer gesteht ein, in den Jahren 2017 und 2018 starker Sympathisant der Identitären gewesen zu sein“, sagt Wolfgang Schuster-Kramer, Vizepräsident am Landesgericht Korneuburg, gegenüber profil. „Ein weiterer Angeklagter soll laut Anklage auf einer Mitgliederliste der Identitären stehen, auch wenn er das selbst bestreitet.“ Diesem Angeklagten wird außerdem in einem eigenen Verfahren nationalsozialistische Wiederbetätigung vorgeworfen. Auf Datenträgern wurden Bilder mit antisemitischen Inhalten gefunden, die er zum Teil über Chats verbreitet haben soll. Zudem habe der Mann NS-Motive, etwa ein Hakenkreuz, auf seinem Körper tätowiert.

via profil: Brandanschlag mit Identitären-Verbindung: Anklage steht

Coast Guard officer-#terror suspect sentenced for guns, drugs

A Coast Guard lieutenant accused by prosecutors of being a domestic terrorist intent on committing politically motivated killings inspired by a far-right mass murderer was sentenced Friday to more than 13 years in prison for firearms and drug offenses. Christopher Hasson, 50, had faced a maximum prison sentence of 31 years at sentencing by U.S. District Judge George Hazel. The severity of Hasson’s sentence hinged on two starkly divergent explanations for the cache of weapons seized from his Maryland home and the disturbing material found on his computer at Coast Guard headquarters in Washington. Hazel, who sentenced Hasson to 160 months, said he believes the officer was preparing to carry out a “mass casualty assault as a way to act out his white nationalist views.” “The need to protect the public is of paramount importance,” the judge said. Hasson, in his first public comments since his arrest, said he has never harmed anybody in his life and wasn’t planning to hurt anyone “in any way, shape or form.” But he apologized to his family, his colleagues and to the public, saying he knew his actions alarmed many people.
“I am embarrassed by these things and sorry for the pain they have caused,” he said. “Any semblance of hate, bigotry or advocacy of violence has no place in our Coast Guard,” said Adm. Karl Schultz, the guard’s commandant, in an emailed news release. “This includes involvement with white supremacist or extremist groups of any type. This behavior is incompatible with the Coast Guard’s Core Values of Honor, Respect and Devotion to Duty.” He said Hasson is being “involuntarily separated” from the Coast Guard without “any rights, benefits and retirement pay, which he may have otherwise been entitled.” Federal prosecutors recommended a 25-year prison sentence. They have called Hasson a domestic terrorist and self-described white nationalist, intent on carrying out mass killings. But they filed no terrorism-related charges against him.

via ap news: Coast Guard officer-terror suspect sentenced for guns, drugs

siehe auch: Terrorist-in-training Chris Hasson’s 13-year sentence is a signal to far-right ‘lone wolf’ wannabes. In his own mind at least, Christopher Hasson was going to be a right-wing avenger, like the #MAGABomber before there was a #MAGABomber: taking down the enemies of Donald Trump through violence, including Jews and George Soros, key media figures, and certain congressional leaders. Except that he would be competent. Hasson, as it turned out, wasn’t any more competent than Cesar Sayoc (whose mailed pipe bombs turned out not to work). A Coast Guardsman who collected a lethal arsenal and engaged in “red-pilling” young recruits into white nationalism, Hasson—as his sentencing today, in which he received more than 13 years’ prison time, further revealed—was only caught because he engaged in drug deals on the campus of the Coast Guard national headquarters in Maryland. A police search revealed not just his arsenal (six handguns, seven rifles, two shotguns, over 1,000 rounds of ammo), but computers full of plans to commit mass killings.

Vegas man to plead guilty in plot to bomb synagogue, bar – #terror #atomwaffenDivision #awd #FeuerkriegDivision

A white supremacist will plead guilty to a federal weapons charge in a case alleging he planned to bomb a Las Vegas synagogue or shoot people at a fast food restaurant or a bar catering to LGBTQ customers, court records show. Conor Climo’s court-appointed attorneys did not immediately respond Friday to email messages about his signed plea agreement filed Jan. 17 in U.S. District Court in Las Vegas. Climo, 24, is due to plead guilty Feb. 10 and will face about three years in prison, according to the agreement. He will avoid trial and have to undergo mental health treatment and electronic computer monitoring during supervised release after prison. Climo was arrested Aug. 8 and remains in federal custody on a charge of possessing “firearms, specifically destructive devices.” He could have faced up to 10 years in prison and a $250,000 fine if convicted. A spokeswoman for U.S. Attorney Nicholas Trutanich declined to comment about the development in one of several recent criminal cases against members of a far-right extremist group. Climo identified himself as a member of the Feuerkrieg Division, an offshoot of Atomwaffen, a U.S.-based neo-Nazi group that has been linked to several killings, including the 2017 shooting deaths of two men at an apartment in Tampa, Florida. A U.S. magistrate judge who rejected Climo’s bid for release last August said the group “encourages, and may even commit, violent attacks on people of the Jewish religion, homosexuals, African Americans and federal infrastructures.”

via washington post: Vegas man to plead guilty in plot to bomb synagogue, bar

AfD und Antisemitismus Die pro-jüdische Fassade bröckelt

Die AfD – antisemitisch? Bei dem Vorwurf verweist die Partei auf viele extrem pro-israelische Positionen. Im Hintergrund jedoch zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab. Die AfD nimmt für sich in Anspruch, wie keine andere Partei in Deutschland an der Seite der Juden und Israels zu stehen. An Bekenntnissen dazu fehlt es nicht. Ex-Parteichefin Frauke Petry sagte 2017, die AfD sei “einer der wenigen politischen Garanten jüdischen Lebens” in Deutschland. Parteichef Jörg Meuthen kündigte im vergangenen Oktober an, seine Partei werde das jüdische Leben “mit Zähnen und Klauen verteidigen”. Immer wieder beziehen Politiker der Partei deutlich Stellung gegen Antisemitismus und für den Staat Israel. Deutlich war der Antrag im Bundestag, mit dem die Partei etwa ein Verbot der Hisbollah durchsetzen wollte. Israel fordert das seit Jahren. Auch wollte die AfD die BDS-Bewegung komplett verbieten, bei den anderen Parteien reichte es nur zu einer scharfen Verurteilung der Boykott-Bewegung. Auf der anderen Seite ist Antisemitismus bei den Anhängern keiner anderen Bundestagspartei so verbreitet wie bei denen der AfD. Im Auftrag von RTL und ntv hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im November 2019 mehr als 2500 Wahlberechtigte gefragt, ob ein Schlussstrich unter den Nationalsozialismus gezogen werden solle. 42 Prozent der Befragten, die nicht die AfD wählen, sagten Ja. Bei den AfD-Wählern lag der Anteil bei über 80 Prozent. Dass die Nazis Millionen von Juden umgebracht haben, halten demnach nur 2 Prozent der Nicht-AfD-Wähler für “Propaganda der Siegermächte”. Bei den AfD-Wählern liegt der Wert bei 15 Prozent. Im Juni 2018 kam eine Allensbach-Umfrage zu ähnlichen Ergebnissen. “Haben die Juden zu viel Einfluss auf der Welt?”, lautete die Frage. 55 Prozent der AfD-Wähler antworteten mit Ja. Bei den Anhängern anderer Parteien waren es zwischen 16 und 20 Prozent. Die Gesinnung vieler Anhänger der Partei zeigte sich auch in der vergangenen Woche, als die beiden Parteichefs Jörg Meuthen und Tino Chrupalla zur Erinnerung an die Befreiung von Auschwitz ein Statement auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichten. Tausendfach wurde das Gedenken verhöhnt. “Den Holocaust gab’s doch gar nicht”, “Es reicht”, “Ich kann es nicht mehr hören”, hieß es in den Kommentaren. Eine Moderation fand praktisch nicht statt. Rund um den Jahrestag der Auschwitz-Befreiung machten auch einzelne Parteivertreter von sich reden. Der Landtagsabgeordnete Stefan Räpple forderte “Schluss mit Schuldkult”. Zur Gedenkstunde im sächsischen Landtag wählte die AfD-Abgeordnete Gudrun Petzold keine gedeckte Kleidung, wie der Rest ihrer Kollegen, sondern legte sich einen toten Fuchs um den Hals. In der Nazi-Propaganda wurden – wegen ihrer vermeintlichen Listigkeit – Parallelen zwischen Füchsen und Juden gezogen. Zudem sterben Füchse in Pelzfarmen durch Vergasung. Die “Junge Alternative Altmark” postete vorgestern ein Foto bei Facebook, bei dem sie sich als “Höckejugend” bezeichnete.

via ntv: AfD und Antisemitismus Die pro-jüdische Fassade bröckelt